Logo Bottom-Up: Berufsschüler für IT-Sicherheit

Das Projekt von Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) wirkt auf eine nachhaltige Verbesserung der IT-Sicherheit in kleinen und kleinsten Betrieben - und setzt dabei auf die Mitarbeiter von morgen. Zeitgemäße Lerninhalte sensibilisieren und schulen Auszubildende an Berufsschulen zu IT-Sicherheitsfragen, um sie zur Multiplikation für IT-Sicherheit in ihren Ausbildungsbetrieben zu befähigen.

ITSAB baut auf den Ergebnissen des Vorläuferprojektes Bottom-Up: Berufsschüler für IT-Sicherheit auf, welches im Rahmen einer Bedarfsermittlung einen Grundstock an Lehrmaterialien für Berufsschulen erstellte und in einer Erprobungsphase erste vielversprechende Ansätze für den Transfervorgang von Berufsschülern in die Ausbildungsbetriebe entwickelte: Während die als praxistauglich bewerteten Unterrichtsmaterialien Lehrkräfte zur Wissensvermittlung befähigen, motivieren die zu den jeweiligen Lehreinheiten gehörigen Transfermaterialien (Arbeitsaufträge, Checklisten, Poster u.v.m.) die Berufsschüler zur Anwendung des Wissens im Ausbildungsbetrieb und leiten sie an, IT-Sicherheitsfragen im Unternehmen zu thematisieren.

Für den Bewilligungszeitraum, in dem die bundesweite Verbreitung des Angebots im Mittelpunkt steht, werden zunächst die erfolgreich erprobten Lehr- und Lernmaterialien sowie die Transferansätze in Ausbildungsbetriebe weiterentwickelt und komplettiert; insbesondere durch eine eigenständige Lerneinheit, die Auszubildende auf die Herausforderung der IT-Sicherheit im Betrieb als Betriebsleiter vorbereitet - die Bedeutung dieser nachhaltig angelegten Maßnahme ging aus der Erprobungsphase deutlich hervor.

Zusätzlich zu den ursprünglich geplanten Maßnahmen werden in 2018 weitere Maßnahmen ergriffen: Eine App soll leitenden Angestellten in Ausbildungsbetrieben den Einstieg zu praktischen Sicherheitsfragen und Maßnahmen erleichtern. Die App wird Praxis-Checklisten umfassen und soll die Mitarbeitersensibilisierung und Vernetzung mit weiteren Sicherheits-Initiativen fördern. Flankiert werden die bereits eingeleiteten Maßnahmen durch eine persönliche Begleitung von Auszubildenden sowie Präsenzveranstaltungen in Betrieben zur weiteren Verankerung von IT-Sicherheit im Dialog.

Beim bundesweiten Rollout werden parallel zu den Berufsschulen zudem regionale Kammern und Innungen eingebunden, um örtliche Strukturen für die Sensibilisierung für IT-Sicherheit aufzubauen und zu nutzen. Ziel ist es, insbesondere auch kleine handwerkliche Betriebe mit der Aufklärungsmaßnahme zu erreichen.

Das Projekt wird über die gesamte Laufzeit von einem qualifizierten Beirat begleitet, bestehend aus Vertretern des Zuwendungsgebers, der Projektbegleitung, aus der Kammer- und Verbandslandschaft, aus Vertretern der Berufsschulen und Entscheidern im Berufsschulbereich, der Wissenschaft und insbesondere Spezialisten für Klein- und Kleinstbetriebe als auch aus dem Handwerksbereich.

Bewilligungszeitraum
15.11.2016 bis 31.10.2018

Projektnehmer:Ansprechpartner:
Deutschland sicher im Netz e.V.
Albrechtstraße 10 b
10117 Berlin
Herr Sascha Wilms
Tel: 030 27 57 63 30
E-Mail: s.wilms@sicher-im-netz.de

Frau Nadine Berneis
Tel: 030 27 57 63 90
E-Mail: n.grau@sicher-im-netz.de

Über den Projektnehmer
Produktneutral und herstellerübergreifend ist Deutschland sicher im Netz e.V. zentraler Ansprechpartner für Verbraucher und mittelständische Unternehmen. Der Verein "Deutschland sicher im Netz" hat das Ziel, bei Verbrauchern und in Unternehmen ein Bewusstsein für einen sicheren Umgang mit Internet und IT zu fördern, sowie einen praktischen und messbaren Beitrag für mehr IT-Sicherheit zu leisten. DsiN e.V. versteht sich als Partner für die Politik, gesellschaftliche Gruppen und die Wissenschaft im sicheren Umgang mit dem Internet; besonders im Bereich Sicherheit in der Informationstechnik.