Wird das Zusammenspiel der Einzelprozesse entlang der Wertschöpfungskette optimiert, lassen sich Produktionskosten senken. So können beispielsweise Lagerkosten durch eine bessere Koordination mit den Lieferanten minimiert werden. In der Automobilbranche werden nach Schätzungen des Verbandes der Deutschen Automobilindustrie etwa 80 Prozent des Wertschöpfungsanteils durch Zulieferer erbracht – hier gibt es viele Stellschrauben, an denen in der Abstimmung gedreht werden kann. Die gute Organisation und Koordination zwischen über- und untergeordneten Einheiten der Wertschöpfungskette ist aber nicht nur für Kosteneinsparungen, sondern auch für eine Erweiterung des Leistungsspektrums eine wichtige Voraussetzung.

Die unternehmensübergreifenden Netzwerke der heutigen Wertschöpfung stellen hohe Anforderungen an die Kooperation und Koordination der Beteiligten. Konkret heißt das, Arbeitsleistungen der Partner in einer Wertschöpfungskette werden nicht mehr unabhängig erbracht, sondern müssen effektiv miteinander verzahnt und auf das gemeinsame Ziel hin orientiert werden.

Dieses Dossier zeigt, wie mittelständische Unternehmen digitale Werkzeuge einsetzen, um ihre Wertschöpfungskette zu optimieren und wie sich kleine und mittlere Unternehmen über Plattformen vernetzen und austauschen können.