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Digitalisiert Krisen meistern und Risiken managen
Editorial
Einleitung
Risiken richtig einschätzen zu können, gehört seit jeher zum erfolgreichen Unternehmertum. In Zeiten, in denen die Krisen sich häufen und die mit ihnen verbundenen Risiken wachsen, wird die Kompetenz, Risiken zu managen und Krisen zu bewältigen, immer wichtiger. Wie die Digitalisierung Unternehmerinnen und Unternehmer dabei unterstützen kann, zeigen die nachfolgenden Beispiele und Beiträge aus dem Mittelstand-Digital-Netzwerk.
Krisen gehören zum Leben. Das wissen im Grunde alle. Treffen uns Krisen unvorbereitet und dicht hintereinander, wie zuletzt die Corona-Krise und der Angriff Russlands auf die Ukraine, entsteht jedoch schnell der Eindruck, die Krise sei die neue Normalität. Unterfüttert wird dieser Eindruck dadurch, dass wir zusätzlich zu einer Reihe von Krisen, die sich teilweise gegenseitig beeinflussen und so eine Multi-Krise verursachen auch disruptive Veränderungen erleben und bewältigen müssen.
Die Gleichzeitigkeit wird besonders deutlich im Zusammenhang mit der Klimakrise: Um die Erwärmung der Erde zu verlangsamen, hat sich etwa die Europäische Union (EU) mit dem Green Deal zum Ziel gesetzt, dass die 27 EU-Mitgliedstaaten bis 2050 klimaneutral werden. In einem ersten Schritt sollen die Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent gegenüber 1990 sinken. Für das sogenannte Paket „Fit für 55“ wurden bereits EU-Rechtvorschriften aktualisiert und neue Initiativen auf den Weg gebracht. Zur Erreichung dieser Ziele sind erhebliche Umsteuerungen bei der Energieerzeugung und beim Energieverbrauch wie auch zur ressourcensparenden Gestaltung von Produktionsprozessen und Produkten erforderlich. Es ist deshalb erfreulich, dass immer mehr Unternehmen damit beginnen, Geschäftsmodelle zu überdenken und Nachhaltigkeit in ihre Unternehmensprozesse zu integrieren.
Große disruptive Wirkung entfaltet zudem die fortschreitende Digitalisierung. Künstliche Intelligenz (KI), Machine Learning (ML) oder Datenwirtschaft finden in immer mehr Branchen und Betrieben Anwendung. Das ermöglicht nicht nur schnellere Produktionszyklen, sondern auch nachhaltigere Produktionsprozesse und vor allem eine Vielzahl neuer Geschäftsmodelle.
Eine Gemeinsamkeit zwischen Krisen und Disruptionen ist, dass sie zu einem Umdenken zwingen. Darin liegen Herausforderungen und Chancen gleichermaßen. Gerade die Digitalisierung bietet insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) das Potenzial, die mit Krisen verbundenen Risiken zu managen und die Folgen von Krisen zu meistern. Denn die Digitalisierung stellt Unternehmen auch ein breites Instrumentarium zur Verfügung, mit dem sie ihre Abwehrkräfte – ihre Resilienz – gegenüber Krisen stärken können. Zudem eröffnen digitale Tools Unternehmen vielfältige neue Chancen für Wachstum.
Inspirierende Fallgeschichten
Der Förderschwerpunkt „Mittelstand-Digital“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt kleine und mittelständische Betriebe sowie das Handwerk dabei, die Chancen und Potenziale der Digitalisierung für sich zu nutzen. Vorgefertigte Lösungen, die lediglich nach dem Plug-and-Play-Prinzip in die gewohnten Prozesse zu integrieren sind, damit sie ihre Wirkung entfalten, gibt es bei der Digitalisierung jedoch bestenfalls in Ausnahmefällen. Die Regel ist, dass Unternehmen spezifische Lösungen benötigen, um mit digitalen Mitteln resilienter gegenüber Krisen zu werden und Risiken besser managen zu können. Für die Entwicklung und Integration solcher Lösungen benötigen Unternehmen entsprechendes Know-how und Qualifikation. Und genau dafür bieten die Experten und Expertinnen aus den regionalen und branchenspezifischen Mittelstand-Digital-Zentren Unternehmen vielfältige Unterstützung.
