Mit digitalen Uhren die Mehrmaschinenbedienung vereinfachen
Produktionsmitarbeiter melden Defekte an die Instandhaltungsleitung, welche die eingehenden Aufgaben über die Smartwatch an die Instandhalter verteilt.
© _Gemeinsam digital, das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Berlin
Praxisbeispiele zeigen in konkreten Umsetzungsprojekten in Unternehmen, wie die Digitalisierung mit kleinen Maßnahmen große Vorteile bringen kann. Weitere Digitalisierungsprojekte finden Sie auch hier.
Produktionsmitarbeiter melden Defekte an die Instandhaltungsleitung, welche die eingehenden Aufgaben über die Smartwatch an die Instandhalter verteilt.
www.kompetenzzentrum-augsburg-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die Gartner Extrusion GmbH mit Sitz in Gundelfingen an der Donau und ca. 330 Mitarbeitenden ist spezialisiert auf die Herstellung hochwertiger Aluminiumstrangpressprofile für diverse Branchen wie den Automobilbau oder das Baugewerbe. Oft kommt es vor, dass ein Auftrag kurzfristig geändert wird. Aktuell sind die Vertriebsmitarbeitenden damit beauftragt, die Auftragsbestände mit den aus der Produktion rückgemeldeten Daten im ERP-System abzugleichen und bei Änderungen anzupassen – das bindet dort viel Kapazität.
Das Unternehmen möchte die Auftragsabwicklung automatisieren und „intelligent“ in die Wertschöpfungskette integrieren. In einer Potenzialanalyse mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Augsburg wurden verschiedene Ansatzpunkte für eine Effizienzsteigerung identifiziert. Für eine intelligente Auftragsabwicklung soll das bestehende ERP-System um Prozessmodule, Logiken und Algorithmen ergänzt werden. Kommt dann künftig eine Auftragsänderung herein, kann das System automatisch abgleichen, ob die gewünschte Änderung noch möglich ist und diese dann auch gleich in die Produktionsprozesse einbinden. Ein weiterentwickeltes Datenmanagement bei Gartner Extrusion kann damit Schritt für Schritt die Effizienz der Prozesskette erhöhen, indem Bestände, Durchlaufzeiten und nicht-wertschöpfende Prozesse reduziert werden.
In der Logistikabwicklung soll durch diese verbesserte Datenverfügbarkeit die direkte Verladung der Packmittel mit den zugsägten Aluminiumprofilen auf die Sattelauflieger ermöglicht und damit ein zusätzlicher Umschlagvorgang und die Einlagerung beim Logistikdienstleister vermieden werden. Bestände werden so reduziert und Durchlaufzeiten verringert. Geeigneter Ansatzpunkt dafür ist die Säge, die in der Wertschöpfungskette unmittelbar vor der Verpackung und Verladung angesiedelt ist. Unterschiedliche Profile und Längen benötigen verschiedene Behältertypen. Um Zwischenlagerungen zu vermeiden, müssen die Container optimal beladen und damit die Aufträge für die Säge optimal beplant werden. Im Umsetzungsprojekt mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Augsburg wurde dafür eine Programm-Logik für das ERP-System konzipiert. Diese soll die Aufträge für die Säge nach Priorität des Auftrags, Liefertermin, optimaler Beladungsfolge des Lkw und Lagerbestand künftig effizienter planen. Dass die Aluminiumprofile vor dem Sägevorgang einige Tage aushärten müssen, bringt zusätzlich Komplexität in die Berechnung. Die automatisierte und verbesserte Beplanung der Säge führt später dazu, dass unter Einhaltung der Liefertermintreue das aufwändige Um- und Neubeladen der Lkw-Auflieger reduziert wird und Lagerkosten gespart werden.
www.kompetenzzentrum-augsburg-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die Münchner Tafel versorgt pro Woche mehr als 20.000 Bedürftige mit 125.000 Kilogramm Lebensmitteln – und das an über 27 Verteilstellen in München. Rund 650 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich um die anfallenden Aufgaben wie die Lebensmittel-Abholung, das Ausfahren an die Verteilstellen oder die Ausgabe an Bedürftige. Auf den Wegen zwischen dem zentralen Lager und den Verteilstellen gehen immer wieder Transportboxen verloren. Dadurch entsteht ein finanzieller Verlust und Aufwand für die Neuanschaffung der Kisten. Mit diesem Problem wandte sich die Münchner Tafel an das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Augsburg.
Wie können Kisten gezählt und nachverfolgt werden?
Vor Ort und in Gesprächen mit den Mitarbeitenden machten sich die Mittelstand 4.0-Experten von der Technischen Universität München, Johannes Zeiler und Christian Looschen, ein erstes Bild von den internen Abläufen der Lebensmittelverteilung an Bedürftige. Um den Verlust der Transportkisten zu minimieren, müssen diese gezählt und nachverfolgt bzw. einer Verteilstelle oder einer Fahrerin oder einem Fahrer zugeordnet werden. Hier gibt es unterschiedliche digitale Lösungsansätze – eine besonders Vielversprechende: Die Identifizierung mittels RFID. Über elektromagnetische Wellen werden hier an den Kisten angebrachte Transponder bzw. Tags über eine Antenne automatisch ausgelesen und identifiziert. Beim Rücktransport fehlende Kisten werden automatisch vom System erkannt.
Doch funktioniert die Technologie überhaupt in der Logistik der Tafel?
Das Team der Münchner Tafel rund um Frau Schuster-Fuchs hatte RFID zwar als technische Lösung bereits vorab recherchiert, wusste jedoch nicht, ob der Einsatz auch technisch möglich und rentabel ist. Um das fehlerfreie Funktionieren der RFID-Technologie sicherzustellen, müssen einige Einflussfaktoren beachtet werden: “Entscheidend für die Auswahl ist zum Beispiel, wie oft der Tag gelesen wird, wie weit man maximal an der Antenne vorbeilaufen kann und welche Materialien sich in der näheren Umgebung befinden” erklärt Christian Looschen. Letztlich spielen auch die Kosten im Verhältnis zu den erwarteten Einsparungen eine Rolle bei der Entscheidung.
Um die technische Machbarkeit in Experimenten zu überprüfen, nahmen die beiden Experten ein paar Kisten mit in die Versuchshalle der Universität. Dort wurde mit fünf Tag-Fabrikaten getestet, wo die Tags platziert werden müssen – in diesem Fall außen an den Kisten –, um von der Antenne möglichst gut erkannt zu werden und gleichzeitig einer regelmäßigen Reinigung durch die Mitarbeitenden und häufigem Anstoßen standzuhalten. Auch die maximale Transportgeschwindigkeit an der Antenne vorbei, die richtige Höhe der Antenne und wie sich das Stapeln und Befüllen der Kisten auf die Lesewahrscheinlichkeit auswirkt, wurden getestet.
Im Laufe der Messreihen fiel auf, dass die Konsistenz der verschiedenen Lebensmittel die RFID-Strahlung unterschiedlich stark beeinflusst. So funktionierten die Tags beispielsweise bei Wasser besser als bei Joghurt, da letzterer die Strahlung stärker absorbiert. Um diese Effekte auszugleichen, wäre eine größere Anzahl an Antennen nötig. Nach Abwägung der Messergebnisse stand fest, dass das Kosten-Nutzen-Verhältnis für die gemeinnützige Institution nicht ausgewogen ist: “RFID hätte zwar funktioniert, allerdings nur mit einem hohen Aufwand und hohen Investmentkosten. Daraufhin haben wir der Tafel davon abgeraten”, berichtet Johannes Zeiler vom Kompetenzzentrum Augsburg. Dank der ehrenamtlichen Mitarbeitenden verfügt die Tafel zwar über Manpower, jedoch nur über wenige finanzielle Mittel für eine solche Anschaffung.
Ein alternativer Lösungsansatz: eine Logistik-App für die Mitarbeitenden
Als Alternativlösung schlugen die Experten die Entwicklung einer individuellen Logistik-App vor. Über die App tragen die Fahrer*innen ein, wie viele Kisten sie zu welchem Zeitpunkt verluden und wo diese hingebracht wurden. Mitarbeitende im Lager tragen später die zurückgebrachten Kisten ein. Fehlende Kisten fallen so direkt auf und können gesucht und nachgeliefert werden. Durch eine solche App können Verluste künftig stärker vermieden werden – zwar ohne automatisches Einlesen, dafür ohne große und teure Hardware-Anschaffungen. Die App soll von ehrenamtlichen Studierenden entwickelt werden, um auch hier Kosten einzusparen. Die Experten vom Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Augsburg unterstützen bei den nächsten Schritten zur erfolgreichen App-Einführung, wie den Testläufen und Schulungen der Mitarbeitenden.
www.kompetenzzentrum-augsburg-digital.de Öffnet Einzelsicht
In den Baustellenfahrzeugen der Erwin Kastner GmbH, Handwerksbetrieb für Heizung und Sanitär, ist das Werkzeug nicht immer vollständig vorhanden. Monteure merken erst beim Kunden, dass ein bestimmtes Arbeitsgerät noch im Lager liegt und müssen zurückfahren. Ab und zu geht teures Werkzeug verloren, zum Beispiel weil es auf einer Baustelle vergessen wird. Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Augsburg hat mit dem Unternehmen eine digitalisierte Lösung entwickelt, doch die Kosten dafür übersteigen die Verluste durch das vergessene Werkzeug. Der Betrieb will sich deshalb mit anderen Handwerkern zusammenschließen und Fördermittel beantragen.
Herausforderung: Werkzeug geht verloren
Die Werkzeugausstattung des Fuhrparks ist immer wieder Thema. Wenn ein Mitarbeiter am Montageort ankommt und loslegen will, kommt es vor, dass ein bestimmtes Werkzeug oder Messmittel im Auto fehlt. Der Monteur muss dann noch einmal zurückfahren und das fehlende Arbeitsgerät holen. Das kostet nicht nur Arbeitszeit, sondern auch Nerven und auf die Kunden wirkt das nachträgliche Besorgen unprofessionell. Werden Geräte versehentlich auf einer Baustelle zurückgelassen, entsteht dem Unternehmen auch ein zusätzlicher finanzieller Verlust. Eine liegengelassene Kernbohrmaschine bedeutet beispielsweise ein Minus von bis zu 3.000 Euro.
Möglichkeiten der Digitalisierung: Mit Funk gegen Verluste
Während einer Potenzialanalyse trafen sich die Vertreter der Erwin Kastner GmbH und des Kompetenzzentrums drei Mal. Die Beteiligten aus dem Zentrum und dem Betrieb fanden in mehreren Gesprächen und einer Hallenbesichtigung heraus, wo das Unternehmen mit Hilfe der Digitalisierung effizienter arbeiten könnte. „Wir haben im Warenlager angefangen und sind dann zufällig auf das Thema Werkzeugausstattung des Fuhrparks gekommen“, sagt Erwin Kastner, Geschäftsführer. Die Fachleute vom Kompetenzzentrum empfehlen eine Technologie zur automatischen Identifikation (Auto-ID) der Werkzeuge. Die Lösung: Zukünftig soll das Auto selbst erkennen und Bescheid geben, wenn etwas fehlt oder zu viel ist.
Als Technologie eignet sich zum Beispiel RFID (engl. Radio-frequency identification). Das ist eine Sender- und Empfänger-Technologie auf Basis von Radiowellen, die Gegenstände automatisch und ohne Berührung identifizieren und lokalisieren kann. Die Technologie ist aus dem Alltag schon bekannt: Kleidung wird zum Schutz vor Diebstahl häufig mit einem RFID-Funketikett versehen.
So funktionierts:
Die teuren Arbeitsgeräte von Erwin Kastner bekommen ein solches Funketikett aufgeklebt. Das Auto wird mit einer Antenne ausgestattet und erfasst damit die beklebten Gegenstände, die sich im Fahrzeug befinden. Als nächstes legt man den Soll-Zustand fest: Welche Werkzeuge sollen sich im Fahrzeug befinden? Über eine Anzeige im Auto kann sich der Mitarbeiter den Beladungsstatus im Auto anschauen. Die Software gleicht den Soll- mit dem Ist-Zustand ab und meldet ihm beispielsweise: „Presswerkzeug fehlt“. Die Mitarbeiter bemerken ein fehlendes Gerät also schon vor der Abfahrt. Und nicht erst, wenn sie schon beim Kunden sind oder Wochen später, wenn sich der Verbleib nicht mehr zurückverfolgen lässt. Denkbar ist die Technologie auch im Lager: Hier kann das System erfassen, welcher Monteur welches Werkzeug entnommen hat.
Vorgehen: Kosten aufteilen
Der einzige Haken: Die Kosten für RFID-Systeme und die Entwicklung der zugehörigen Software sind derzeit noch verhältnismäßig teuer. Während die Funketiketten im Cent-Bereich liegen, kann die Antenne pro Fahrzeug einen hohen dreistelligen Betrag kosten. Hinzu kommt die Softwareentwicklung. Hier möchte Erwin Kastner ansetzen: „Andere Handwerksunternehmen haben die gleichen Probleme mit dem Werkzeug. Wir arbeiten oft für Privatkunden, aber Betriebe, die mehr auf Baustellen unterwegs sind, haben sogar noch deutlich höhere Verluste.“ Er schließt sich deshalb mit Handwerksbetrieben aus der Region zusammen, um sich die Softwarekosten zu teilen und günstigere Konditionen für die Hardware zu bekommen. Über das Kompetenzzentrum ist er außerdem auf den „Digitalbonus Bayern“ aufmerksam geworden. Für diesen Zuschuss sind keine aufwändigen Anträge notwendig.
Ausblick
Das Kompetenzzentrum Augsburg organisierte im ersten Schritt einen Infoabend über RFID im Handwerk und den Digitalbonus Bayern. Der Geschäftsführer Erwin Kastner Jr. hatte so die Möglichkeit, andere Betriebe für seine Idee zu gewinnen. Im nächsten Schritt wollen sich die Interessenten zusammensetzen und die Umsetzung angehen.
Mehrwert und Nutzen
www.kompetenzzentrum-augsburg-digital.de Öffnet Einzelsicht
Als Großhändler für Flaschen und Gläser kann das Familienunternehmen mit 21 Mitarbeitenden aus dem Allgäu leere Flaschen, Gläser und Verschlüsse in vielen Varianten liefern und auf Kundenwunsch auch individuelle Glasflaschen und Verpackungsgläser fertigen. Der Geschäftsführer Christoph Jäckle hat vor Kurzem begonnen, die Geschäftsprozesse in Diagrammen zu modellieren, um Ansatzpunkte für die nächsten Digitalisierungsprojekte zu identifizieren. Das war aber sehr zeitintensiv und ihm fehlt eine Einschätzung von außen, wie es weitergehen und mit was gestartet werden soll.
Nach einer Potenzialanalyse des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Augsburg begleiteten die Fachleute in einem Projekt auch die Ausschreibung und Betreuung einer Studienarbeit, um alle Themen erst einmal ausführlicher auf ihre Potenziale für Euroglas zu untersuchen. Ein Student verfasste vor Ort eine Handlungs-Roadmap. Sie beschreibt, welche digitalen Technologien und Dienstleistungen speziell für Euroglas relevant sein können, auf welchem Stand diese jeweils sind und welche den größten Nutzen bringen können. Beispiele für nächste Schritte sind die Erweiterung des Online-Shops um ein Kundenportal oder spezielle Applikationen für die Weiterentwicklung des Warenwirtschaftssystems. Aufgrund der erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Studenten, ist nun ein Zweiter für die Weiterführung der Abschlussarbeit eingestellt. Dieser erweitert die Potenzialfelder der Roadmap um ein Tool zur Aufzeichnung, Definition und grafischen Darstellung der Unternehmensprozesse. Damit wird die Roadmap künftig Schritt für Schritt entlang der Prozesse umgesetzt.
www.kompetenzzentrum-augsburg-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die Geothermieanlage in Traunreut ist ein technisches Wunderwerk: Sie versorgt die Region nordöstlich des Chiemsees mit nachhaltig erzeugter Fernwärme und Strom. Effizienz ist auch in diesem mittelständischen Unternehmen der Energiebranche das oberste Gebot. Doch wie lässt sich der optimale Betrieb bei komplexen physikalischen Zusammenhängen und einer großen Energieanlage bestimmen? Die Erfahrungswerte der Kraftwerksingenieure können mit Datenanalysen – unter Zuhilfenahme maschineller Lernverfahren – sinnvoll ergänzt werden.
Der Schlüssel zum Erfolg: künstliche Intelligenz
Marcus Röhler und Steffen Ziegler sind KI-Trainer im Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Augsburg. Sie begleiten die Mitarbeiter im Geothermie Kraftwerk bei Traunreut bei deren Digitalisierung-Plänen für die Zukunft. Die komplexe Anlage liefert bereits heute eine Vielzahl an technischen Werten. Alle Pumpen und Wärmetauscher sind mit sensiblen Sensoren ausgestattet. Doch die vielen aufgezeichneten Werte übersteigen die Menge, aus der der Mensch noch Zusammenhänge erkennen könnte.
“Die Prozessingenieure im Kraftwerk haben einen sehr großen Erfahrungsschatz und wissen, wie sich die Anlage effizient nutzen lässt. Dieses enorme Wissen gilt es, mithilfe digitaler Methoden so zu ergänzen, dass sich der Betrieb für verschiedenste Szenarien und Temperatur-Konstellationen weiter optimieren lässt” erklärt Marcus Röhler das wichtige Zusammenspiel zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz. Bei der Flut an Temperatur- und Durchflusswerten, Umgebungsdaten und anderen Messgrößen sei es auch für einen extrem erfahrenen Ingenieur nicht immer einfach, die Effizienz der Anlage auf den Punkt genau abzuschätzen. Aus diesem Grund kann der Einsatz künstlicher Intelligenz hier sehr nützlich sein.
