Eine Studie des ifm Mannheim identifizierte deutliche Defizite bezüglich Bedeutung, Kenntnis und Einsatz von Usability-Konzepten bei mittelständischen Softwareproduzenten und Anwendern. Dies veranlasste das BMWi im Jahr 2011 die Initiative „Einfach intuitiv – Usability für den Mittelstand" auf den Weg zu bringen. Hauptziel war es, für KMU geeignete Vorgehensmodelle zu entwickeln und zu erproben, um die Einbeziehung von Usability-Kriterien während des gesamten Entwicklungs- und Auswahlprozesses betrieblicher Anwendungssoftware sicherzustellen. Letztlich sollte die Nutzerfreundlichkeit und Qualität betrieblicher Software verbessert werden, um sowohl die Wettbewerbsfähigkeit der Softwarenutzenden KMU, als auch der Softwareentwickler und Anbieter zu steigern.

Über einen Ideenwettbewerb wurden in drei Runden ab 2012 insgesamt 17 Projektkonsortien ausgewählt, die in der Regel 36 Monate lang gefördert wurden. Ende 2018 schlossen die letzten beiden Projekte und damit die gesamte Initiative erfolgreich ab.