Aus der Arbeit der Zentren sind inspirierende Fallgeschichten entstanden, die aufzeigen, wie digitale Tools nicht nur die Effizienz von Unternehmen steigern, sondern ihnen vor allem auch ganz neue Geschäftsmodelle eröffnen. Davon berichten wir in diesem Themenhub. Da ist beispielsweise die Bäckerei Bergmann. Sie verfügte bereits dank elektronischer Kassen- und Abrechnungssysteme über große Datenmengen, in denen wertvolles Wissen über das Kaufverhalten ihrer Kundschaft in den Filialen der Bäckerei steckte. Doch wie konnte die Bäckerei an dieses in den Daten steckende Wissen herankommen? Gemeinsam mit dem Mittelstand-Digital-Zentrum eignete sich die Bäckerei die Fähigkeit an, Data Mining, eine Art Schatzsuche in Daten, zu betreiben. Ergebnis: Die Bäckerei versteht jetzt besser, in welcher Filiale welche Waren besonders gefragt sind. Dadurch kann sie Überproduktionen vermeiden und die Angebote präziser aussteuern. Da die Bäckerei Überproduktion vermeidet, sinkt zudem ihr Energieverbrauch. Auch das Personal kann die Bäckerei so nun effizienter einsetzen.
Eine weitere Möglichkeit den Energieverbrauch zu senken, besteht, gerade für Unternehmen des produzierenden Gewerbes, im Einsatz Künstlicher Intelligenz. So reduziert etwa ein smartes Gebäudemanagement dank KI-optimierter Heizzyklen den Verbrauch um bis zu 25 Prozent. Intelligente Sensoren ermöglichen es, Instandhaltungsintervalle von Maschinen nach tatsächlichem Bedarf festzulegen und den teuren Ausfall von Anlagen zu verhindern. Noch dazu kann KI den Stromverbrauch nicht nur auswerten, vorhersagen und steuern – in der Vernetzung mit Partnern und Dienstleistern liegen auch enorme Synergiepotenziale, die eine höhere Wirtschaftlichkeit versprechen. So entsteht die viel zitierte Resilienz.
Widerstandsfähiger gegenüber Krisen dank Digitalisierung
Resiliente Unternehmen sollten aber nicht nur in der Lage sein, Risiken gut zu managen, sondern sollten auch gut mit Krisen umgehen können. Ein Beispiel dafür ist das Spielwarengeschäft „Brettspielheld“. Als die verheerende Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 große Teile von Ahrweiler verwüstete, wurde auch das Ladengeschäft des „Brettspielheld“ überflutet und komplett zerstört. Der Wiederaufbau des Geschäfts gelang unter anderem deshalb, weil das Geschäft bereits vor der Flut online aktiv war. Nach der Flut konnte der „Brettspielheld“ mit Unterstützung des Mittelstand-Digital Zentrums Handel KI-gestützt in den Sozialen Medien auf sich aufmerksam machen und so das Geschäft zügig wieder ankurbeln. Innerhalb kurzer Zeit wurden rund 100.000 Menschen erreicht – die so erzielten Einnahmen trugen entscheidend dazu bei, das Geschäft schnell wieder zu eröffnen.
Ein weiteres Kennzeichen resilienter Unternehmen ist, dass sie auf mögliche Schadensfälle gut vorbereitet sind. Dazu gehört längst auch das Risiko, Opfer von Cyberkriminalität zu werden. Angegriffen werden längst nicht mehr nur Regierungen und Großkonzerne. Auch die IT von kleinen und mittleren Unternehmen bietet Kriminellen zahlreiche lukrative Angriffspunkte. Im schlimmsten Fall legen Cyberkriminelle ganze Betriebe lahm, entwenden sensible Daten und Geschäftsgeheimnisse. Ein häufig genutzter Weg in die IT-Systeme von Unternehmen führt über Mails und Anhänge. Eine Sensibilisierung für diese Gefahr mit anschaulichen Beispielen durch Schulungen, trägt daher erheblich zur Cybersicherheit von Unternehmen bei, wie uns ein Cybersecurity-Experte aus dem Mittelstand-Digital Zentrum Spreeland im Interview verrät.
Wie das Mittelstand-Digital Netzwerk Ihr Unternehmen nicht nur in Sachen IT-Sicherheit mit Schulungen schützt, und gerade auch in krisengeprägten Zeiten mit zahlreichen weiteren Angeboten rund um das komplexe Thema Digitalisierung unterstützen kann, erfahren Sie in diesem Themenhub, anschaulich anhand vieler Praxisbeispiele und inklusive zahlreicher Tipps und Anregungen.
Wir wünschen Ihnen viele hilfreiche Erkenntnisse bei der Lektüre und Inspirationen für eigene Digitalisierungsmaßnahmen!