In einem ersten Termin entwickelte das Unternehmen dank der fachkundigen Unterstützung durch die Mittelstand 4.0-Experten und KI-Trainer erste Ideen für Digitalisierungsprojekte. Hier kristallisierten sich Anwendungsfälle für maschinelle Lernverfahren in der Geothermieanlage heraus. In einem zweiten Workshop gaben die KI-Trainer dem technischen Team dementsprechend einen Crashkurs in Sachen Machine Learning. Dann stellten Marcus Röhler und Steffen Ziegler vom Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Augsburg konkrete Projektideen zur Diskussion und moderierten diese. Das übergreifende Ziel: perfekte Stellgrößen für die Anlage finden. “Die Mitarbeiter des Kraftwerks hatten zahlreiche Ideen und waren mit Eifer bei der Sache. Auch die vorausschauende Instandhaltung (Predicitive Maintenance) der Anlage wurde diskutiert”, so Marcus Röhler, der im Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum den Einsatz von künstlicher Intelligenz im Mittelstand erforscht.
Der Geschäftsführer des Kraftwerks, Sebastian Schultz, sieht sich durch die Potenzialanalyse gut unterstützt: “Als Kraftwerksbetreiber haben wir seit Inbetriebnahme großen Wert daraufgelegt, möglichst viele Betriebsdaten zu erfassen und zu sammeln. Die Mittelstand 4.0-Experten haben uns nun ganz neue Möglichkeiten aufgezeigt, unsere zahlreichen Daten intelligent zu nutzen. Wir sind gespannt, welche Verbesserungen wir im Anlagenbetrieb durch den Input des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Augsburg erreichen können”.
Nicht ohne Kosten-Nutzen-Analyse starten
“Durch unsere objektive Einschätzung und übergreifendes Fachwissen können wir die Aufwände beurteilen und dem Nutzen gegenüberstellen”, so Marcus Röhler. Denn nicht jede Idee für ein Digitalisierungsprojekt sei auch realistisch umsetzbar. Für manche Fragestellungen gibt es bereits Produkte auf dem Markt, eine andere Idee kann zwar im ersten Moment großartig klingen, lässt sich aber nur in einem dreijährigen Forschungsprojekt realisieren. Die Mittelstand 4.0-Experten empfehlen daher stets mit einem Projekt zu starten, das sich mit vergleichsweise wenig Aufwand umsetzen lässt. “Wir haben die Diskussionen der Ingenieure und Geschäftsführer mit Fachwissen zu künstlicher Intelligenz moderiert und realistische Einschätzungen zur Umsetzung der verschiedenen Ideen eingebracht“, erklärt Steffen Ziegler.
www.kompetenzzentrum-augsburg-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die STABILO International GmbH bietet Stifte in unzähligen Varianten. Das macht die Produktion komplex – die zudem noch saisonal schwankt und mit schwer vorhersehbaren Trends rechnen muss. Um flexibler zu werden, testet die Produktion in Weißenburg zum Beispiel ein fahrerloses Transportsystem. Am meisten verspricht sie sich jedoch von der Einführung eines MES.
Pastell rosa, lila und türkis – 2016 tauchte Schwan STABILO den bekannten BOSS-Textmarker in eine zarte Farbpalette. Drei Millionen der neuen Marker waren anvisiert. Nach einem Jahr waren 30 Millionen verkauft. Ebenso überraschend kam der Erfolg von Malbüchern für Erwachsene. Diese landen seit 2013 auf Bestseller-Listen weltweit und pushen die Nachfrage nach Finelinern und Filzstiften. Das sind Herausforderungen für die Produktion in Weißenburg, obwohl sie Schwankungen gewohnt ist: Etwa 60 Prozent des Umsatzes werden in nur vier Monaten gemacht, wenn Schüler zu Beginn des neuen Schuljahrs viele Stifte kaufen.
Herausforderung: Produktion flexibler und transparent gestalten
Neben den bekannten BOSS Markern und point 88 Fineliner in 47 Farben produziert das Werk viele kleinere Serien mit unterschiedlichen Kombinationen an farbigen Schäften, Kappen und Tinten. Diesen Variantenreichtum meistert STABILO durch Automatisierungstechnik und mit Spezialmaschinen, die mit unterschiedlichen Parametern viele Kombinationen fertigen können. Zuletzt wurde ein fahrerloses Transportsystem für eine Woche gemietet. Das kam so gut bei den Mitarbeitern an, dass nun ein Pilotprojekt dazu folgt. Der größte Wunsch ist jedoch mehr Transparenz. Daher plant die Produktionsleitung, ein Manufacturing Execution System (MES) einzuführen.
Möglichkeiten der Digitalisierung: Transparent und flexibel durch ein MES
Schon vor der Potenzialanalyse des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Augsburg wurden verschiedene Lösungen begutachtet und ein System priorisiert.
So funktioniert‘s:
Ein MES erfasst Maschinendaten automatisch und verbessert die Datenbasis. Das kann es erleichtern, die Produktion in Weißenburg in die gesamte Unternehmensstruktur einzubetten und es verschafft einen Überblick über die komplette Wertschöpfungskette. Ein MES zeigt auch verschiedene Stellschrauben auf, um eine Produktion feiner planen und steuern zu können, und es hilft, die Produktion besser zu skalieren & zu optimieren – wichtige Ziele in Weißenburg.
Vorgehen: Prozesse glattziehen und Anforderungen bestimmen
Im nächsten Schritt geht es darum, die Erwartungen an das System zu konkretisieren und Vorbereitungen zu treffen. Dazu gehört auch, die Prozesse glattzuziehen. Das Werk in Weißenburg führt bereits seit einiger Zeit Wertstromanalysen nach dem Lean-Management-Prinzip durch, um Material- und Informationsströme abzubilden. Das sorgt für Transparenz in den Abläufen und bildet eine gute Grundlage zur Einführung des MES.
Das Kompetenzzentrum unterstützt nicht nur bei der Anforderungsanalyse, sondern auch mit einer Informationsveranstaltung für interessierte Mitarbeiter aus der Produktion. Jeder hat so die Möglichkeit sich über das Thema MES und die Vorhaben im Unternehmen zu informieren – ein wichtiger Schritt, um Akzeptanz zu fördern.
Ausblick: Strategie zur MES-Einführung ausarbeiten
Die Potenzialanalyse brachte auch Bestätigung für STABILO. Christoph Krauß, Projekt-Ingenieur in Weißenburg bestätigt: „Für uns war es hilfreich, einen neutralen Blick von außen zu erhalten. Dass sich auch weitere Empfehlungen mit unseren Plänen decken, zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
Nun ist es wichtig, eine zukunftssichere Anbindung des MES zu schaffen. Dafür wird geklärt, welche Hardware noch benötigt wird und welche Änderungen an den Steuerungen vorgenommen werden müssen. Mit dem Kompetenzzentrum wird ein Vernetzungskonzept für die Maschinenanbindung ausgearbeitet. Das bezieht eine Übersicht über aktuelle und zukünftige Standards ein, um sicher zu stellen, dass das MES auch in Zukunft bestmöglich in eine automatisierte Prozesskette integriert ist und so eine hohe Flexibilität und Transparenz ermöglicht.
www.kompetenzzentrum-augsburg-digital.de Öffnet Einzelsicht
Das mittelständische Familienunternehmen SPANGLER GmbH mit Sitz im Töging im Altmühltal mit derzeit 140 Mitarbeitern plant Anlagenautomatisierungen und fertigt Schalt- und Steuerungsanlagen für die unterschiedlichsten Branchen.
Aktuell findet die Fertigung von Bauteilen dort in einer großen Halle statt. Gelieferte Teile werden von Logistikmitarbeitern auf Zuruf an den jeweiligen Produktionsplatz in die Halle gebracht. Ist der Auftrag schon länger in Bearbeitung, muss dieser von den Logistikmitarbeitenden gesucht werden. Was aktuell noch machbar ist, ändert sich in Kürze. Das Unternehmen erweitert seine Kapazitäten und plant eine weitere Produktionshalle. Mithilfe des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Augsburg soll die Suche digitalisiert werden: Durch die automatische Identifizierung und Lokalisierung von Bauteilen und Aufträgen werden die schnellere Zuordnung und Nachlieferung möglich. Die Durchlaufzeit verkürzt sich und es kann mehr produziert werden. Zudem steigt die Mitarbeiterzufriedenheit, weil aufwändiges Suchen wegfällt. Später ist auch möglich, die gewonnenen Daten für die Verbesserung der Produktionssteuerung zu verwenden.
Sobald alle Baupläne der zusätzlichen Halle fertig sind, wird geklärt, welche Auto-ID-Technologie eingesetzt wird. Barcode, RFID oder doch ein Real Time Location System (RTLS) stehen dabei zur Auswahl und unterscheiden sich in ihren Kosten, Voraussetzungen und Informationsgehalt. Die Informationsausgabe soll über Tablets erfolgen, auf dem eine App zur Auftrags- und Bauteilverfolgung läuft. In mehreren Workshops mit Spangler-Mitarbeitern und Experten vom Kompetenzzentrum wurden die Anforderungen dafür gesammelt und ein Mockup – ein digitaler Entwurf – erstellt sowie getestet.
www.kompetenzzentrum-augsburg-digital.de Öffnet Einzelsicht
Wenn ein LKW die Werkshallen von CH Evensen Industriovner AS zur Auslieferung verlässt, transportiert er industrielle Öfen jeglicher Größe. Vom kleinen Härteofen bis hin zu großen Turnkey-Wärmebehandlungslinien. Mit auf der Ladefläche verstaut sind oft fahrerlose Transportsysteme, Rollbahnen oder Fließbänder. Diese erlauben es den Kunden, die Trocknung oder Härtung vollautomatisch in die Produktion einzubinden. Das Unternehmen berücksichtigt unterschiedliche Kundenanforderungen und fertigt individuelle Öfen. Etwa 15 Industrieöfen fertigen die 39 Mitarbeiter pro Jahr.
Herausforderung: Nach dem Engineering endet die digitale Unterstützung
Preis dieser Individualität sind komplexe Entwicklungsprozesse. Für das Engineering werden moderne CAD-Tools wie Solidworks, Cosmos Flowworks und E-Plan genutzt. Nach der Planung gibt es jedoch kaum noch digitale Unterstützung. Das war die grundlegende Situation, die sich einer Expertengruppe des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Augsburg zeigte, als sie das Unternehmen Evensen südlich von Oslo besuchte. Anlässlich einer Potenzialanalyse identifizierte sie Verbesserungspotenziale, wie Evensen bei der Digitalisierung unterstützt werden kann.
Zunächst Komplexität reduzieren, wo es geht
Bei Evensen zielten die Empfehlungen darauf, Bauteile in einer ABC-Analyse zu klassifizieren und dann zu standardisieren – etwa die Schrauben M5 nur in bestimmten Längen zu nutzen. Solch eine Standardisierung zahlt sich über einen längeren Zeithorizont aus und erleichtert auch die Lagerhaltung. Momentan muss das Warenlager für jeden Auftrag alle Teile neu beschaffen und ist dementsprechend nicht ausreichend sortiert. Abhilfe schaffen würde außerdem, Module für die Maschinen einzuführen. So müssten weniger unterschiedliche Bauteile produziert werden und das Material-Handling sowie Montage-Prozesse werden vereinfacht.
Auch die Warenanlieferung könnte restrukturiert werden, indem ein Prozess definiert, was gemacht wird, wenn ein Teil ankommt. So werden Teile schneller gefunden und beispielsweise auf ihre Qualität hin überprüft und dokumentiert.
Anschluss schaffen für die Digitalisierung
Diese Themen sind erstmal keine digitalen Ansätze. Zieht das Unternehmen aber im ersten Schritt seine Prozesse glatt, eröffnen sich zahlreiche Digitalisierungspotenziale. Eine gut strukturierte Warenannahme und Lagerhaltung vermeiden Verschwendung und können im nächsten Schritt um ein Warenwirtschaftssystem ergänzt werden, das wiederum in einem ERP-System integriert durchgängige Prozesse schafft.
Ein weiterer Schritt kann dann sein, die Mitarbeiter in Produktion und Montage mit digitalen Assistenzsystemen von der Kommissionierung bis zur Endmontage zu unterstützen. Zudem besitzen die Öfen eine hochwertige Sensorik. Daten daraus können auf ein Display an den Maschinen angezeigt werden, um den Bedienern zeitnah Hinweise für die Wartung zu geben.
Insgesamt 23 Empfehlungen haben die Experten identifiziert und in einer Roadmap in Cluster gepackt. Diese ordnet zeitlich ein, wie Evensen die Empfehlungen in den nächsten drei Jahren angehen sollte und zeigt, wie lange die Umsetzung der einzelnen Digitalisierungsmöglichkeiten dauern wird und welche ineinandergreifen. Im ersten Schritt wollen sich die Norweger dem Thema Lagerhaltung zuwenden und die Materialhaltungslogiken überarbeiten. So soll die Produktionszeit reduziert und die Liefergenauigkeit erhöht werden – zwei wesentliche Ziele von Evensen, nicht zuletzt aufgrund der Nähe zum Kunden.
Anschluss schaffen für die Digitalisierung:
Unternehmensprofil:
CH Evensen Industriovner AS konstruiert und fertigt seit 80 Jahren industrielle Öfen jeglicher Größe mitsamt Lösungen für den Materialfluss. Das norwegische Unternehmen produziert südlich von Oslo in Fredrikstad und in Utena (Litauen) und hat insgesamt 39 Mitarbeiter. Die Kunden stammen aus einer Vielzahl von Branchen von Metall-, Fertigungs- und Chemie-Industrie bis hin zur Lebensmittelindustrie. Evensen beliefert auch die deutsche Automobil-Industrie.
www.kompetenzzentrum-augsburg-digital.de Öffnet Einzelsicht
Herausforderung: Neue Mitarbeiter schulen.
Wenn die Monteure von FPS Werkzeugmaschinen eine Maschine zusammenbauen, haben sie eine abwechslungsreiche Arbeit vor sich. Es gibt acht verschiedene Konfigurationen, die mal aus 800, mal aus 1500 Teilen bestehen. Für eine komplette Anlage benötigt ein Team vier Wochen. Etwa 350 Maschinen verlassen die Hallen der FPS Werkzeugmaschinen GmbH jährlich.
Doch das reicht nicht, um den hohen Auftragsbestand rasch genug abzubauen. Daher schult FPS derzeit 20 neue Mitarbeiter. Diese schauen zunächst den 50 erfahrenen Monteuren und Meistern zu, um alle Handgriffe kennenzulernen. Ab und zu montieren sie mit.
Besonders strukturiert erfolgt das Anlernen nicht: Das Unternehmen aus Oberbayern hat bislang keinen Standardprozess für den Bau definiert. So dauert bis zu eineinhalb Jahre, bis ein Monteur selbstständig arbeiten kann. Das bindet viel Arbeitszeit der erfahrenen Mitarbeiter, die sich wenig auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren können.
Möglichkeiten der Digitalisierung: Ein App führt Monteure durch die Montage-Prozesse
Ein digitales Informationssystem als Anlernhilfe – dieser Vorschlag kam anlässlich einer Potenzialanalyse mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Augsburg auf. Die App zeigt alle Montage-Prozesse strukturiert auf einem Tablet und erläutert einzelne Arbeitsschritte in Bildern.
Mit der App können unerfahrene Mitarbeiter nachvollziehen, was gemacht werden muss, und sie unterstützt auch erfahrenere Monteure, mit der hohen Variantenvielfalt umzugehen. Den Meistern eröffnet die App die Möglichkeit, die Fortschritte zu kontrollieren – und vor allem: Das Konzept verkürzt die Anlernzeit. Damit unterstützt die App Mitarbeiter aller Alters- und Wissensstufen.
Wie das Grundkonzept aussehen kann, zeigt ein Beispiel von cioplenu: Digitale Arbeitsanweisungen können erstellt und archiviert sowie auf mobilen Endgeräten angezeigt werden. Eine App bei FPS könnte nach demselben Prinzip funktionieren.
So funktionierts:
Alle Arbeitsaufgaben und Tätigkeiten der Monteure werden genau analysiert und Prozessschritte zeitlich erfasst. Als Richtschnur werden Soll-Zeiten für die Montage je Variante definiert.
Nun lassen sich die Montage-Prozesse strukturieren und beispielsweise zwei, drei Standardabläufe identifizieren, die 90 Prozent des Produktspektrums abdecken. Für diese werden einzelne Arbeitsschritte generiert und in der App erfasst.
Das gesamte Wissen zur Montage in einer App
Eine Anlernhilfe kann unterschiedliche Formen der Unterstützung bieten: Eine Übersicht über Prozessschritte, einzelne Arbeitsschritte im Detail und optionale Hilfen wie Schaubilder, Videos oder Konstruktionszeichnungen (siehe Bild).
Nutzen: Die App optimiert den Ablauf in allen Ausbildungsphasen
Techniker, die gerade erst anfangen, werden vermutlich viel in den Details nachschlagen. Andere in der Übergangsphase haben schon alle Montage-Schritte gesehen. Ihnen reicht die Übersicht über den Gesamtprozess und sie nutzen die Details mehr als Checkliste. Erfahrene Monteure erlangen einen besseren Blick für Zusammenhänge und verschiedene Varianten.
Im Sinne eines modernen Arbeitsplatzes unterstützt die App die Mitarbeiter, die sich engagieren wollen. Sie können zu Hause lernen und schneller Verantwortung für ihre Arbeit übernehmen.
