Frank Oswald

© Frank Oswald

Als Frank Oswald den Maler- und Stuckateurbetrieb seiner Familie in vierter Generation übernahm, erfolgte die Zeiterfassung der Mitarbeiter noch auf Zuruf: Die Einsatzzeiten wurden von jedem Mitarbeiter einzeln abgefragt und handschriftlich erfasst. Frank Oswald wollte neue Wege gehen und wünschte sich nicht nur für das Zeitmanagement eine digitale Lösung: „Gerade dem Handwerk haftet das Image an, angestaubt zu sein. Ich wollte zeigen, dass das auch anders geht“.
Deshalb entschied sich der Unternehmer für die Zusammenarbeit mit dem Projekt eMasterCraft. Das Projekt hat elektronische Stammdatenwerkzeuge und -methoden sowie eBusiness-Standards entwickelt, die Oswald überzeugten. Um die Prozesse erfolgreich umzusetzen, mussten zuerst alle Arbeitsvorgänge im Betrieb hinterfragt werden: Welche Abläufe lassen sich verbessern und welchen Beitrag können Computer, Smartphones und Tablets dazu leisten?
Oswald war es wichtig, dass auch die 30 Mitarbeiter den damit verbundenen Aufwand akzeptierten: „Ich habe immer gesagt, welches Ziel wir verfolgen und auf welche Weise sich die anfängliche Mehrarbeit für alle auszahlen wird“.
Und jetzt profitieren alle: Fast alle operativen Aufgaben werden durchgängig über Handys, Tablets und Computer gesteuert. Um bei dem Beispiel Zeiterfassung zu bleiben: Heute erfassen die Mitarbeiter ihre Stunden mit dem Diensthandy – direkt auf den Baustellen. Auf elektronischem Weg laufen die Arbeitszeiten in das Computersystem und in die digitalen Bauakten. So kann Frank Oswald in Echtzeit den gesamten Betrieb sowie alle Projekte inklusive Mit- und Nachkalkulationen im Blick behalten. Auch die Mitarbeiter freuen sich über die Vorteile des Systems – ob über die erleichterte Abstimmung mit dem Kunden oder die verbesserte Kommunikation zwischen Baustelle und Büro.
Mit der digitalen Steuerung und Führung fast aller Prozesse und Abläufe konnten auch die Auftragsbearbeitung beschleunigt und der Aufwand hierfür reduziert werden. Der Um- und Einstieg hat sich für das Unternehmen bezahlt gemacht: „An modernen IT-Systemen geht auch im Handwerk kein Weg mehr vorbei, um im Wettbewerb zu bestehen!“, so Oswald.

Das ausführliche Praxisbeispiel finden Sie hier.