Als Interoperabilität wird die Fähigkeit unterschiedlicher und voneinander unabhängiger Systeme oder auch Softwareprogramme bezeichnet, übergreifend und im Idealfall nahtlos zusammenzuarbeiten, also miteinander operieren zu können. Reibungslos funktionieren kann das nur, wenn gemeinsame Standards entwickelt und eingehalten werden.
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Grundvoraussetzung für eine sichere Interoperabilität von Systemen sind die richtigen Softwareschnittstellen, die einen verlässlichen Datenaustauch ermöglichen. Technische Insellösungen, die nicht auf standardisierten Datenformaten basieren, sind dabei ebenso problematisch wie die Monopolangebote einzelner großer IT-Dienstleister. Die mittelständische IT-Wirtschaft kann Betriebe bei der Identifizierung der erforderlichen Schnittstellen sowie der flexiblen Vernetzung von Hard- und Software unterstützen.
Große Bedeutung haben interoperable Schnittstellen nicht nur unternehmensintern, sondern auch in der überbetrieblichen Zusammenarbeit, die für den Mittelstand zunehmend wichtiger wird. Im Rahmen kooperativer Geschäftsmodelle können sie etwa den ungehinderten Austausch von Konstruktionsdaten gewährleisten und sicherstellen, dass nur rechtskonforme Daten übertragen werden, die für den entsprechenden Prozess tatsächlich notwendig sind.
Praxisbeispiel

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01.08.2019
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