Ausblick: Prozesse glattziehen
„Der Ansatz mit der Ausbildungs-App klingt verlockend. Er bewirkt viel und FPS könnte ihn schnell umsetzen“, bestätigt Anton Gruber, Vertriebsleiter bei FPS. „Aber uns beschäftigt noch ein weiteres Thema, nämlich unsere Prozesse und unser ERP.“
Das liegt am starken Wachstum der vergangenen zehn Jahre. Das Stammgeschäft mit der Maschinenwartung läuft sehr gut und der Einstieg in den Maschinenbau 2010 hat sich auch ausgezahlt. „Aber es kostete einige Ressourcen, die Maschinen zu entwickeln. Wir hatten einfach keine Zeit, uns um passende Prozesse zu kümmern“, erzählt Gruber. Heute kann das ERP-System viele Prozesse nicht abbilden, die in der Firma vorherrschen, und auch die Strukturen sind unklar. „Die Potentialanalyse hat uns nochmals verdeutlicht, dass wir handeln müssen. Unsere wichtigste Aufgabe ist nun, mit den Strukturen und Prozessen nachzuziehen“, so Gruber. Daher möchte sich FPS für ein Umsetzungsprojekt beim Kompetenzzentrum Augsburg bewerben. Neben der Ausbildungs-App soll dann eine gute Prozesstransparenz geschaffen werden – ein wichtiger Schritt in Richtung Lean.
Mehrwert der Digitalisierung:
Unternehmensprofil:
Die FPS Werkzeugmaschinen GmbH hat 1994 mit einer Service-Truppe von elf Leuten begonnen, Maschinen der Firma DECKEL zu warten. Seit 2010 stellt das Unternehmen selbst Universalfräs- und Bohrmaschinen her. Davon sind etwa 70 Prozent Ausbildungsmaschinen, die zwar eine CNC-Steuerung besitzen, aber auch mechanisch über Handräder zu bedienen sind. In den vergangenen Jahren ist FPS schnell gewachsen, von 70 Mitarbeiter im Jahr 2007 auf aktuell 180 Mitarbeiter. Die meisten arbeiten am Hauptsitz in Warngau bei Holzkirchen, hinzu kommt ein Techniker-Team im Überholungswerk bei Stuttgart.
www.kompetenzzentrum-augsburg-digital.de Öffnet Einzelsicht
Als lokaler Betreiber eines stationären Einzelhandels ist das Unternehmen einer fortwährenden Konkurrenz ausgesetzt. So kann im Vergleich ein Onlinehändler seiner Kundschaft eine größere Auswahl an Sortiment anbieten, ohne durch kleine Ausstellungs- und Lagerflächen begrenzt zu sein. Auch im Hinblick auf Service und Preispolitik ist das Unternehmen dem starken Wettbewerb ausgesetzt.
Durch eine Augmented Reality-Anwendung für die virtuelle Brillenanprobe, in Verbindung mit dem Zugriff auf eine Online-Produktdatenbank wird die Produktauswahl deutlich vergrößert. Der Kunde kann eigenständig interagieren, sodass auch eine Unabhängigkeit von Öffnungszeiten besteht. Dies beschleunigt die Informationsaufnahme beim Betrachter und erfolgt durch die Verknüpfung intuitiv. Der Benutzer steht sofort im Kontakt mit der Anwendung und bekommt eine visuelle Rückmeldung, in die er selbst eingebunden ist.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die Herausforderung
Die berolina elektronik GmbH spezialisiert sich auf Produkte und Serviceleistungen der professionellen Funkkommunikation. Derzeit beschäftigt das Unternehmen sieben MitarbeiterInnen.
Die Herausforderung
Bisher arbeitet die berolina elektronik GmbH mit einem kleinen ERP-System. Dieses bildet die Wertschöpfungsprozesse des Unternehmens jedoch weder vollständig noch durchgängig ab. Insbesondere die interne und externe Kommunikation hat das Team bisher noch kaum digitalisiert. In diesem Bereich entsteht aufgrund fehlender Automatisierung eine unverhältnismäßig hohe Betriebauslastung.
Die Folge
Die derzeitige Fülle an Daten und Dokumenten ist mit den bestehenden Möglichkeiten nicht mehr handhabbar. Das hohe Aufkommen führt zu einem extrem hohen manuellen Aufwand. Gerade bei der Stammdatenhaltung entstehen dabei immer wieder redundante und fehlerhafte Daten. Der Aufbau eines gut funktionierenden Kundenbeziehungsmanagements ist so nicht möglich.
Der Wunsch
Mit einer durchgängigen Office-Lösung möchte das Unternehmen die Digitalisierung und Automatisierung verschiedener Arbeitsbereiche deutlich erhöhen. Die Geschäftsführung zielt durch den Aufbau eines nachhaltigen Kundenbeziehungsmanagements einerseits auf die Ausschöpfung bisher brachliegener Umsatzpotentiale ab. Gleichzeitig kann das Team mit Hilfe der digitalen Lösung auch interne Arbeitsabläufe optimieren. Die bestehende Telefonanlage soll ersetzt und nach der Erneuerung vollständig in die wertschöpfenden Prozesse integriert werden.
Die Vorgehensweise
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Das Unternehmen
„Friedens Richter Praxis für Gewaltprävention und Konfliktmanagement“ bietet seit 2008 bundesweit Beratung, Seminare und Coaching in den Bereichen Deeskalation, Gewaltprävention, Kommunikation und Konfliktmanagement. Zu den Kunden zählen öffentliche Einrichtungen, Verwaltungen, Wirtschaftsunternehmen und engagierte Privatpersonen.
Die Herausforderung
Die Trainer des Unternehmens sind fast das ganze Jahr über unterwegs um bundesweit Seminare durchzuführen. Das Unternehmen ist mit seinen Ressourcen sehr im Tagesgeschäft eingebunden.
Die Folge
Der Wunsch
Die Vorgehensweise
Das Team des Kompetenzzentrums Berlin hat etappenweise neue Vorgehensweisen und Lösungsansätze für eine verkaufsfördernde Digitalisierung erarbeitet. Dabei stand die Kundenperspektive durch Anwendung von Methoden aus dem Design Thinking im Mittelpunkt. Die Workshop-Teilnehmer, bestehend aus Mitarbeitern der Firma, haben in methodisch fundierter Kreativarbeit Ziele definiert und priorisiert, Kunden segmentiert und ihr Produkt- und Dienstleistungsangebot diesen Kundensegmenten entsprechend zugeordnet.
Anschließend erstellten sie Kunden-Personas (als Stellvertreter für typische Kunden) und entwickelten mögliche, digitale Kundenerlebnisse. Zudem wurde eine unternehmerische Standortbestimmung vorgenommen.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die Buhck Umweltservices GmbH & Co. KG ist ein in vierter Generation familiengeführtes Unternehmen mit Sitz in Wentorf bei Hamburg. Das Unternehmen ist auf Abfall und Entsorgung, aber auch Rohr- und Kanalservice spezialisiert.
Die Buhck Unternehmensgruppe ist in den vergangenen Jahren rasant gewachsen. Zurzeit existieren mehrere ERP-Systeme losgelöst, als Insellösungen, nebeneinander.
Da zwischen den einzelnen produktiven ERP-Systemen ein harmonisierter Datenaustausch nicht bzw. lediglich mit erheblichem manuellen Aufwand möglich ist, führt das einerseits zu relativen hohen Kosten in Bezug auf die Abwicklung der unterstützenden Prozesse (z.B. ReWe, HR, etc.), zum anderen fehlt es aber auch auf Geschäftsführungsebene an verdichteter entscheidungsrelevanter Information in Echtzeit.
Zudem ist der Datenbestand in Bezug auf Materialstamm- bzw. Artikelstammdaten redundant und bedarf dringend der Bereinigung und Harmonisierung.
Das Unternehmen wünscht sich deshalb mithilfe von _Gemeinsam digital ein Konzept zu erarbeiten, welches Handlungs- und Entscheidungsempfehlungen für eine Harmonisierung und Konsolidierung des produktiven ERP-Systems enthält. Außerdem möchte es ein „Master Data Management Projekt“ aufsetzen.
Erarbeiten eines Konzeptes für die Harmonisierung und Konsolidierung der produktiven ERP-Systeme durch Workshops:
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die Brotbüchse aus Cottbus, Brandenburg, ist ein inhabergeführter Catering-Dienstleister mit zur Zeit sechs Mitarbeitern. Die Brotbüchse beliefert vor allem Privat- und Unternehmenskunden aus seiner Nähe. Trotzdem steigt der Anteil der online angeforderten Angebote ständig.
Das Unternehmen wünscht sich ein Konzept, das die für eine Beauftragung anfallenden Schritte und deren Reihenfolge transparent aufzeigt, um die Produkte und Dienstleistungen innovativer zu gestalten sowie wiederkehrende Prozesse zu automatisieren. In Anlehnung an die großen Lieferdienste (Lieferheld, Lieferando, etc.), könnte z.B. bei der Bestellung über die Webseite, der Zubereitung und Lieferung oder beim Auf- und Abbau des Caterings mehr Transparenz dargestellt werden. Weiterhin sollen die notwendigen Prozesse erarbeitet werden, um solche Services anbieten zu können.
Durch die ergebnisoffene Analyse konnten die einzelnen Herausforderungen klarer herausgearbeitet und eine grundlegende Anforderung (Verfügbarkeit eines Datennetzes über die ganze Nutzfläche des Betriebes) auf ein einzelnes, mögliches Ziel für das Prototyping eingegrenzt werden.
Analyse der IST-Situation mit Ableitung (oder Identifikation) des Soll-Zustands, um u.a. folgende Fragen zu beantworten:
Wie kann sich das Unternehmen z.B. durch besondere Aktivitäten von der Konkurrenz abheben?
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die Glück & Franke Fenster Rollladen Technik Vertriebs GmbH aus Berlin-Tempelhof ist seit 35 Jahren im Bereich Fenster, Rolladen, Markisen und Wintergärten tätig und bietet ihren Kunden individualisierte Komplettlösungen aus einer Hand. Das Unternehmen hat 25 Mitarbeiter.
Durch die hohe Anzahl an analogen Prozessschritten im bisherigen Informationsmanagement, gehen physische Akten und Informationen über den Kunden verloren. Vor allem zwischen Auftragsannahme und Lager können Mitarbeiter dadurch Informationen nicht immer korrekt verarbeiten, wodurch Fehler passieren können.
Besonders in saisonalen Hochzeiten kann das Unternehmen Kundenaufträge durch die zeitintensiven Prozesse nicht effizient bearbeiten.
Glück & Franke hat sich bereits Gedanken über die Digitalisierung von Prozessabläufen gemacht, benötigt dafür aber Unterstützung bei der Planung und Umsetzung. Besonders wichtig hierbei ist, dass alle projektrelevanten Dokumente (vor allem die Altakten) in digitaler Form und online zur Verfügung stehen. Diese sollen Mitarbeiter jederzeit, auch von mobilen Endgeräten, einsehen und (rechteabhängig) bearbeiten können. Dabei gilt es zu klären, wie bestimmte Logiken aussehen können, die entscheiden wo und wie welche Dokumente abgespeichert werden bzw. welche Mitarbeiter informiert werden müssen.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die Nunnenkamp Schadenmanagement GmbH & Co. KG ist ein auf Brand-, Wasser- und Hausratssanierungen spezialisiertes Baugewerbe mit Sitz in Bad Oeynhausen, NRW. Das Unternehmen beschäftigt etwa 30 Mitarbeiter. Kunden können Wasserschäden oder Brandschäden der Versicherung melden und die GmbH wickelt als fachlicher Dienstleister die Sanierung des Schadens ab.
Das Unternehmen wickelt für seine Kunden das komplette Schadensmanagement im Falle von Brand- und Wasserschäden ab. Das Leistungsspektrum geht dabei von der Aufnahme der Schäden, über die Wiederherstellung bis hin zur Abrechnung mit den Versicherungen.
Für die Abwicklung der Prozesse setzt das Unternehmen zurzeit eine kleine branchenspezifische ERP-Lösung ein. Die Geschäftsprozesse sind dort aber teilweise nicht durchgängig abgebildet.
Dadurch entstehen Medienbrüche, die einen relativ hohen Nachbearbeitungsaufwand verursachen, um den Kunden einen Full-Service im Schadensfall zu bieten. Das betrifft insbesondere die eigentlichen Schadensabwicklungsprozesse (Service- und Reparaturaufträge) und deren Unterstützungsprozesse (z.B. Rechnungswesen, etc.). Aber auch in Bezug auf die Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern (z.B. Versicherungen, Gutachter, etc.) sind noch viele Potentiale ungenutzt und verursachen deshalb Mehraufwand, der sich natürlich auch kostenmäßig niederschlägt.
Das Unternehmen möchte zukünftig die Funktionalitäten der eingesetzten IT-Lösung in vollem Umfang nutzen. Gleichzeitig möchte die Firma standardisierte Schnittstellen einbinden, die die Kommunikation mit externen Geschäftspartnern ermöglichen.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die Tischlerei hat ihren Sitz in einem kleinen Ort an der Spree und ist ein traditionsreiches Unternehmen im Bereich der Holzfertigung und Tischlereidienstleistungen. Sie besteht bereits in 5. Generation seit 1897 als Familienunternehmen und beschäftigt Meister, Tischler, Ingenieure und Designer, sowie Auszubildende in der eigenen Werkstatt unter einem Dach. Das Handwerksunternehmen hat 12 Mitarbeiter.
Im Unternehmen steht ein Generationenwechsel kurz bevor. Dadurch besteht für die neue Geschäftsführung die Gefahr, dass vorhandenes Wissen des Unternehmens verloren geht und nicht vollumfänglich an die jüngeren Kollegen gelangt.
Des Weiteren kann die Geschäftsführung die langjährigen und qualifizierten Mitarbeiter des Unternehmens aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr umfassend einsetzen. Die Fertigung ist körperlich zu anstrengend. Die erfahrenen Mitarbeiter sind jedoch aufgrund ihres Know-Hows und Wissens wichtig für das Unternehmen und dessen sehr individualisierte Dienstleistungen.
Aufgrund des kurz bevorstehenden Generationenwechsels machen sich die alte und neue Geschäftsführung darüber Gedanken, wie sie Wissen intern nachhaltig speichern und weitergeben können. Vor allem die Frage, wie die junge Generation bestmöglich vom Know-How der bisherigen Führung profitieren kann, stellt den Betrieb vor eine wichtige Herausforderung.
Eine weitere wichtige Fragestellung ist, wie die Tischlerei den Prozess der Fertigungsvorbereitung so digitalisieren kann, dass sie ältere Mitarbeiter zum einen weiterhin dort einsetzen kann. Zum anderen wie sie das Wissen digital so erfässt, dass es im Betrieb verbleibt.
Mit dem Generationenwechsel will das Unternehmen die Chancen der Digitalisierung nutzen. Es will Probleme in der Auftragsbearbeitung lösen. Außerdem will es Wissen für die Zukunft verfügbar halten.
Das Unternehmen wünscht sich von _Gemeinsam digital deshalb ein Konzept: wie können sie die Auftragsvorbereitung digitalisieren? Wie lässt sich intern vorhandenes Wissen abspeichern? Wie bleibt es für alle Mitarbeiter im Betrieb verwertbar?. Dazu gehört auch, dass sie von der Annahme des Auftrags, über die Beratung des Kunden, bis hin zur Übergabe an die Fertigung alles standardisieren und digitalisieren. So will der Betrieb Fehler während der Auftragsvorbereitung reduzieren.
Analyse der IST-Situation mit Ableitung (oder Identifikation) des Soll-Zustands, um u.a. folgende Fragen zu beantworten:
Eine weitere Fragestellung, die sich aus dem Generationenwechsel ergibt:
Wie kann das Unternehmen seinen langfristigen USP in punkto Qualität und Kundenzufriedenheit auch bei Weggang/Ausfall der erfahrenen MA sichern?
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Das Unternehmen verkauft Kleider für jeden Figurtyp. Es entwirft eigene Kollektionen und vertreibt diese über den eigenen Onlineshop als auch diverse Marktplätze und Partnerprogramme. Das Unternehmen hat 9 Mitarbeiter.
Das Unternehmen verkauft seine Produkte derzeit vorrangig über die großen Fashion-Marktplätze und -Webshops wie Zalando oder Otto.de. Das dortige Wachstum ist allerdings begrenzt, auch weil das Unternehmen das eigene Alleinstellungsmerkmal auf diesen Plattformen nur begrenzt ausspielen kann. Außerdem sind die Verkaufsmargen der externen Shops relativ hoch.
Der Webshop des Unternehmens weist aufgrund von diversen Fehlern bei der technischen Umsetzung aktuell noch kein optimales Kundenerlebnis auf.
Gleichzeitig ist das eigene Performance-Marketing bisher ohne zufriedenstellenden Erfolg.
Grundsätzlich fehlen Erkenntnisse zur Zielgruppe: Warum werden Produkte der Firma gekauft? Wer kauft wiederholt die Produkte und wer nicht? Auch verwertbares Wissen darüber, warum ein finaler Kauf nicht abgeschlossen oder Ware zurückgeschickt wird, gibt es kaum.
Zudem ist das Unternehmen nicht sicher, ob es überhaupt die richtigen Produkte für die Zielgruppe anbietet bzw. was genau die Zielgruppe erwartet und wünscht.
Der Onlineshop hat nicht genug Traffic und verursacht gleichzeitig zu hohe Kosten für Marketing.
Es gibt Schwierigkeiten Kundinnen, die über andere Marktplätze kommen, für den Direktvertrieb, also den eigenen Webshop zu gewinnen. Das wäre wichtig, um sich eine verlässliche Stammkundschaft aufzubauen.
Es werden zu viele Bestellungen wieder zurückgeschickt.
Das Unternehmen wünscht sich ein konkretes und greifbares Verständnis der Zielgruppe und eine darauf ausgerichtete Customer Experience Strategie des eigenen Webshops sowie des Performance Marketings. Die wichtigsten wirtschaftlichen Ziele sind dabei die skalierbare Neukundengewinn, die Steigerung des Customer Lifetime Value und die Senkung der Retourenquote.
