Unternehmen kommunizieren mit Kunden, Behörden, Geschäftspartnern, aber auch mit den eigenen Mitarbeitern. Die Kommunikation zu digitalisieren, sei es über Dienstleister, Plattformen oder digitale Tools, kann zu Zeit- und Kosteneinsparungen sowie zu einer Effizienzsteigerung führen.
Sowohl die interne als auch die externe Kommunikation findet häufig entlang festgelegter Unternehmensprozesse statt. Zur internen Kommunikation gehört etwa die Arbeitszeiterfassung durch Mitarbeiter oder die Personalverwaltung. Vielerorts ist in diesen Abteilungen das Papieraufkommen noch recht hoch, was zum einen mit Unsicherheiten über die rechtliche Lage (etwa die Frage, ob man ein Original nach dem Scannen wegwerfen darf) oder schlicht Gewohnheiten zu tun hat.
Die Kommunikation zu digitalisieren ist ein Grundstein des papierlosen Büros. Doch die Umstellung auf digitalisierte Prozesse ist für viele Unternehmen schwer selbst zu stemmen. Gerade im Bereich der Kommunikation muss dafür eine Vielzahl von Prozessen betrachtet, analysiert und neu gedacht werden. Dieses Dossier gibt daher einen Überblick, wie die verschiedensten Aspekte unternehmerischer Kommunikation digitalisiert werden können und welche Vorteile die Umstellung tatsächlich bringt.
Praxisbeispiele
Hört, hört! Zwei Hörakustiker in der digitalen Transformation
Matthias Leppert und Thomas Weidmann haben im Jahr 2015 das Hörhaus gegründet. Die beiden Hörakustiker setzen dabei voll auf Digitalisierung. So werden etwa die Hörgeräte der Kunden aus der Ferne gewartet – über eine App.
Graf-Dichtungen GmbH: Ein kleines Unternehmen digitalisiert die interne und externe Kommunikation
Der Start eines Online-Shops erfordert auch ein Umdenken im Marketing: Wie funktioniert Kundenberatung auf digitalem Weg? Mit WhatsApp und YouTube ergeben sich vor allem für den Handel neue Möglichkeiten, mit Käufern in Kontakt zu treten.
Aufbau einer digitalen Kommunikationsplattform für einen effizienten Datenaustausch
Individuelle Kundenkommunikation via Mail, Post und Telefon sorgt oft für Mehrfacherfassungen und zahlreiche Fehlerquellen. Ein Zahntechnikunternehmen hat daher eine Kommunikationsplattform entwickelt.
Bauunternehmer Jürgen Bruns entwickelte eine mobile Zeiterfassungslösung, mit der kleine und mittlere Unternehmen der Baubranche sicher und unkompliziert ihre Daten verwalten können und gleichzeitig alle rechtlichen Anforderungen erfüllen.
Friederike Thessel vom Potsdam eGovernment Competence Center (IfG.CC) erklärt, wie und warum kleine und mittlere Unternehmen von der Standardisierung behördlicher Meldepflichten profitieren.
Elektronischer Transfer von Sicherheitsdaten in der Bauwirtschaft
Hersteller und Lieferanten von gefährlichen Stoffen und Gemischen müssen ein Sicherheitsdatenblatt in der gesamten Lieferkette und über alle Handelsstufen weitergeben. Im Rahmen des Projekts SDBtransfer wurde erstmals ein durchgängiger elektronischer Prozess für den Austausch entwickelt.