Person und Maschine

© Oerlikon Manmade Fibers

Wie Oerlikon Manmade Fibers digitale Geschäftsmodelle entwickelt

Bei Oerlikon Manmade Fibers, einem Segment des Maschinen- und Anlagenbauers Oerlikon, wurde eigens eine Arbeitsgruppe „OMF 4.0“ eingesetzt. Die Teammitglieder – Elektroingenieure und Wirtschaftswissenschaftler aus Frankreich, Deutschland, Südafrika, Indien und China – suchten nach neuen, digitalen Geschäftsmodellen. Sie beschäftigten sich aus verschiedenen Perspektiven intensiv mit dem Thema und berichteten dabei, wie sich ihre ganze Denkweise spürbar verändert habe.
„Das Team funktionierte als autarke Einheit, die Teammitglieder waren aber gleichzeitig stark mit den Entwicklungsingenieuren sowie der Sales- und Kunden-Service-Abteilung vernetzt“, erklärt André Wissenberg, Leiter Marketing und Kommunikation des Oerlikon Segments Manmade Fibers. Zwei neue Mitarbeiter wurden für das Team eingestellt, zusätzlich wurde ein internes Assessment-Center veranstaltet. Wer an der Arbeitsgruppe teilnehmen wollte, musste unter anderem mit einer kurzen Videodarstellung von seinem persönlichen Interesse an dem Thema überzeugen.

Garnproduktion in der virtuellen Realität

Die neuen Geschäftsmodelle von Oerlikon Manmade Fibers liegen aktuell vor allem im Bereich innovativer Kundendienstleistungen. Von Hause aus verkauft das Unternehmen Maschinen und Anlagen für die Chemiefaser- und Vliesstoffproduktion. Die Anlagensteuerung wird zunehmend intelligenter, mit Cloud-Lösungen lässt sich eine komplexe Anlage inzwischen über Smartphones analysieren und steuern.
Daran anknüpfend hat Oerlikon einen innovativen Service entwickelt: die Fernwartung der Zukunft mittels „HoloLens“, einer Augmented-Reality-Brille. Der Kunde geht mit der Brille durch die Anlage und ein zugeschalteter Ingenieur kann die Anlagensteuerung per Fernzugriff warten.

Das ausführliche Praxisbeispiel finden Sie hier.