Der bestehende Webshop soll marken- und produktgerechten weiterentwickelt werden. Außerdem liegt der Fokus auf einer Verbesserung des Kundenerlebnisses beim Onlineshopping: Was ist der Grund für die hohe Retourenquote? Sind die Artikelbeschreibungen zu ungenau? Was ist die Ursache dafür, dass relativ viele Kundinnen und Kunden den Kauf mit vollem Warenkorb abbrechen?
Auf Basis des neuen Kundenerlebnisses soll schließlich auch das derzeit stagnierende Performance-Marketing neu ausgerichtet werden.
Entwicklung von kundenzentrierten Lösungsansätzen und Prototypen für Branding- und Marketingstrategie in folgenden Schritten:
Problemanalyse
Bedarfsanalyse (Workshop, Teilnehmer: Unternehmens-Team aus Design, Produktion und Marketing)
Ideation Prototyping Workshop, Teilnehmer: potenzielle Zielgruppe & Expertenteam von _Gemeinsam digital
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Aug. Wilh. Rudolph Parkettlegermeister GmbH, ist ein inhabergeführter Fachbetrieb in Berlin (Schöneberg), welcher mit seinen 11 Mitarbeitern auf den Verkauf, die Verlegung und Restaurierung von Holzfußböden spezialisiert ist.
In den vergangenen Jahren ist das Unternehmen kontinuierlich gewachsen. Zur Planung und Abwicklung der Projekte verwendet der Parkettlegemeister bisher eine standardisierte IT-Lösung für das Handwerk. Aktuell werden nicht alle Funktionalitäten der Softwarelösung genutzt, da aufgrund zeitlicher und personeller Kapazitäten nicht alle Funktionen der Software bekannt sind. So wird zur Kundenansprache zum Zeitpunkt des Projektstarts beispielsweise separate EXCEL-Tabellen verwendet.
Der Aufbau einer nachhaltigen Kundenbeziehung und -betreuung sowie die direkte Ansprache von Kunden in Aktionen ist für den Parkettlegemeister derzeit sehr aufwendig. Zur zielgerichteten Kundenansprache benötigt der Parkettlegemeister zusätzliche Informationen. Beispielsweise den Zeitpunkt wann der Boden verlegt wurde, welches Pflegemittel für den Boden verwendet wird und wie lange das Pflegemittel in etwa reicht. Durch die nicht zielgerichtete Kundenansprache gehen derzeit potentieller Umsatz durch den Verkauf von Zusatzleistungen verloren.
Basierend auf der aktuellen IT-Lösung soll eine durchgängige, integrierte Lösung für das Kundenbeziehungsmanagement aufgebaut werden. Dabei ist es wichtig, dass die Kundenansprache automatisiert erfolgen kann.
In einem zweiten Schritt soll ein Webshop implementiert werden, über den die Kunden etwa 25 verschiedene Pflege- und Reinigungsmittel für ihre Fußböden beziehen können.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die Sanct Georg Apotheken aus Leipzig bieten verschiedene Services im Gesundheitsbereich an und möchten diese erweitern. Ziel ist eine erweiterte Beratung hinsichtlich Gesundheitsfragen und Prävention. Aktuell beschäftigen die Apotheken 40 Mitarbeiter.
Viele Prozesse der Sanct Georg Apotheken sind veraltet und uneffektiv. Der Großteil der internen Prozesse, wie Rechnungs- und anforderungsbearbeitung wird analog durchgeführt. Das Personal ist in der Vielfalt der Prozesse und Dokumentationspflichten überfordert. Der Verbrauch von Arbeitsmaterialien (Patronen, Papier etc.) verursacht hohe Betriebskosten.
Die Suche nach Dokumenten, die Standardbearbeitung von Angeboten, sowie die Rechnungslegung führen zu einem unangemessenen Zeitaufwand. Die Arbeitsplätze sind dauerhaft besetzt, was zu hohen Personalkosten führt. Die Kapazitäten reichen insbesondere in Hochdruckphasen (z.B. Grippewelle) nicht aus, wodurch das Firmenwachstum stagniert.
Zudem entsteht zunehmend Unzufriedenheit und Frustration bei allen Beteiligten durch den hohen papierbasierten Anteil bei der Abarbeitung der Prozesse.
Die internen Prozesse sollen optimiert werden, so dass jeder Mitarbeiter immer und an jedem Ort die gewünschten Dokumente finden kann. Home-Office soll zukünftig zum Standard werden, um die Engpasssituationen hinsichtlich der Arbeitsplätze zu lösen. Die internen Prozesse sollen sicherer, transparenter und effektiver werden, so dass sich jeder Mitarbeiter auf seine Kernkompetenzen fokussieren kann. Im Vordergrund stehen zudem verbesserte Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter, die die Zufriedenheit der Belegschaft steigern sollen.
Hinsichtlich der IT-Unterstützung soll ein Dokumentenmanagementsystem etabliert, Workflows erstellt und das Homeoffice-Konzept etabliert werden. Erwünscht ist die Ausarbeitung einer ganzheitlichen Lösung, welche unter Berücksichtigung des Preis-Leistungs-Verhältnisses die IT-Unterstützung optimiert. Hierzu sollen bereits innovative Lösungen – aus dem Bereich e-Health – mit einbezogen werden, um diese zu einem geeigneten Zeitpunkt in alle internen Prozesse integrieren zu können.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die Nadelstich’s KreativScheune befindet sich in einem ehemaligen Bauernhof in der Nähe von Ravensburg. Auf über 400 qm bietet das Unternehmen seinen Kunden ein angenehmes Ambiente, welches Lust am Nähen, Sticken, Quilten und vielem mehr weckt. Der Betrieb hat sechs Mitarbeitende.
Das Unternehmen hat einen hohen manuellen Aufwand und setzt viele Ressourcen ein, um Kundenanfragen zu bearbeiten. Die Webseite ist veraltet und es gibt keine funktionale Software-Lösung, um die Kundenbeziehungen zeitgemäß zu managen. Viele Entscheidungen und Maßnahmen trifft das Unternehmen „aus dem Bauch heraus“.
Im Servicebereich erfüllt das Unternehmen bisher noch nicht alle Anforderungen der Kunden. Auch interne Prozesse wie das Rechnungswesen setzt es nicht optimal um. Es fehlt der Einsatz einer Branchensoftware, die den Geschäftsablauf gerade in Wachstumsphasen effizient und effektiv unterstützt. Zudem leidet die Onlinepräsenz des Betriebs an einem veralteten Design und mangelnder Funktionalität.
Die KreativScheune wünscht sich, dass _Gemeinsam digital sie dabei unterstützt, die Geschäftsprozesse zu harmonisieren und zu automatisieren. Das möchte die KreativScheune mithilfe einer branchenspezifischen Softwarelösung umsetzen. Konkret geht es dabei um ein modernes, auf Echtzeitdaten basierendes Kundenbeziehungsmanagement, welches durch einen modernisierten Internetauftritt unterstützt wird.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die Otto Ebersberger GmbH & Co. Möbelschreinerei und Ladenbau KG ist ein bayrischer Familienbetrieb mit Spezialisierung auf Ladenbau, Messebau und Inneneinrichtung. Das Unternehmen befindet sich derzeit im Generationenwechsel und hat erkannt, dass die Digitalisierung enormes Wachstumspotential für das Unternehmen mit sich bringt.
Das Unternehmen konnte sich in den letzten Jahrzehnten einen soliden Kundenstamm in dem Bereich des Premium-Ladenbaus für Juweliere aufbauen. Aufgrund der großen Nachfrage nach günstigem Modeschmuck, stagniert der Markt des Ladenbaus im Juwelier-Premiumsegment und es ist eine Herausforderung, neue Kunden zu gewinnen.
Mit der bisherigen Marketing- und Kommunikationsstrategie lassen sich keine Neukunden gewinnen. Das Unternehmenswachstum stagniert simultan zum Markt. Die Umsatzpotentiale werden nicht ausgeschöpft und der Umsatz wird langfristig sinken.
Das Unternehmen möchte zukünftig eine neue Zielgruppe (Optiker) als neue Kunden akquirieren. Um eine gezielte Kundenansprache zu realisieren, ist es notwendig, neue Kommunikationskanäle zu nutzen. Ziel ist es, eine ganzheitliche Marketing- und Kommunikationsstrategie, abgestimmt auf das Kundensegment der Optiker, zu erarbeiten und im Sinne eines nachhaltigen Kundenbeziehungsmanagement zu nutzen. Zudem möchte das Unternehmen im Hinblick auf ihre (Glas-) Sicherheitslösung gänzlich neue, digitale Geschäftsfelder erkunden und damit eine neue Zielgruppen ansprechen.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die niedersächsische Espresso Tutorials GmbH aus Gleichen bei Göttingen vertreibt on- und offline SAP Fachliteratur in Form von Büchern, eBooks und anderen Video- und Online-Lernformaten, wie der eLibrary. Darüber haben die Abonnenten unbegrenzten Zugriff auf die gesamte Fachliteratur. Zurzeit führt die Espresso Tutorials GmbH ca. 250 verschiedene Medien zum Thema SAP und beschäftigt neun Mitarbeiter.
Derzeit ist Espresso Tutorials mit ca. 250 Fachbüchern bezüglich der betriebswirtschaftlichen Software SAP auf dem Markt. Die Bücher werden gedruckt und gebunden, als eBook und in der eLibrary als Abonnement vermarktet und vertrieben. Jedoch ist der Print- und Buchmarkt seit Jahren zunehmend im Abschwung, was in sinkenden Absätzen in diesem Bereich führt.
Die allgemeine Schwäche der Nachfrage von Print-Produkten betrifft auch die Anbieter von Fachliteratur, wie die Espresso Tutorials GmbH. Die schwache Nachfrage resultiert direkt in sinkenden Umsätzen, was die Notwendigkeit mit sich bringt, digitale Geschäftsfelder und -modelle noch stärker zu erschließen.
Zielsetzung ist es, die eLibrary als digitales Geschäftsmodell weiter auszubauen und diesbezüglich über die eigene Webseite mehr Sichtbarkeit zu erlangen. Die Zahl der Abonnenten für die Fachbücher von Espresso Tutorial soll signifikant gesteigert werden, so dass der Anteil an Print-Produkten und eBooks spürbar zurückgefahren werden kann. In Zukunft soll das Abo-Modell der eLibrary die Säule des Produktgeschäftes von Espresso Tutorials sein.
Das soll mit Hilfe geeigneter SEO und SEM Maßnahmen umgesetzt werden, um damit den Sales Funnel weiter aufzubauen. Zielsetzung ist es, zusätzliche Traffic Leads zu generieren, die im Anschluss durch gezielte Marketing- und Vertriebsmaßnahmen zu Kunden (Abonnenten) gemacht werden.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die SEGLER-Förderanlagen Maschinenfabrik GmbH baut Fördermaschinen und -anlagen für die Prozessindustrie her. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 120 Mitarbeiter.
Die effiziente Maschinenkonstruktion und der richtige Kauf von Teilen hängt derzeit vom Wissen des einzelnen Konstrukteurs ab. Das notwendige Wissen, beispielsweise für das Auswählen einer bestehenden Konstruktion als Kopiervorlage, steht derzeit nicht in ausreichender und handlicher Form zur Verfügung.
SEGLER wünscht sich ein digitales Tool zur Strukturierung des vorhandenen Wissens. Es soll ein Wiki oder eine Wissensdatenbank konstruiert werden, das alle relevanten Informationen zentral bündelt und bereitstellt.
Phase 1: Analysen
Phase 2: Ideen sammeln & Prototypen bauen
Phase 3: Evaluationsworkshop
Phase 4: Dokumentation und Abschlussgespräch mit dem Geschäftsführer
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die Built a Rock GmbH aus Cottbus in Brandenburg konstruiert und fertigt künstliche Kletterfelsen aus Spritzbeton. Der seit 2001 existierende, mittelständische Betrieb beschäftigt zur Zeit ca. 10 Mitarbeiter.
Die Built a Rock GmbH arbeitet zurzeit in fast allen Bereichen analog. Ein Digitalisierungsgrad ist so gut wie nicht vorhanden. Allenfalls kommen einige Excel-Listen zur Anwendung, die zum einen umständlich in der Handhabung und zum anderen aufgrund der Unübersichtlichkeit fehleranfällig sind. Dies führt mittlerweile zu vermehrter Unzufriedenheit bei den Mitarbeitern, da die Arbeitsbelastung durch die wiederkehrenden manuellen Routineaufgaben sehr hoch und stressanfällig ist.
Dadurch stößt das Unternehmen zunehmend an seine Kapazitätsgrenzen. Besonders in der Hochsaison und wird es auf diese Art und Weise das geplante Wachstum nicht realisieren können.
Es soll ein harmonisiertes, digitales Geschäftsprozessmodell entwickelt werden, welches zukünftig durch den Einsatz einer geeigneten IT-Lösung Prozesse automatisiert und dadurch Kapazitäten für die Kernkompetenzen und das zukünftige Wachstum des Unternehmens freisetzt.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die Stahlwasserbau Beeskow GmbH (SWB) ist ein Komplettanbieter in den Bereichen Stahlwasserbau, Fördertechnik und Maschinenbau sowie Montageservice. Mit seinen 90 Mitarbeitern setzt die SWB hauptsächlich Projekte von öffentlichen Auftraggebern um.
Derzeit betreibt die Stahlwasserbau Beeskow GmbH mehrere IT-Systeme parallel nebeneinander. Durch die fehlenden Schnittstellen zwischen den Systemen, bedarf es einer manuellen Bearbeitung vieler Prozessschritte. Dieses Vorgehen ist sehr fehleranfällig und kostenintensiv. Projektbezogene Kalkulationen sind nur händisch durchführbar.
Die Stahlwasserbau Beeskow GmbH hat ein erhöhtes finanzielles Risiko. Denn eine nicht integrierte Softwarelösung verursacht Fehlkalkulationen. Die Komplexität der Projekte und das Auftragsvolumen sind in den letzten Jahren gestiegen. Deshalb sind die kalkulatorischen Abweichungen durch fehlende IT-Lösungen für das Unternehmen nicht länger tragbar.
Um Fehlkalkulationen zu minimieren möchte die Stahlwasserbau Beeskow Gmbh ein durchgängiges, hochintegriertes ERP-System einführen. Das System soll ihnen ermöglichen, Kosten und Aufwendungen direkt Projekten zuzuordnen und gezieltes Projektcontrolling in Echtzeit durchzuführen.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die Deta-Med Hauskrankenpflege aus Berlin Neukölln bietet verschiedene kulturspezifische Dienstleistungen für pflegebedürftige Menschen in ganz Berlin an. Das Unternehmen beschäftigt 270 Mitarbeiter, bildet junge Leute aus und schafft durch familienfreundliche Arbeitszeiten die Grundlage für viele Alleinerziehende und Mütter mit kleinen Kindern, sich wieder fest im Arbeitsleben zu integrieren.
Deta-Med hat Probleme damit, die gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen der Pflegedokumentation übereinstimmend und lückenlos in der Belegschaft zu etablieren. Das Unternehmen hat bereits eine Software für die Dokumentation angeschafft. Unterwegs halten die Pflegekräfte ihre Aktivitäten jedoch vorerst handschriftlich auf Papier fest. Nachträglich geben sie die Daten aus den Formularen in die Dokumentationssoftware ein. Die handschriftliche Erfassung ist jedoch nicht immer vollständig und mitunter nicht in ausreichender Qualität.
Daraus ergeben sich zwei konkrete Risiken. Erstens entsteht eine unzureichende Erfassung von Patientensituationen und -bedürfnissen. Insbesondere Patienten mit mehreren und abwechselnden Pflegekräften sind davon betroffen. Außerdem führt der Dokumentenmangel zu Buchhaltungsproblemen, denn unzureichende Nachweise von erbrachten Pflegeleistungen fehlen bei der Abrechnung mit Kostenträgern.
Das Unternehmen wünscht sich ein Konzept, welches klare Handlungsempfehlungen für das digitale Dokumentenmanagement bietet. Mit Hilfe dieser Anweisungen will Deta-Med alle MitarbeiterInnen dazu verhelfen, mit der eingesetzten Software und vor allem mit den eingesetzten Formularen problemlos und effektiv zu arbeiten.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Das Berufsförderungswerk (BfW) Sachsen-Anhalt ist eine gemeinnützige GmbH, die durch Körperschafts- bzw. Kostenträger getragen wird. Das Bfw bietet gesundheitlich angeschlagenen und eingeschränkten Menschen im Zuge von Aus- /Weiterbildungs- und Neuqualifizierungsmaßnahmen die Chance in den 1. Arbeitsmarkt zurückzukehren. In fünf Betriebsstätten in Sachsen-Anhalt beschäftigt das Unternehmen 150 Mitarbeiter.
Die Anmeldezahlen für Rehabilitierungsangebote sind seit einiger Zeit stark rückläufig. Dies trifft vor allem auf Angebote zu, die gesundheitlich beeinträchtigte Menschen beruflich neuqualifizieren und in den ersten Arbeitsmarkt zurückführen sollen.
Unter den derzeitigen Umständen kommt es immer öfter vor, dass verschiedene Kurse und Lehrgänge nicht mehr ausgelastet sind. Die Qualifizierungsmaßnahmen können deshalb im Einzelnen nicht mehr betriebswirtschaftlich rentabel durchgeführt werden. Das Bfw arbeitet zwar nicht streng profitorientiert – die Kosten für alle Weiterbildungsangebote müssen jedoch selbstverständlich gedeckt sein. Auch hält das BfW einen beachtlichen Maschinenpark auf neuestem technischen Stand. Dieser will genutzt werden, denn wirtschaftlich sind die Maschinen nur bei hoher Auslastung durch Lehrgangsteilnehmer.
