Die digitale Transformation des Arbeitens spielt sich auf drei Ebenen ab: Erstens entlasten und unterstützen Technologien wie Automation, Robotik oder KI (Künstliche Intelligenz) den Menschen und verändern so bestehende Berufsbilder. Zweitens schaffen Kommunikations- und Kollaborationstools neue Möglichkeiten für eine direkte und ortsunabhängige Zusammenarbeit im Team. Diese projektbezogenen Teams steuern sich zunehmend selbst. Auf der dritten Ebene treten traditionelle hierarchische Strukturen somit in den Hintergrund.
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Durch die Einführung einer flexiblen, vernetzten Produktion sowie neuer digitaler Geschäftsmodelle verändert sich auch die Arbeitswelt: Mitarbeiter und Führungskräfte müssen sich hinsichtlich der digitalen Produktionstechnologien und auch der Arbeitsmethoden weiterqualifizieren.
Nicht nur Berufsbilder werden sich weiterentwickeln, auch das Verständnis von Mitarbeiterführung unterliegt einem Wandel. Die Arbeit wird zunehmend in Projekten statt in klassischen Hierarchien erledigt. Um während der gesamten Projektlaufzeit flexibel zu sein und auf Kundenwünsche reagieren zu können, werden die Projekte nicht mehr nach einem festgelegten Plan abgearbeitet, sondern in vielen kleinen Schritten, die im Laufe des Projekts immer neu definiert werden. Auch die Unternehmenskultur wird sich in vielen Betrieben verändern: Die wichtigsten Treiber der neuen Organisation sind häufig nicht mehr die Führungskräfte, sondern flexible Projektteams, die sich selbstverantwortlich organisieren.
Zahlen und Fakten (Quelle: Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH (ZEW) (2018): Digitalisierung und die Zukunft der Arbeit: Makroökonomische Auswirkungen auf Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Löhne von morgen; bitkom (2016): Neue Arbeit – wie die Digitalisierung unsere Jobs verändert; bitkom (2017): Arbeit und Qualifizierung in der digitalen Welt.)
der Erwerbstätigen sagen, Digitalkompetenz wird so wichtig wie fachliche Kompetenz.
der Unternehmen ab 10 Mitarbeitern haben in den letzten 10 Jahren neue Jobprofile geschaffen.
wird das Beschäftigungswachstum durch die Digitalisierung zwischen 2016 und 2021 betragen.
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