Hinter der Abkürzung RFID steht der englische Begriff „radio-frequency identification“, zu Deutsch „Identifizierung mit Hilfe elektromagnetischer Wellen“. Mit dieser Funktechnologie lassen sich Gegenstände automatisch und berührungsfrei identifizieren und lokalisieren.
Sprungmarken-Navigation
Ein RFID-System besteht aus einem Transponder (auch RFID-Tag oder -Etikett genannt), der an einem Gegenstand oder wie in der Landwirtschaft an Tieren befestigt wird, und einem RFID-Lesegerät (auch RFID-Reader genannt). Dieses Lesegerät sendet Signale an den Transponder und veranlasst ihn, die gewünschten Informationen zu übermitteln – das funktioniert je nach Leistungsstärke über Distanzen bis zu 100 Metern. Transponder geben aber nicht nur Daten ab, sondern können sie auch speichern.
Die Technologie wurde schon in den 1980er Jahren zur Warendiebstahlsicherung eingesetzt und seitdem weiter ausgebaut. In der Produktion erfolgt der Einsatz zum Beispiel bei der Rückverfolgung von Werkstoffen. Ein RFID-Transponder auf einem Bauteil kann Informationen darüber enthalten, wo es herkommt, wo es eingebaut werden soll und zu welcher Bestellung es gehört. Andere Einsatzmöglichkeiten sind beispielsweise das kontaktlose Bezahlen, das Waren- und Bestandsmanagement oder die elektronische Zeiterfassung.
Praxisbeispiele

Werkzeug spricht mit Auto – Handwerksbetriebe teilen sich Ausgaben für digitale Funklösung
Öffnet Einzelsicht
Hopfen, Malz und Digitales
Öffnet EinzelsichtVideo
Weiterführende Informationen
Weitere Themen
-
Technologien
Öffnet Einzelsicht