Der Bfw Sachsen-Anhalt wünscht sich eine zeitgemäße und effiziente (Online-) Marketingstrategie. Diese soll unter Berücksichtigung neuester Methoden der Wissensvermittlung sowie moderner Technologien entwickelt und konzipiert werden. Dadurch möchte das Unternehmen in einem ersten Schritt seinen regionalen Bekanntheitsgrad steigern, um anschließend auch darüber hinaus mehr Sichtbarkeit zu erlangen. Dabei zielt die Geschäftsführung auf die Erschließung neuer Kundenpotentiale (z. B. durch Direktansprache von Unternehmen und / oder Jobagenturen) ab. Insgesamt möchte der Betrieb die eigene Wettbewerbsfähigkeit deutlich steigern.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Das Lernstudio Wattenscheid bietet Computer- und Sprachkurse für Schüler, Berufstätige und Senioren an. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen 20 Mitarbeiter.
Sämtliche Dokumentationsunterlagen wie Teilnehmeranwesenheit, Unterrichtsinhalte, Leistungsstand und Prüfungsergebnisse, werden aktuell noch schriftlich per Hand auf Karteikarten und in Klassenbüchern festgehalten. Die Etablierung langfristiger digitaler Prozesse erfordert die Sensibilisierung und Schulung sämtlicher Mitarbeiter.
Das Lernstudio Wattenscheid wünscht sich eine digitale Lernplattform, die eine digitale Unterrichtsdokumentation ermöglicht und allen am Lernprozess Beteiligten einen raum- und zeitunabhängigen Zugriff auf die Unterrichtsinhalte gewährleistet. Zusätzlich soll mehr Transparenz zwischen dem Unternehmen und seinen Kunden durch einen Austausch über stattgefundene Kurse und Inhalte geschaffen werden.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die ATLAS CB Baumaschinen KG aus Cottbus ist in der Handels- und Dienstleistungsbranche unternehmerisch aktiv. Derzeit beschäftigt die Firma 20 MitarbeiterInnen bei einem Jahresumsatz von ca. 5 Mio. €.
Das Unternehmen hat 2015 ein neues ERP System eingeführt, das in den Arbeitsbereichen Service, Verkauf, Vermietung und Buchhaltung angewendet wird. Doch auch drei Jahre später wird das System noch immer nicht in vollem Umfang von den MitarbeiterInnen genutzt. Für diese erscheint die Software ineffizient: Fehlende Funktionen, schlechte Anschlussfähigkeit und mangelnde Benutzerfreundlichkeit führen dazu, dass das Team immer wieder auf zeitintensive Workarounds zurückgreifen muss.
So stößt die bisherige Lösung nicht nur auf Ablehnung, sondern bewirkt mittlerweile eine grundsätzliche Gleichgültigkeit, die zu einer Duldung der Probleme und häufigeren Parallellösungen geführt hat. Dadurch ist es für das Unternehmen mittlerweile schwer, die genauen Ursachen für die Schwierigkeiten zu erkennen und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.
Die zeitintensiven und fehleranfälligen Workarounds verlangsamen verschiedene Geschäftsprozesse. Fehlende Anbindungen zu Buchhaltung, Verkauf und Controlling bewirken zudem eine „Inselbildung“ unter den Abteilungen. Dadurch bleibt der Informationsaustausch äußerst gering, es mangelt deutlich an interner Kommunikation. Eine gemeinsame Orientierung mit Blick auf die Probleme des bestehenden Systems, die Abgleichung unterschiedlicher Bedarfe und die innerbetrieblichen Verbesserungsmöglichkeiten werden dem Team somit erschwert.
Die ATLAS CB Baumaschinen KG wünscht sich ein gemeinsames Assessement der derzeitigen Probleme und Bedürfnisse der MitarbeiterInnen in der Nutzung des ERP-Systems. Gemeinsam möchte das Team Lösungsansätze in der Entscheidungsfindung für oder gegen den bisherigen Anbieter entwickeln.
1. Problemanalyse
2. Bedarfsanalyse: Nutzerzentrierte Interviews
3. Ideation & Prototyping Workshop
4. Dokumentation und Abschlussgespräch mit GF und Logi1.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die ISM Glas und Bauelemente GmbH aus Berlin ist auf einen Komplettservice rund um Glas, Fenster und Türen, Fassaden, Solar- und Bauelemente spezialisiert. Das Unternehmen zielt neben einer umfangreichen Produktpalette auch auf qualitativ hochwertige Serviceleistungen ab, die besonders gut an Kundenbedürfnisse angepasst sind.
Trotz eines passend implementierten und aktiv genutzten ERP-Systems gibt es noch immer Reibungsverluste im Innen- und Außendienst. Die sehr gute Auftragslage hat eine hohe Arbeitsbelastung mit wiederkehrenden Engpass-Situationen für die MitarbeiterInnen zur Folge. Die dadurch entstehenden sehr hohen Anforderungen an Koordination und Kommunikation kann das Unternehmen derzeit noch nicht ausreichend erfüllen. Somit erweist sich das bisherige System als nicht effizient genug.
Kunden müssen gelegentlich zu lange warten, bevor sie eine Rückmeldung auf Ihre Anfragen erhalten. Werden Servicetermine kurzfristig verschoben, können MitarbeiterInnen oftmals kein verbindliches Ersatzdatum zusagen.
Durch die hohe Arbeitsbelastung entstehen wiederkehrende Engpass-Situationen, insbesondere im Officebereich. Die knappen Kapazitäten machen sich in einem lückenhaften Prozessablauf bemerkbar. Beispielsweise ist die Tourenkoordination wie auch die Planung der Rüst- und Pufferzeiten noch nicht optimiert.
Das Unternehmen möchte aufbauend auf dem aktuellen Stand eine IT-Vision und -Mission zur Verbesserung der genannten Punkte entwickeln. Dabei plant die Geschäftsführung, auch unterstützende Nicht-IT-Maßnahmen zu identifizieren und besser zu integrieren.
In einem Stakeholder-Workshop nahmen die ExpertInnen von _Gemeinsam digital mit der Geschäftsführung folgende Punkte in Angriff:
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die Denkzeuge GmbH mit Sitz in Berlin entwickelt digitale Hilfsmittel, die die Work-Life-Balance nutzerzentriert analysieren und strategische Lösungen für individuelle Lebenssituationen anbieten. Die Tools werden sowohl von B2C- als auch von B2B-Kunden genutzt, unter anderem in der Business- und Produktentwicklung sowie in Teambildungsprozessen. Gegenwärtig arbeitet das im Jahr 2010 gegründete Kleinunternehmen mit vier festen und zwei freien Mitarbeitern sowie mit mehr als 40 Partnern (Therapeuten, Psychologen, Coaches) zusammen.
Das Projekt gliedert sich in vier Phasen:
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die Birkholz International GmbH ist ein familiengeführtes Unternehmen mit Hauptsitz in Kleinmachnow bei Berlin. Seit der Gründung im Jahr 2011 widmet es sich ganz der Produktion und dem Verkauf individualisierter Parfums. Zu ihrem internationalen Kundenstamm gehören neben Endverbrauchern auch andere Unternehmen. Online oder in der Berliner Parfumbar können sich die Käufer ihre Produkte individuell zusammenstellen lassen. Vom Duft, über den Verschluss, bis hin zur Verpackung und der Gravur, egal ob Kleinst- oder Großauflagen – die Kunden gestalten nach ihrem eigenem Geschmack. Momentan hat das Unternehmen 16 Mitarbeiter angestellt, darunter die beiden Söhne des Geschäftsführers.
Bisher müssen die MitarbeiterInnen Warenbestände im Lager, in der Parfumbar und im Online-Shop eigenhändig erfassen und auswerten. Nur teilweise kann das Unternehmen diese Schritte bisher automatisieren. Um Produktions- und Lieferengpässe zu vermeiden, betreibt das Team einen unverhältnismäßig großen Kommunikationsaufwand. Zudem entstehen auf diese Weise Lücken. Gerade die sogenannten “unfertigen” Produkte (Parfüm-Mischungen) dokumentieren die MitarbeiterInnen erst nachträglich bei der Inventur. Dabei machen diese Artikel fünf bis zehn Prozent des Umsatzes aus. Bisher besteht also ein System, das neben seinen logistischen Schwachstellen auch noch äußerst zeitaufwändig ist.
Auch im Bereich des Online Marketings müsste einiges optimiert werden. Ein starker Auftritt im Web und in den sozialen Medien ist für heutige Unternehmen ein Muss. Dabei spielt selbstverständlich die Reichweite eine wichtige Rolle. Die noch relativ kleine Zielgruppe der Birkholz International GmbH lässt darauf schließen, dass die Marketingmaßnahmen derzeit noch nicht effizient genug sind.
Am schmerzlichsten spürt das Unternehmen die Schwachstellen im Marketing, wenn es seine verhältnismäßig niedrigen Verkaufszahlen einsieht. Das gewünschte Umsatzplus blieb bisher aus. Eine Verstärkung und Professionalisierung der Aktivitäten in den sozialen Medien scheint dringend nötig. Doch was braucht es, um dort wirklich erfolgreich zu sein? Dem Betrieb fehlt hier noch das Know-How.
Um den Mehraufwand in der Logistik einzusparen, denkt das Unternehmen bereits über eine konkrete Lösung nach: Ein automatisches Warenwirtschaftssystem soll eingeführt werden. Bereits mitten in der Planungsphase, wird das Team jedoch auf zwei besonders große Hürden aufmerksam:
Auf diese Fragen müssen nun Antworten gefunden werden.
Das Birkholz Team strebt gleich zwei große Digitalisierungsprojekte an. Erstens möchte es sein Warenwirtschaftssystem einschließlich der Kundendatenbank automatisieren, um mehr Zeit für Akquise, Beratung und exzellenten Service zur Verfügung zu haben. Damit die Geschäftsführung eine passgenaue integrative Lösung finden kann, wünscht sie sich, dass _Gemeinsam digital bei der detailierten Umsetzungsplanung unterstützt.
Um den eigenen Bekanntheitsgrad zu erhöhen – und somit die Verkaufszahlen, will sich das Unternehmen in einem zweiten Projekt den sozialen Medien öffnen. Mit Hilfe professionellen Online-Marketings strebt es eine wirksame und nachhaltige Position auf Facebook & Co an. Die ExpertInnen von _Gemeinsam digital sollen bei der Ausarbeitung strategischer Maßnahmen Hilfestellung bieten.
Das Projekt gliedert sich in vier Phasen:
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Der ADAC Berlin-Brandenburg vereint 1,3 Mio. Mitglieder, fördert die Verkehrssicherheitsarbeit und die klassische Automobiltradition, bietet touristische Beratung und unterstützt den regionalen Motorsport. In acht Geschäftsstellen beraten 210 Mitarbeiter des Regionalclubs die Anliegen und Fragen der Mitglieder und Kunden.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Das 2007 gegründete Unternehmen bender-raumsysteme e.K. projektiert Raumsysteme aus Containern und Modulen und vermietet diese an öffentliche Auftraggeber, vor allem an Schulen, Kitas und Forschungseinrichtungen. Derzeit hat das 15-köpfige Unternehmen ca. 2.000 Container im Bestand, betreibt drei Lagerplätze und betreut aktuell ca. 50 Projekte. Für die nächsten Jahre ist eine deutliche Zunahme geplant.
Die bender raumsysteme e.K. liefert die Container direkt auf die Baustelle und baut diese vor Ort auf. Nach Ablauf der Mietdauer baut das Unternehmen die Container wieder ab, setzt sie in Stand und verwendet sie anschließend in Folgeprojekten neu. Dafür muss das Unternehmen jederzeit Überblick über seine Container und Module, sowie deren Standort und Verwendung behalten.
Bisherige analoge und teilweise schon digitalisierte Prozesse können das nicht in Echtzeit abbilden. Auch passieren dem Personal durch die Vielzahl nebeneinander herlaufender Prozesse und Teillösungen immer wieder Fehler. Gerade in saisonalen Hochzeiten führt das immer wieder zu Ineffizienzen im gesamten Wertschöpfungsprozess.
Ziel des Projektes ist die konzeptionelle Einrichtung einer zentralen Datenbank. Auf diese sollen die Geschäftsführung und alle relevanten Anwender und Entscheider in Echtzeit zugreifen können. Dafür sollen die einzelnen Container in einem System individuell erfasst und geführt werden, sodass bei der Projektplanung, dem Aufbau der Container und dem schlussendlichen Abbau nach Projektende, alle Container eindeutig zugeordnet werden können.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die Hofer Group aus Berlin-Charlottenburg ist ein sogenannter Business Accelerator, im Deutschen auch Inkubator↵ genannt, und bietet jungen Unternehmen und Start-Ups mit technischer und intellektueller Infrastruktur sowie begleitender Beratung eine Plattform, um ihr Geschäft nachhaltig entwickeln zu können. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Personaldienstleistungen sowie der Entwicklung und Vermarktung von Geschäftsdienstleistungen.
Die Hofer Group besteht aus fünf operativ und rechtlich selbständigen Unternehmen (kleinere GmbHs), die in unterschiedlichen Branchen aktiv sind. Es gibt keine unternehmensübergreifende IT-Lösung. Für die Entscheider der einzelnen Unternehmen ist bisher Nutzen und Mehrwert einer unternehmensübergreifenden Lösung nicht transparent.
Entscheidungen werden vornehmlich nach „Bauchgefühl“ und erfahrungsbasiert getroffen. Zusätzlich führt die nicht strukturierte interne Unternehmenskommunikation immer wieder zu Abstimmungsproblemen, wodurch vorhandene Synergieeffekte und Potentiale nicht ausreichend genutzt werden. Das führt direkt zu Ineffizienzen im gesamtem Wertschöpfungsprozess der Unternehmensgruppe.
Zukünftig soll die Möglichkeit geschaffen werden, Entscheidungen nicht nur erfahrungs-, sondern auch datenbasiert zu treffen. Dabei soll eine neue, ganzheitliche Digitalstrategie für die gesamte Hofer Group helfen.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Steh-Paddler.com ist ein Unternehmen, das verschiedene Dienstleistungen im Freizeit- und Tourismusbereich anbietet. Der Schwerpunkt liegt auf dem Verleih sogenannter Stand-up-Paddles am Schlachtensee in Berlin. Das Unternehmen beschäftigt derzeit ca. 20 Mitarbeiter, die zum Großteil geringfügig beschäftigt sind.
Das Unternehmen betreibt eine Website inkl. Onlineshop und Buchungssystem, über die man die Produkte ausleihen kann. Aufgrund des hohen Kundenaufkommens stößt die Webseite mittlerweile an ihre Grenzen. Webseite, Shop und Verleihservice müssen im Zuge des Wachstums optimiert bzw. teilweise erneuert werden.
Durch die Überlastung der Webseite und des Buchungssystems können nicht alle Aufträge korrekt erfasst werden. Somit ist kein zielorientiertes Wachstum für das Unternehmen möglich. Zudem ist der Automatisierungsgrad beim Verleihprozess niedrig und hat einen hohen Personalaufwand zur Folge.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die Maître Philippe & Filles GmbH ist ein Berliner Feinkostgeschäft mit einer extravaganten Auswahl an Käse, Wein, französischen Lebensmitteln und vielen bunten Fischkonserven. Gegründet 1994 von Philippe Causse, wird das Unternehmen zunehmend von den beiden Töchtern Anaïs und Noémie geführt und von einem kleinen, begeisterten und kompetenten Team unterstützt. Die Lebensmittel werden vorwiegend aus Frankreich und Portugal importiert. Verkauft wird über ein Ladengeschäft in Berlin-Wilmersdorf und einen eigenen Onlineshop, mit dem bundesweit und nach Österreich geliefert wird.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Angerstein ist ein kleines Unternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitern, das verschiedene Dienstleistungen im Bereich Heiztechnik, Sanitär und Elektro anbietet.
Das Unternehmen hat noch keine Digitalisierungsmaßnahmen durchgeführt. Es gilt eine Roadmap zu erstellen, die Schritt für Schritt den Weg in die digitale Transformation aufzeigt.
Viele Geschäftsabläufe laufen analog ab. Manuelle Auftragsabwicklung- und abrechnung erschweren die Arbeit der Mitarbeiter. Arbeitszeiten werden nicht dokumentiert.
Das Unternehmen wünscht sich pragmatische, umsetzbare Maßnahmen zur Digitalisierung. Besonderer Fokus liegt dabei auf der Einbindung und Mitnahme der Mitarbeiter. Lösungsansätze sollten in kleinen Schritten umsetzbar sein.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die WDU Service GmbH aus Schwedt erbringt seit über 20 Jahren Dienstleistungen in den Bereichen Reinigung, Dachdeckerarbeiten und Personaldienstleistungen in verschiedenen handwerklichen Bereichen. Mit seinen 150 Mitarbeitern ist der Mittelständler ein wichtiger Arbeitgeber und Dienstleister in der Region Ostbrandenburg.
Die WDU Service GmbH hat in den vergangen Jahren schon erste digitale Projekte in den Bereichen Optimierung des Ressourcenmanagements (Warenbestands-, Personalplanungs-, Rohstoffmanagement etc.) und Vertrieb (digitale Kundendatenverwaltung, Vertrieb über Onlineplattformen etc.) durchgeführt. Jedoch handelte es sich dabei um einzelne Projekte und nicht Teile einer übergeordneten, einheitlichen Digitalstrategie.
Durch die teilweise noch analogen und teilweise schon digitalisierten Prozesse, ergibt sich eine Vielzahl an verschiedenen Systemen, Prozessen und Arbeitsschritten, die in ihrer Summe noch nicht das volle Digitalisierungs- und Optimierungspotential entfalten und teilweise sogar kontraproduktiv sein können.
Durch die unübersichtliche Struktur des bisherigen Informations- und Dokumentenmanagements kommt es besonders in saisonalen Hochzeiten zu mangelnder Effizienz und teilweise sogar dazu, dass mögliche Kundenaufträge nicht entsprechend bearbeitet werden können. Auch führt der Mangel an Transparenz der bisherigen Lösungen zu internen Ineffizienzen bei der Bestandsführung oder Lagerverwaltung.
Zielsetzung für das Projekt ist die Erstellung eines Konzepts (Prototyps) für die durchgängige digitale Steuerung und Dokumentation der unternehmensinternen Prozesse mit Schwerpunkt auf Ressourceneinsatz / -verbrauch.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Das Architekturbüro Rabeler mit Sitz in Niedersachsen hat 17 Mitarbeiter. Das Unternehmen führt verschiedene, große und kleine Bauprojekte durch. Es betreut diese vom Entwurf über die Planung bis zur Bauleitung und bauphysikalischen Berechnung. Zudem bietet es Altbausanierung und Gebäudeenergieberatung an.
Die Autragslage ist sehr gut, die Auftragsbücher des Unternehmens sind voll. Das bedeutet, dass der Umfang an Daten, Informationen und Dokumenten stetig steigt.
Das Unternehmen nutzt eine fortschrittliche und bedarfsgerechte Projektmanagement- und Controlling-Software, die auf einem eigenen Server läuft und via VPN von außen zugreifbar ist. Die interne Kommunikation ist deshalb auf einem hohen Digitalisierungsgrad.
Die eigentliche Herausforderung besteht im aktuellen und zeitnahen Austausch, der immer größer werdenden Menge an Projektdokumenten (z.B. Pläne, Zeichnungen, 3D-Visualisierungen,etc.) mit externen Projektbeteiligten. Die öffentliche Verwaltung, Bauherren, Subunternehmen, Handwerker, nutzen natürlich nicht die gleiche Software, weshalb der Austausch bisher eher konventionell und sehr vielfältig erfolgt und hohen Aufwand bedeutet.
Eine strukturierte Ablage, die die zeitnahe und fehlerfreie Verteilung der Projektdokumente an die externen Beteiligten ermöglicht, nimmt zunehmend mehr Zeit der Mitarbeitenden in Anspruch und wird so zu einer immer größeren Herausforderung.
Die Mitarbeitenden können sich entsprechend weniger auf die Kernaufgaben (Entwickeln, Planen und Bauen von Objekten), also die eigentliche Wertschöpfung des Unternehmens, konzentrieren. Zum einen führt das zu Unzufriedenheit, zum anderen sinkt dadurch zwangläufig die Produktivität des Unternehmens.
Ziel für das Unternehmen ist deshalb ein schneller und sicherer Datenaustausch mit den externen Beteiligten. Ein unkomplizierter Zugriff auf alle aktuellen Dokumente über eine mit der Software verknüpfte Plattform für die externen Partner könnte eine passende Lösung sein.
Die Plattform soll dazu führen, dass sich die Mitarbeitenden weniger auf die Verteilung der Informationen und mehr auf die Kernaufgaben konzentrieren können. Das Unternehmen möchte den hohen manuellen Aufwand für die Dokumentablage reduzieren.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die BiKo planen + überwachen aus Senftenberg spezialisiert sich auf die Planung, Ausschreibung und Bauleitung für öffentliche und private Auftraggeber in den Bereichen Gebäude-, Straßen oder Freiraumplanung. Derzeit arbeiten etwa 10 Angestellte für das Planungs- und Architekturbüro.
In den letzten Jahren haben sich die anfallenden Daten im Zuge der Projektumsetzung ständig erhöht. So müssen beispielsweise zunehmend Daten aufgrund von gesetzlichen Aufbewahrungspflichten oder zum Ausschluss eines Baumangels sicher abgespeichert werden. Die ständig zunehmende Informations- und Datenflut ist für das Architektur- und Planungsbüro nicht mehr in einer angemessenen Zeitspanne zu bewältigen.
Durch die Datenablage entsteht ein extrem hoher manueller Zeitaufwand, der teilweise auch zu Überstunden führt. Die Mitarbeitenden sind zunehmend unzufrieden, da wenig Zeit für die eigentliche Arbeit dem Planen und Überwachen von Bauprojekten bleibt.
Es wird zunächst ein Konzept für eine strukturierte Ablage der Daten, Informationen und Dokumente benötigt, welches im Anschluss in eine Systemlösung umzusetzen ist. Diese Lösung soll einen möglichst hohen Automatisierungsgrad aufweisen. Wo immer das aus Nutzen- und Kostensicht nicht sinnvoll erscheint, sollen Workflows die entsprechenden Prozesse unterstützen.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
MERSOR ist eine Premium Marke für personalisierte Accessoires der Sorg Lederwaren GmbH aus Berlin, welche sich auf den Online-Verkauf fokussiert hat. Das junge Unternehmen verkauft Lederwaren wie Taschen oder Portemonnaies, die mit personalisierten Beschriftungen bestellbar sind.
Aus Kundensicht verlagern sich die Einkaufsaktivitäten von Jahr zu Jahr immer mehr in den mobilen Bereich. Bereits heute werden mobil mehr Einkäufe getätigt als über die Desktop-Version. Alle Verkaufs- und Marketingmaßnahmen sind aus diesem Grund auf den mobilen Bereich zu konzentrieren. Bisher haben die Gründerinnen von MERSOR den Online-Shop weder im Hinblick auf die Steigerung der Conversion Rate, der Optimierung der Customer Journey in Verbindung mit einem benutzerfreundlichen UX-Design noch in Bezug auf Ladezeiten tiefgründig analysiert und demzufolge auch nicht optimiert.
Obwohl die Geschäftsführung über kein konkretes Analyse- und Zahlenmaterial verfügt, liegt es auf der Hand, dass hier enormes Umsatzpotential vorhanden ist, welches zukünftig ausgeschöpft werden soll.
Im Zuge des diesjährig geplanten Wachstums muss dieses Umsatzpotential gehoben werden. Dazu gilt es mit Hilfe entsprechender Tools die mobile Webseite zu analysieren, um dann geeignete technische SEO-Maßnahmen zu ergreifen.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die Table of Visions GmbH ist eine Berliner Rundum-Service-Agentur, die sich auf die Konzeption und Umsetzung crowd-basierter Softwarelösungen für Business to Business -Kunden spezialisiert hat. Das Serviceangebot reicht dabei von White-Label-Lösungen (engl. „weißes Etikett“. Produkt oder eine Dienstleistung eines Herstellers, das nicht unter der eigenen Marke angeboten wird) für Spendenplattformen über standardisierte Software hin zu kundenspezifischen Individuallösungen und Consulting.
Die Agentur hat erkannt, dass viele mittelständische Unternehmen eine digitale Anlaufstelle suchen, die für sie passende Softwarelösungen identifiziert und bewertet. Das möchte die Agentur als neue Geschäftsidee umsetzen.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Lipps Energie ist ein Familienbetrieb, der bereits in der fünften Generation im nördlichen Sauerland als regionaler Energieversorger Tradition hat. Gegründet 1869 versorgt das Unternehmen Privatkunden und Gewerbebetriebe mit Heizöl, Dieselkraftstoff, Strom, Erdgas, Benzin und Schmierstoffen. Mit einem eigenen Fuhrpark und Lagertanks in Hagen und Schwelm garantiert das Unternehmen eine verlässliche Versorgung mit Mineralölprodukten in der Region vom Sauerland über das Bergische Land bis in das Ruhrgebiet. Der Energieversorger beliefert sowohl B2B-Kunden (LKW Tankstellen), als auch Privatkunden (Heizöl). Lipps Energie beschäftigt 47 Mitarbeiter und engagiert sich aktiv in der Region beim Thema Klimaschutz.
Das neue System ist mit einer großen Investition für das Unternehmen verbunden und soll den Grundstein für weiteres Wachstum in den nächsten Jahren bilden. Dabei hängt der Erfolg der Implementierung stark von der Motivation aller Mitarbeiter ab, das System zu nutzen und mitzugestalten.
Lipps Energie wünscht sich einen Leitfaden für alle Mitarbeitergruppen. Dieser soll nicht nur den Arbeitsalltag einfacher machen, sondern das neue System auch mit ein wenig Spaß an der Arbeit verbinden.
Das Projekt gliedert sich in vier Phasen:
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Jensch Sicherheitstechnik ist ein Familienbetrieb in der 4. Generation im Bereich der Sicherheit und des Einbruchsschutz. Derzeit stellt sich das Unternehmen die Frage, wie sie sich langfristig von Wettbewerbern mit 3D-Druck abheben können.
Jensch Sicherheitstechnik hat angefangen, mit 3D-Druck zu experimentieren und sich erste entsprechende Kompetenzen aufzubauen. Es wird vermutet, dass sich dadurch verschiedene Produkte, Services und Geschäftsmodelle entwickeln lassen. Es besteht aber noch keine Klarheit dazu, worauf sich fokussiert werden soll.
Das Sicherheitsunternehmen kann aufgrund der Unklarheit keinen klaren Fahrplan zur langfristigen Produktentwicklung erstellen. Der Aufbau einer Roadmap ist jedoch wichtig um eine Produktstrategie und -merkmale festzuhalten und zukünftige Schritte und Maßnahmen zu definieren und nachzuhalten.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Das Unternehmen Roland Schulze Baudenkmalpflege GmbH ist ein bundesweit tätiger Fachbetrieb für Denkmalpflege, der Restaurierungen durchführt. Von historischen Fassaden (Ziegel, Putz, Stuck) über Einzeldenkmäler, Kirchen, Stadtmauern, Türme bis hin zur Gesamtinstandsetzung von historischen Bauten werden Denkmäler instand gesetzt.
Die Mitarbeitenden auf den Baustellen füllen die Stundenzettel handschriftlich auf Papier aus. Am Ende der Woche kommen die Stundenzettel ins Büro. Dort tippen die Angestellten diese einzeln ab. Erst nach der Zeiterfassung im System, kann eine Auswertung der Baustelle erfolgen. Der gesamte Prozess ist aufwändig und zeitintensiv für alle Beteiligten.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Der Marktimbiss auf dem Kirchplatz Gransee versorgt mit einem Team aus drei Köchinnen und der Geschäftsführerin auf einer sehr überschaubaren Nutzfläche umliegende Firmen, Behörden und Anwohner mit tagesaktuellen Speisen. Die Inhaberin hat sich in den vergangenen 15 Jahren mit Ihrem Essensangebot in Gransee etabliert und kann auf eine regelmäßig wiederkehrende Stammkundschaft setzen.
Die Inhaberin plant kein weiteres Wachstum, möchte aber mit den begrenzten Ressourcen die Sichtbarkeit innerhalb der Stadt Gransee erhöhen. Da das Team des Marktimbiss nur über grundlegende IT-Kenntnisse verfügt, ist die Integration und Pflege bestehender Systeme, wie z.B. die Gransee App eine Herausforderung. Um diese also efffektiv nutzen zu können, sind weitere Einarbeitung und Schulungen nötig.
Eine weitere Herausforderung ist die tägliche Kundenkommunikation. Potentielle Kunden rufen häufig im Marktimbiss an und fragen nach dem Speiseangebot. Zudem bestellen Stammkunden Speisen oft telefonisch, um sie dann abzuholen.
Als Imbiss verfügt das Unternehmen über ein geringes Budget, um technische Neuerungen oder Marketingmaßnahmen durchzuführen.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Das Institut für Anaplastologie Velten und Hering GbR ist Anbieter von epithetischen und beatmungstechnischen Lösungen sowie Spezialprothetik. Seit 1996 fertigt das medizintechnische Unternehmen am Standort Genthin Epithesen, individuelle Beatmungsmasken, Zahntechnik und verschiedene andere Versorgungen im individuellen Hilfsmittelbereich. Im engen Dialog mit Patienten, Klinik und Kostenträgern streben alle 21 Mitarbeiter ein Optimum an Funktionalität, Qualität und natürlicher Ästhetik an.
Basierend auf einem Karteikartensystem wird derzeit die Patientenakte papierbasiert geführt. Die Stammdaten der Patienten werden in der Papierakte sowie z. T. doppelt in einer Software erfasst und verwaltet. Notizen werden zum Beispiel derzeit ausschließlich in der papierbasierten Patientenakte erfasst. Somit stehen nicht allen Beteiligten die Informationen gesammelt und zur selben Zeit zur Verfügung.
Der Prozess des Heraussuchens und die Weitergabe einer Akte ist zeitaufwendig. Des Weiteren kann der Workflow nicht optimal erfolgen, weil der Informationsfluss eingeschränkt ist. Wird beispielsweise das Aufgabenmanagement betrachtet, so werden Aufgaben in Form von kleinen Zetteln in die Akte gelegt und abgearbeitet. Wobei nicht jederzeit der Bearbeitungsstand ersichtlich ist.
Gewünscht ist eine schnellere, direkte Verarbeitung der Informationen und eine Verknüpfung mit dem bestehenden System. Die Lösung soll über passende Schnittstellen verfügen und sich in das Systemumfeld nahtlos einfügen sowie die Möglichkeit zur Anbindung für zukünftige Lösungen bieten. Eine Doppelerfassung von Daten soll vermieden werden. Des Weiteren muss die Lösung mobil einsetzbar sein, denn das Unternehmen hat mehrere Standorte und Außendienstmitarbeiter, die jederzeit Zugriff auf die Daten benötigen.
Es wurden die zentralen Prozesse rundum die Patientenakte analysiert und dokumentiert. Die Wünsche, Bedarfe und Herausforderungen auf Nutzerseite wurden durch Interviews identifiziert. Der Schwerpunkt lag darin, eine digitale Lösung zu finden, die in das bestehende System passt und die Anforderungen des Unternehmens erfüllt. Die für die Analyse notwendigen Kriterien wurden gemeinsam mit dem Unternehmen abgestimmt. Die Dokumentation erfolgt in Form einer Abschlusspräsentation.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Der traditionsreiche Familienbetrieb Gottfried Puhlmann Holding GmbH & Co. KG wurde bereits Jahr 1888 vom Ur-Ur-Großvater des heutigen Geschäftsführers Sascha Gresitza gegründet. Von seinen drei Standorten in Marne (Schleswig-Holstein), Husum und Berlin aus unterstützt das Unternehmen deutschlandweit Energieversorger und Privatkunden bei der Umsetzung ihrer Bauvorhaben. Dabei übernimmt das Team neben der Verlegung von Rohrleitungen, Fernwärmeleitungen und Kabeln auch den Tief-, Wasser-, Straßen- und Kanalbau. Heute beschäftigt die Gottfried Puhlmann Holding GmbH & Co. KG 163 Mitarbeiter und setzt sich für familienfreundliches Arbeitsklima ein.
Bisher erfassten MitarbeiterInnen die Ressourcen im B2B-Geschäft mit Energieversorgern fast ausschließlich manuell und ohne eine einheitliche Abstimmung. Der Bauleiter kümmerte sich dabei auf Vertrauensbasis um die Zeit- und Mitarbeiterplanung, den Einsatz von Geräten und die Dokumentation der Baustellen. Er leitete alle Informationen in Papierform oder über einen Messengerdienst auf seinem privaten Smartphone an die zuständigen Stellen weiter. Veraltete Methoden, die heute nicht mehr effizient genug sind.
Durch die aufwändige und fehleranfällige Ressourcenerfassung per Hand verliert das Team wichtige Zeit, die es in neue Aufträge und verbessertes Recruiting stecken könnte. Auch haben AuftraggeberInnen bisher keine Möglichkeit, den Verlauf der Arbeit und die anfallenden Kosten in Echtzeit zu erfahren. Ein schneller und transparenter Datenaustausch ist weder intern noch extern möglich.
Da im Baugewerbe ein starker Wettbewerb herrscht, ist es für mittelständische Unternehmen in dieser Branche überlebensnotwendig geworden, sich technologisch weiterzuentwickeln. Der Betrieb muss sich deshalb um seine eigene „Baustelle“ kümmern, um attraktiv zu bleiben und die eigene Position am Markt zu stärken.
Das Unternehmen hat den Wunsch, die Arbeitsprozesse durch ein digitales Ressourcen-Management-System zu verschlanken. Mithilfe dieser Lösung können Personalbüro und Controlling alle Informationen in einer einzigen digitalen Datenbank zusammengefasst einsehen und auswerten. Stundenerfassung, Lohnkostenverwaltung, Geräteplanung – diese und mehr Bereiche möchte die Geschäftsführung mit digitaler Hilfe wesentlich erleichtern und effizienter gestalten. Auch will sie AuftraggeberInnen die Möglichkeit geben, mit Hilfe der Datenbank Einblicke in den Projektverlauf und die wichtigsten Zahlen zu bekommen.
Dabei wünscht sich die Unternehmensführung vor allem, die Ansprüche der KundInnen an transparentes Ressourcenmanagement zu erfüllen und gleichzeitig die eigenen MitarbeiterInnen in den Einführungsprozess einzubinden. Nur wenn das ganze Team mitzieht, kann das System erfolgreich eingeführt werden und neue KundInnen überzeugen.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Der Geschäftsführer der Haas Bau Berlin KG, ein Bau und Dienstleistungsunternehmen rund um Haus und Wohnung, gründete im Juni 2018 die colobo GmbH. Diese hat sich auf die Eigenproduktion und den Vertrieb von hochwertigen Upcycling-Kleinmöbeln sowie den Handel mit individualisierbaren Hochbetten spezialisiert. Der Betrieb der colobo GmbH erfolgt bislang parallel zur Haas Bau Berlin KG.
Die colobo GmbH möchte ihre Marktpotenziale, Wettbewerber und Kundensegmente detailliert analysieren und in einer ganzheitlichen Marketingstrategie zusammenfassen und einer eigenen Corporate Identity zusammenfassen.
Parallel benötigen beide Unternehmen ein unternehmensübergreifendes, internes Managementsystem, welches Administrationsprozesse weniger zeit- und arbeitsaufwändig macht. Im Detail beinhaltet das die Arbeitszeiterfassung in beiden Unternehmen, das Projektmanagement und die Buchhaltung.
Eine ganzheitliche Marketingstrategie und einen passenden Verkaufskanal (Webshop mit Online-Konfiguration) zu etablieren erfordern hohe Investitionskosten. Sie sind aber notwendig, um den Bekanntheitsgrad und den Kundenstamm aufzubauen.
Die internen Administrationsprozesse in beiden Unternehmen laufen lediglich teilautomatisiert ab, was den manuellen Organisationsaufwand betriebsübergreifend erhöht.
Durch Effizienzsteigerung und den Ausbau des Kundenstamms soll innerhalb von zwei Jahren der Break-even-Point (Gewinnschwelle an der Erlös und Kosten gleich hoch sind) überschritten werden. Bis zu diesem Zeitpunkt wird das Kerngeschäft der Haas Bau Berlin KG aufgegeben. Dafür strebt das Unternehmen eine personelle Arbeitserleichterung der Mitarbeiter und des Geschäftsführers an, insbesondere in der Buchhaltung und beim Personalmanagement. Die neuen zeitlichen Kapazitäten des Geschäftsführers können so für die Produktion und Kundenakquise genutzt werden.
Das Projekt gliedert sich in vier Phasen:
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die HTB Haustechnik GmbH Brandenburg repariert, modernisiert, plant und gestaltet Sanitärsysteme und Heizungsanlagen. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Bereich “altersgerechtes Bauen”. Ein Kundendienst steht an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung. Das Unternehmen beschäftigt 41 Mitarbeiter.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die Beratungsmanufaktur von Geschäftsführer und Inhaber Marek Schwiesau mit Sitz in Halle (Saale) bietet ihren KundInnen aktuell Leistungen u.a. in den Bereichen Finanzierung und Liquidität, Unternehmenskauf und –verkauf sowie Analyse und Controlling an. Das Beratungsunternehmen beschäftigt 3 Mitarbeiter.
Die Beratungsmanufaktur möchte ein neues Angebot für eine besondere Situation und Zielgruppe schaffen: Allein in Sachsen-Anhalt werden in den kommenden Jahren über 5.000 kleine und mittlere Betriebe in Nachfolgesituationen kommen. Sie haben oftmals nicht genug Erfahrung und nicht das Bewusstsein, um diese Herausforderung zu meistern. Auf Nachfolge ausgerichtete Unternehmensbörsen, wie die nexxt-change, unterstützen dazu nicht ausreichend. Für das Hinzuziehen eines üblichen M&A Beraters (Mergers & Acquisitions/dt. Fusionen & Übernahmen) fehlt meist das Budget. Auch potentielle KäuferInnen, insbesondere nicht-institutionelle Käufer, die auch geschäftsführend tätig sein wollen, finden deshalb wiederum nur schwer Unternehmen für eine eigene selbständige Tätigkeit.
Deshalb möchte Die Beratungsmanufaktur ihr Leistungsportfolio ausbauen. Geschäftsführer Marek Schwiesau möchte ein Angebot schaffen, dass ganzheitlich, frühzeitig und für kleine, abbildbare Budgets bei der Nachfolgeregelung hilft.
Um das zu erreichen, muss das Unternehmen sein bisheriges Geschäft neu denken, neue Möglichkeiten recherchieren und einkreisen und digitale Technik nutzen. Diese kann helfen, Prozesse zu automatisieren und somit ihr Angebot für kleine und mittlere Betriebe bezahlbar zu machen.
Die Beratungsmanufaktur wünscht sich von _Gemeinsam digital Unterstützung dabei, ein Beratungsangebot aufzubauen, welches Verkäufer und Käufer zu allen Fragen des Übernahmeprozesses kosteneffizient und unterhalb der Budgets üblicher M&A Berater unterstützen kann.
Die Hoffnung wird in den Aufbau eines möglichst ausgeprägten Matching-Mechanismus gesetzt, der zueinander passende Verkäufer und Käufer schnell und ohne manuellen Aufwand zusammenbringen kann.
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die FräBo Krause GmbH ist ein mittelständischer Dienstleister für Zerspanungstechnik mit 15 Mitarbeitern und Sitz in Nauen, Brandenburg. 1996 mit zwei Mitarbeitern gegründet, ist FräBo Krause heute auf Mittel- und Großserien von präzisen Bauteilen für viele unterschiedliche Branchen spezialisiert. Sie beliefern den allgemeinen Maschinenbau genauso wie die Medizintechnikbranche, den Schienenfahrzeugbau oder den Apparatebau. Seit 2019 ist FräBo Krause nach DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert.
Als innovationsorientiertes Produktionsunternehmen hat FräBo Krause bereits verschiedene Digitalisierungsschritte umgesetzt. Das Unternehmen möchte die Produktions-Infrastruktur und IT weiter digital verbessern. Die Digitalisierung und der Ausbau der IT fordern FräBo-Krause dabei vielseitig heraus: Für welche Investitionen sollten sie sich entscheiden? Wie können sie externe Dienstleister gut steuern? Wie kann das Unternehmen die neue IT langfristig optimal managen und so Sicherheitsrisiken erkennen und bewerten?
Es fehlt derzeit noch ein Überblick über mögliche IT-Risiken und die geeigneten Gegenmaßnahmen. Erst mit dem Überblick kann ein geeigneter Aktionsplan aufgestellt werden, der FräBo Krause ausreichend vor Gefahren, wie bspw. Spionage, Datenverlust und Ausfall von Systemen, schützt.
Das Unternehmen möchte den IST-Zustand der IT-Sicherheit prüfen lassen. Es wünscht sich eine Empfehlung, welche Maßnahmen es realisieren muss, um die IT-Sicherheit ganzheitlich und an besonders kritischen Stellen zeitnah, punktuell und effektiv zu erhöhen. Gleichzeitg erhofft sich das Unternehmen, damit ein größeres internes Wissen zum Umgang mit IT-Risiken aufzubauen.
Problemanalyse
Situationsanalyse
Gesamtkonzept
gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
MembraPur ist ein Brandenburger Wasseraufbereitungsunternehmen mit 32 Mitarbeitern. Es verarbeitet verschiedene Geräte für die Wasseraufbereitung und verwendet dabei fast ausschließlich High-End-Technologien. Über ein Händlernetz mit eigenen Vertriebsbüros in Peking, Kuala Lumpur und Sao Paulo werden die Geräte weltweit vertrieben.
Der wachsende Markt, in dem sich das Unternehmen bewegt, ist von vielen Anbietern geprägt. Wettbewerb entsteht vornehmlich über den Preis sowie neue Features. Die Möglichkeiten des IoT wecken neue Erwartungen hinsichtlich der Nutzerfreundlichkeit und Funktionen der Geräte bei den Kunden.
Auf einem herausfordernden Markt müssen die neuen Möglichkeiten des IoT erschlossen und die Produkte zu „High-End Produkten“ entwickelt werden. Um die Kunden gezielt anzusprechen, müssen interne Prozesse optimiert und angepasst werden.
www.gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die parson AG ist ein Dienstleistungsunternehmen für technische Kommunikation und Dokumentationstechnologie in Hamburg und Berlin. Das Unternehmen bietet u.a. technische Schulungen für Ingenieure an. 2006 gegründet, beschäftigt es an zwei Standorten zwanzig Mitarbeiter.
Die Webseite beschreibt die Leistungen der Firma umfangreich. Aber viel Text schreckt potenzielle Kunden ab. Preise für die einzelnen Leistungen sind auf der Webseite nicht zu finden. Kunden müssen eine Anfrage stellen, auf deren Grundlage die Firma ein individuelles Angebot erstellt. Dabei wiederholen sich die Fragen und Bedürfnisse der Kunden. Insbesondere der Aufwand bei der Angebotserstellung für Schulungen ist hoch.
www.gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Das Unternehmen ist ein von der Europäischen Union und dem Land Sachsen-Anhalt gefördertes State of the Art Kinderwagen Start-up.
Der Kinderwagenanbieter ist neu auf dem Markt. Die Lieferkette ist organisiert, nun stellt sich die Frage, wie der “smarte” Kinderwagen erfolgreich in den Online-Markt eingeführt werden kann. Wie kann Ideenklau verhindert werden, wenn das Unternehmen sich international Online positioniert?
Für den Schritt in die Markteinführung benötigt das Unternehmen eine Online-Marketing Strategie, in diesem Fall auch “Go-to-Market-Strategie” genannt, die auf den Einstieg in das Premium-Segment der Märkte zugeschnitten ist. Zudem braucht es einen Plan wann und wie in welchem Markt/Land eine Markteinführung stattfinden sollte. Auch muss es sich auf ein signifikantes Wachstum als Unternehmen mit Markteinstieg einstellen, was gut organisiert sein sollte.
Phase 1: Quick Scan „IST-Analyse“ (leitfadengestützte Interviews)
Phase 2: Konzeptentwicklung (Workshop)
Phase 3: Umsetzung und Abschluss
www.gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Der Weltladen Falkensee ist seit 2012 auf den Handel von Fair Trade Produkten aus aller Welt spezialisiert. Mit einem Team von fünf Frauen bietet Gründerin Angela Eder nicht nur Fair Trade Produkte an, sondern serviert auch einen Mittagstisch und Kuchen im angeschlossenen Café.
Das Geschäft lebt hauptsächlich von Stammkunden, es kommen wenig neue Kunden.
Das Café macht knapp 30% der Umsätze aus, auch hier kommen hauptsächlich Stammkunden.
Margenstarke Fair Trade Produkte (wie beispielsweise Kleidung) werden bisher schlecht angenommen.
Der Weltladen besitzt eine Webseite und eine Facebookseite, die jedoch bisher wenig zur Kommunikation genutzt werden. Daher wissen neue Kunden häufig nicht, welche Angebote sie im Laden finden können.
Viele Stammkunden kaufen immer ähnliche Produkte, oder kommen, um sich inspirieren zu lassen. Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde liegt bei unter 15€.
Über ein gezieltes Marketing auf Social Media die Bekanntheit des Ladens steigern und so neue Kunden gewinnen.
Über eine Online Plattform margenstarke Produkte online verkaufen, um einen zusätzlichen Umsatzstrom zu identifizieren.
Interviews mit der Leitung des Unternehmens
IST-Analyse der gesamten Verkaufszahlen und der aktuellen Kommunikation
Definition von potentiellen Zielgruppen für die Online Kommunikation und Identifikation geeigneter Produkte für den Online Vertrieb
Erstellung eines Handlungsleitfadens und Zeitplans für die Umsetzung mit einem Dienstleister
www.gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Kanal Türpe bietet Dienstleistungen in den Bereichen Grundstücksentwässerung, Rohrreinigung, Kanalreinigung, Kanal-TV-Inspektion, Dichtheitsprüfung, Kanalsanierung, Abfallmanagement, Abscheiderservice und Abfallbehandlung an. Das Unternehmen ist als Meisterbetrieb in Sachsen seit 1990 in Leipzig, Grimma, Döbeln und Dresden sowie dem Umland dieser Städte präsent. Als moderner und serviceorientierter Dienstleistungsbetrieb bietet Kanal Türpe seinen Kunden einen 24-Stunden-Notdienst für die Rohrreinigung.
Identifikation der aktuellen fachlichen und/oder zwischenmenschlichen Hürden bei der Fortschreibung der Digitalstrategie
Erstellung von Handlungsempfehlungen
Das Team von _Gemeinsam digital mit seinen Experten der eStrategy Consulting GmbH kombiniert drei etablierte Werkzeuge und Kompetenz-Sets:
– Design Thinking
– Konfliktmanagement,
– Digital Business & Product Strategy
www.gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Das Unternehmen
„Friedens Richter Praxis für Gewaltprävention und Konfliktmanagement“ bietet seit 2008 bundesweit Beratung, Seminare und Coaching in den Bereichen Deeskalation, Gewaltprävention, Kommunikation und Konfliktmanagement. Zu den Kunden zählen öffentliche Einrichtungen, Verwaltungen, Wirtschaftsunternehmen und engagierte Privatpersonen.
Die Herausforderung
Die Trainer des Unternehmens sind fast das ganze Jahr über unterwegs um bundesweit Seminare durchzuführen. Das Unternehmen ist mit seinen Ressourcen sehr im Tagesgeschäft eingebunden.
Die Folge
Der Wunsch
Die Vorgehensweise
Das Team des Kompetenzzentrums Berlin hat etappenweise neue Vorgehensweisen und Lösungsansätze für eine verkaufsfördernde Digitalisierung erarbeitet. Dabei stand die Kundenperspektive durch Anwendung von Methoden aus dem Design Thinking im Mittelpunkt. Die Workshop-Teilnehmer, bestehend aus Mitarbeitern der Firma, haben in methodisch fundierter Kreativarbeit Ziele definiert und priorisiert, Kunden segmentiert und ihr Produkt- und Dienstleistungsangebot diesen Kundensegmenten entsprechend zugeordnet.
Anschließend erstellten sie Kunden-Personas (als Stellvertreter für typische Kunden) und entwickelten mögliche, digitale Kundenerlebnisse. Zudem wurde eine unternehmerische Standortbestimmung vorgenommen.
www.gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Das Biotechnologieunternehmen Attomol ist ein mittelständisches Unternehmen aus der Lausitz und produziert seit 1997 komplette Testbestecke zum Nachweis von Mutationen, Krankheitserregern und Autoimmunerkrankungen. Das Unternehmen hat 16 Mitarbeiter.
Ein Konzept für ein geeignetes Finanzbuchhaltungssystem soll das Unternehmen bei der Finanzplanung und dem -reporting unterstützen.
Mögliche Alternativen eines E-Mail Programms sollen analysiert und aufgezeigt werden.
www.gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Das Unternehmen Hakenberger Fleisch GmbH (HaFleG) ist auf das Schlachten und Zerlegen von Rind- und Lammfleisch aus dem Havelland spezialisiert. Hierfür beschäftigt das Unternehmen sieben Mitarbeiter. Das produzierte Fleisch wird im Direktvertrieb und über einen Webshop angeboten.
www.gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Herausforderung
Der Kunde erwartet ein nutzerfreundliches Reservierungs- und Buchungssystem und möchte vor Ort nicht Anstehen im Bezahlprozess (bargeldloses bezahlen).
Gutscheinhefte, Verzehrkarten in Kombination mit Rabattsystem, etc. sollen die Kunden binden und bargeldloses Bezahlen vor Ort möglich machen.
Der Unternehmer möchte maximale Planungssicherheit und gleichzeitig das Risiko von Zahlungsausfall gering halten.
Minusgrade im Event-Bereich stellen zusätzlich eine besondere Anforderung an die einzusetzende Technik.
Lösung
Durch den Einsatz einer mobilen Kassensystemlösung sowie der Unterstützung verschiedener Bezahlmöglichkeiten kann das Unternehmen auf sich ändernde Anforderungen reagieren. Hierbei kassieren die Mitarbeiter jederzeit und überall via NFC, Prepaid oder bar.
Die Location oder eine Veranstaltung kann weltweit über bekannte Event-Plattformen beworben und Informationen zu verkauften Tickets direkt und in Echtzeit an Ihre Kasse zurück gespielt werden. Für Ihre Besucher vermeiden Sie so lange Schlangen und unnötige Wartezeiten.
Im Zusammenspiel der Kassenlösung mit dem W-LAN für die Gäste werden automatisierte, digitale Marketingaktionen für das Unternehmen gesteuert und die Kundenbindung durch gezielte Angebote, die auf die Smartphones der Kunden geleitet werden können, gesteigert.
www.gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die Herausforderung
Die Unterlagen (Lieferscheine, Speditionspapiere, Rechnungen, etc.) zu den eingesetzten Rohstoffen werden aktuell papierbasiert in die Buchhaltung gegeben, wo sie gescannt und abgelegt werden.
Die Warenbestände im Ein-/Ausgangslager sind nicht in Echtzeit für den Einkauf und die Produktionsplanung verfügbar, denn sie werden per Sichtkontrolle und Inventur ermittelt.
Konstruktionsdaten lassen sich schwer für die Gesamtheit aller Mitarbeiter aktuell halten.
Lösung
Das Team von _Gemeinsam digital hat dem Lagermitarbeiter auf einem Tablet-Computer ein prototypisch entwickeltes Übersichtspanel (Dashboard) zur Verfügung gestellt. Dieses zeigt alle wichtigen Informationen leicht verständlich an. Digitale Lieferscheine und Konstruktionszeichnungen ermöglichen eine optimale Warenkontrolle und Qualitätssicherung. Das Dashboard kann mit Funktionen wie Chat, Einscannen von QR-Codes, Prüflehren oder der Ortung von Waren ergänzt werde.
www.gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Berlin hat die Steh-Paddler.com dabei unterstützt, seine Website inkl. Onlineshop und Buchungssystem zu optimieren. Bisher stieß die Webseite aufgrund des hohen Kundenaufkommens regelmäßig an seine Grenzen und Aufträge konnten nicht immer korrekt erfasst werden.
www.gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Bei der in Werder an der Havel ansässigen Christine Berger GmbH & CO. KG handelt es sich um eine Manufaktur, die es sich zur Aufgabe gemacht hat aus Sanddorn eine Vielfalt an Bioprodukten im Lebensmittelbereich zu kreieren und in Eigenherstellung zu produzieren. Diese sind regional schon unter dem Namen „Sandokan“ bekannt.
Hintergrund: Bio-Zertifizierungen erfordern zusätzlich eine durchgehende Dokumentation, chargengenaue Auslieferung und hohe Transparenz in der Nachverfolgbarkeit. Wenn dies nicht ausreichend sichergestellt wird, gibt es Abzüge beim Ranking oder einzelne Produkte erhalten kein Bio-Siegel, was sich negativ auf den Umsatz auswirken kann.
Der Rohstoff- und Warenfluss soll digital überwachbar und steuerbar sein.
Die Buchhaltung und der Einkauf sollen auf zuverlässige Daten aus dem Lager in Echtzeit zugreifen können.
Das Team des Kompetenzzentrums identifiziert und analysiert die zentralen Prozesse . Mittels Interviews erfasst es die Wünsche, Bedarfe und Herausforderungen auf Nutzerseite. Anschließend erfolgt die Analyse und Ideenfindung. Ein Schwerpunkt liegt darin, eine passfähige digitale Lösung zu entwickeln und durch Prototypen im laufenden Betrieb zu erproben um die Nutzbarkeit und mögliche Kosten besser abschätzen zu können.
www.gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Das Hotel Albrechtshof gehört zu einer Hotelgruppe (Albrechtshof Hotels) der Berliner Stadtmission. Derzeit gibt es in der Hotelgruppe vier Häuser mit verschiedenen Räumlichkeiten und Restaurants für Veranstaltungen. Momentan sind in den Berliner Albrechtshof Hotels 120 MitarbeiterInnen beschäftigt.
Die Hotelgruppe möchte seinen Gästen einen digitalen Komfort bieten. Gleichzeitig soll die interne Kommunikation des Unternehmens vereinheitlicht und verbessert, interne Prozesse digitalisiert und geregelte Anschaffungen getätigt werden. Für dieses Vorhaben hat das Unternehmen bereits eine Projektskizze entworfen. Es muss geschaut werden, ob diese nachhaltig umsetzbar ist.
Die einzelnen Häuser der Hotelgruppe sind auf unterschiedliche Zielgruppen spezialisiert, verfügen jedoch bisher über kein individuelles Branding. Das Unternehmen möchte die einzelnen Zielgruppen gezielt ansprechen und einen hohen digitalen Komfort bieten.
www.gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Der IT-Dienstleister PKN Datenkommunikations GmbH ist ein Komplettanbieter von cloudbasierten Kommunikations- und Sicherheitslösungen. Das Unternehmen beschäftigt 50 Mitarbeiter.
www.gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Die spannende Frage ist: Wie gelingt die Digitalisierung eigentlich in der Praxis? Kleiner Dämpfer vorab: das lässt sich pauschal nicht beantworten. Wir möchten mit diesem Leitfaden aber versuchen, eine kleine Hilfestellung zu geben. Anhand klar abgrenzbarer Arbeitsschritte und eines konkreten Beispiels möchten wir zeigen, wie die Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen Schritt für Schritt gelingen kann.
www.gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Durch die Analyse stellten sich die anfangs anvisierten Ziele und Herausforderungen wie Überwachung der Pumpen mit Sensoren (Pumpensensorik) und Überwachung der Kühlräume (Kühlraumsensorik) als Teilelemente einer fundamentaleren Herausforderung heraus.
Im Mittelpunkt der ersten weiteren Betrachtungen stand die Übermittlung von Daten. Durch die Analyse, den Vergleich und die Evaluation von weltweit bestehenden Lösungen wurden innovative Konzepte in einem nächsten Schritt auf ihre Nutzbarkeit untersucht.
Das Team von Gemeinsam digital ermittelte passende Sensoren für die Wasserpumpe. Ein Durchflusssensor misst, wie viel Wasser durch das Rohr fließt. Ein Stromsensor misst, ob an der Wasserpumpe Strom fließt. Ein Drucksensor misst den Druck im Wasserrohr. Die Sensoren werden so gewählt, dass wenn ein Sensor ausfällt oder falsch misst, anhand der anderen Sensordaten beurteilt werden kann, ob es an der Wasserpumpe ein Problem gibt oder ob ein Sensorfehler vorliegt. Die Sensordaten werden in einer Datenbank gespeichert.
Ein Skript fragt die Daten der Datenbank ab und schickt über einen SMS-Server eine SMS an die hinterlegten Telefonnummern, wenn die Daten nicht im Normbereich liegen.
Gibt es ein Problem an den Pumpen, so erhalten die zuständigen Personen eine SMS-Benachrichtigung und können gezielt zu den Wasserpumpen fahren, um das Problem zu beheben. Probleme an den Wasserpumpen können so schneller behoben und Ernteausfälle vermieden werden.
www.gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Das Unternehmen Bäcker Wahn blickt auf eine über 60-jährige Tradition zurück. 1955 von Bäckermeister Hans-Werner Wahn gegründet, übernahm Philipp Furhmann das Unternehmen 2015. Neben der Backstube in Vetschau betreibt das Unternehmen mehrere Filialen mit insgesamt ca. 50 Mitarbeitern, u.a. in Lübbenau und Cottbus. Die Bäckerei steht auch heute noch für traditionelles Bäckerhandwerk mit natürlichen Rohstoffen.
Die Prozesse des Unternehmens sind im Zusammenhang mit dem Personaleinsatz sehr vielfältig. Krankmeldungen werden per WhatsApp an den Geschäftsführer übermittelt. Mitarbeiter einzelner Bereiche tauschen in WhatsApp-Gruppen Schichten selbstständig untereinander. Das bedeutet einen zusätzlichen Mehraufwand, um die Änderungen in der Planung kurzfristig zu integrieren.
Aufgrund einer Vielzahl von Faktoren (Arbeitszeiten, Schichten, Lohnsektoren, Ausfällen, etc.) erfordert die Personalplanung ein hohes Maß an Wissen und Flexibilität, das viel Zeit und Geld beansprucht. Insbesondere bei der Lohnabrechnung müssen mehrere Aspekte, wie Nachtarbeit (Sa. 22Uhr – So 06 Uhr), Wochenend- und Feiertagszuschläge berücksichtigt werden. Fehler, Veränderungen von Mitarbeiterdaten und Unstimmigkeiten in der Dokumentation von Arbeitszeiten werden vom Geschäftsführer händisch in einem SOLL/IST-Vergleich festgestellt und korrigiert. Meldungen und Änderungen der Personalplanung werden über verschiedene Kanäle (z.B. Papier, Telefon, WhatsApp etc.) kommuniziert, was zusätzliche Zeit beansprucht.
www.gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
SchuF ist ein produzierendes Unternehmen mit mehr als 300 Mitarbeitern und mehreren Standorten weltweit. Der Schwerpunkt liegt auf der Konstruktion und Fertigung von prozesskritischen Ventilen. Die Ventile sind speziell auf die hohen Anforderungen der chemischen, petrochemischen, polymerproduzierenden, Offshore- sowie Gas- und Ölindustrie abgestimmt.
Jeder Standort arbeitet mit eigenen Datenbanken, die nur lose miteinander verknüpft sind. Viele Daten liegen daher in den unterschiedlichen Systemen redundant vor. Da das Unternehmen Kundeneinzelzulieferer ist, entstehen an jedem Standort unterschiedliche Zeichnungen für ein und dasselbe Ventil.
Hierfür eine Lösung zu finden erfordert große Veränderungen und finanzielle Ressourcen. Mit externer Förderung könnte das Unternehmen umfassender Anpassungen vornehmen.
Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit durch schlanke & vernetzte Produktion:
www.gemeinsam-digital.de Öffnet Einzelsicht
Je komplexer ein Fahrzeug – angefangen beim Auto über ein Flugzeug bis hin zu einem Schiff – desto komplexer wird die Datenstruktur des jeweiligen Modells und größer die Datenmenge. Um auf die Datenmenge von umfangreichen 3D-Modellen bei einem Schiffsmodell effizient zugreifen zu können, bedarf es der notwendigen IT-Werkzeuge.
Im ersten Schritt wurde im Rahmen eines Potential-Projektes und zu Demonstrations-Zwecken ein Prototyp auf der Basis der MS HoloLens Mixed-Reality-Brille umgesetzt. Ziel war die Prüfung zu hebender Potentiale von Prozessen und Produkten in dem Unternehmen. Das IGD führte Potentialchecks (Innovations-Werkstatt) mit dem Unternehmen durch. Dabei wurden sowohl die Fachkräfte und Führungskräfte in den Untersuchungsrahmen einbezogen (Konstruktion, Fertigung, Management).
Test auf Eignung und Handhabbarkeit durch Mitarbeiter aus Konstruktion und Fertigung
Ziel des Praxisbeispieles ist die Nutzung von Augmented Reality-Technologien (HoloLens 2) im Rahmen von Schiffsum- und Neubauten.
Start: 11/2019; Ende: 06/2020
Das Umsetzungsprojekt läuft prozessbegleitend zum Bau von Seenotrettungsbooten für die DGzRS bei der Tamsen Maritim Werft (von der Kiellegung bis zur Fertigstellung). Der Feldtest erfolgt jeweils an ausgewählten Prozess-Schritten unter Einbeziehung der relevanten Akteure vor Ort. Das Feedback kann so zeitnah zur Verbesserung und Redesign der anvisierten AR-Lösungsansätze erfasst werden. Es ist eine enge Zusammenarbeit mit der Konstruktions- und Fertigungs-Abteilung bei Tamsen Maritim vorgesehen.
kompetenzzentrum-bremen.digital Öffnet Einzelsicht
• Name des KMU: Eisenwerk Bassum mbH
• Sitz: Bassum, Peenemünde
• Branche: Behälterbau
• Gründungsjahr: 1904
Innerhalb der letzten dreißig Jahre ist das Eisenwerk Bassum zu einem der führenden Unternehmen im Bereich Behälterbau gewachsen.
Das Eisenwerk Bassum ist Zulassungsinhaber für Endlagerbehälter-Schachtanlage Konrad - und Hersteller von Transportbehältern. Die Produktpalette wird kontinuierlich weiterentwickelt. Behälter und Konzepte werden entwickelt, mit denen Abfälle aus Kraftwerken, Landessammelstellen oder der Medizin gelagert oder transportiert werden können. Das Behälterprogramm, innovative Sonderausstattungen und umfangreiches Equipment muss höchsten Qualitätsanforderungen entsprechen.
Rund um die Stahlblechcontainer und Fässer aus dem Eisenwerk Bassum ist ein stetig wachsendes Leistungsportfolio entstanden. Dabei wird sich regelmäßig Entwicklungsaufgaben gestellt: Basierend auf den vom Kunden gestellten Anforderungen plant bzw. fertigt das Eisenwerk Bassum entsprechende Behälter und schöpft dabei aus langjähriger Erfahrung.
Das Eisenwerk Bassum mbH sieht sich folgenden Herausforderungen gegenüber:
- Unternehmenswachstum
- Bisher gibt es keine digitale, funktionsbereichsübergreifende Unterstützung der Geschäftsprozesse
- Stattdessen hat das Eisenwerk Bassum „gewachsene“ Prozesse mit vielen digital-analog-digital Schnittstellen
- Arbeit mit Papier-Dokumentenordnern, statt digitalen Arbeitsmappen
Das alles ist noch vor dem Hintergrund zu betrachten, dass das Eisenwerk Bassum als Unternehmen im Bereich Endlagerung hohe Anforderungen im Bereich Zeugnisbelegung, Fertigungsbegleit- und Abnahmeprüfungen und abschließender Dokumentation zu erfüllen hat.
Die Erfüllung der Ansprüche ist gewährleistet durch die hohe Kompetenz und Prozesskenntnis der Mitarbeiter, eine werkseigene Produktionskontrolle, sowie ein zertifiziertes Qualitätsmanagement.
Um den Herausforderungen des wachsenden Unternehmens zu begegnen soll ein Enterprise-Resource-Planning-System oder kurz ERP-System eingeführt werden.
Ein solches dient der funktionsbereichsübergreifenden Unterstützung sämtlicher in einem Unternehmen ablaufenden Geschäftsprozesse. Die digital-analog Schnittstellen sollen somit weitestgehend eliminiert werden.
Entsprechend enthält es Module für die Bereiche Beschaffung/Materialwirtschaft, Produktion, Vertrieb, Personalwesen, Finanz- und Rechnungswesen, Controlling usw., die über eine gemeinsame Datenbasis miteinander verbunden sind. Durch die unternehmensweite Konsolidierung der Daten ist eine Unterstützung der Planung über sämtliche Unternehmensebenen hinweg (über verschiedene Werke, Abteilungen bis hin zu einzelnen Lagerorten) möglich.
Dieses ERP-System soll bestenfalls durch integrierte branchenspezifische Funktionen das Eisenwerk Bassum direkt darin unterstützen, die Ansprüche an die Prozesse eines Herstellers von Endlagerbehältern zu erfüllen.
Vom Eisenwerk Bassum wurden zwei ERP-Systeme ausgewählt, aus der das endgültige System gewählt werden soll. Auf dieser Vorgabe aufbauend erfolgte die Erarbeitung einer Entscheidungsgrundlage zusammen mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen.
Es wurde zunächst ein Projektstrukturplan erstellt, der die Phasen der Systemauswahl und -implementierung umfasst.
Gleichzeitig wurde begonnen, die aus den Prozessen des Eisenwerk Bassum resultierenden Anforderungen an die Funktionen des ERP-Systems zu definieren, anhand derer die Eignung der Systeme geprüft werden soll. Im Dezember wurde zum gleichen Zweck ein Musterprojekt des Eisenwerk Bassum in einem der Systeme abgebildet.
Anhand einer Detaillierung der Prozesse und Zuständigkeiten des Eisenwerk Bassum wurde den Anbietern konkrete Angaben zu benötigten Modulen und Lizenzanzahlen geliefert. Die Angebotspräzision seitens der Anbieter steht noch aus. Anhand dieser werden die Systeme kostenseitig verglichen werden können.
Als weitere Grundlage für die Entscheidung werden die beiden Systeme als nächstes aus funktionaler Sicht verglichen. Der Fokus beim Vergleich der Funktionalität liegt dabei klar darin, wie sich branchenspezifische Funktionen integrieren lassen.
Nach der Entscheidung folgt die Implementierungsphase der Software, die auch die Hardwareaufrüstung und die Schulung der Mitarbeiter umfasst.
Es bestehen zudem Überlegungen zur Einführung eines Datenmanagementsystems.
Das Projekt befindet sich derzeit noch in der Phase der Auswahl des Systems. Aufgrund der Folgenschwere dieser Entscheidung, wird sich für diese entsprechend viel Zeit genommen.
Die Auswahl des ERP-Systems erfolgt durch Geschäftsführung, Qualitätsmanagement und Projektleitung des Eisenwerk Bassum, begleitet durch das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen.
In der Implementierungsphase werden in Workshops mit dem Anbieter die Mitarbeiter des Eisenwerk Bassum geschult.
Das Projekt startete im September 2019 mit einer ersten Kontaktaufnahme mit dem BIBA als Partner des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen.
Im Oktober und November startete die gemeinsame Arbeit am ERP-Projekt mit der Erstellung des Strukturplans, der Erarbeitung erster Anforderungen an das System, sowie der Vorbereitung eines Musterprojekts. Im Dezember fanden Gespräche mit den Anbietern, die unter anderem das Musterprojekt umfassten, statt.
Im Januar 2020 erfolgte die Detaillierung der Prozesse und Zuständigkeiten des Eisenwerk Bassum, als Vorgabe zur Angebotspräzision seitens der Anbieter. Zudem wurde mit dem Vergleich auf funktionaler Sicht begonnen.
Dieser wird in den nächsten Monaten beendet und so eine Grundlage für die Entscheidung für ein System ermöglichen. Dann wird in die Phase der Systemimplementierung übergegangen.
Nach der Entscheidung für eins der Systeme wird der größte Kostenpunkt das ERP-System selbst, samt Lizenzen, sein. Auch an Hardware wird nachgerüstet werden müssen, beispielsweise die Terminals für die Zeiterfassung. Zusätzliche Kosten fallen für die Mitarbeiterschulung an. Die Software-Pflege durch den Anbieter verursacht laufende Kosten. Allerdings bietet das ERP System eine Grundlage für effizientere Geschäftsprozesse und eine Optimierung von Schnittstellen, sodass langfristig auch Kosteneinsparungen zu erwarten sind.
Durch zwei Innovationswerkstätten wurde die Einführung eines digitalen Assistenzsystems mit Smart-Watches und Tablets als Ziel erarbeitet. Dieses soll die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine in der Anlagensteuerung verbessern und dadurch die Fehleranfälligkeit im Produktionsprozess und die damit verbundenen Kosten verringern. Dabei soll gleichzeitig eine Arbeitserleichterung für die Mitarbeiter geschaffen und in einem Potenzialprojekt validiert werden.
In einer ersten Innovationswerkstatt wurden durch das Kompetenzzentrum verschiedene Ansätze der internen und externen Digitalisierung vorgestellt und erste Digitalisierungsansätze für die Coffein Compagnie entwickelt, die anschließend gemeinsam in einer Prioritätenliste zusammengefasst und gewichtet wurden. Aufbauend auf der Prioritätenliste wurde ein Handlungsplan für das weitere Vorgehen abgeleitet.
Im Zuge einer weiteren Innovationswerkstatt „Anforderungsdefinition an ein digitales Assistenzsystem in der Anlagensteuerung“ sowie weiterer Projekttreffen wurde ein Pflichtenheft für ein digitales Assistenzsystem erarbeitet, auf dessen Grundlage eine App zur Anlagensteuerung für einen ausgewählten Arbeitsprozess auf einer Smart Watch / Tablet im Potenzialprojekt entwickelt wurde. Das Kompetenzzentrum begleitete die erfolgreiche Entwicklung und wird sich im Rahmen der weiteren Zusammenarbeit in die laufende Optimierung während der Einführungsphase des Assistenzsystems einbringen.
Die Coffein Compagnie hat in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum im Rahmen der gemeinsamen Workshops Potenziale der Digitalisierung identifiziert, diskutiert und bewertet. Dadurch hat die Coffein Compagnie sowohl einen Überblick über mögliche Digitalisierungsansätze als auch konkrete Impulse erhalten, wie Digitalisierung die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens kurz- und langfristig stärken kann. Dabei können die erarbeiteten Ansätze sowohl gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum als auch mit Hilfe von externen Partnern (weiter)verfolgt werden und befinden sich derzeit durch die Geschäftsführung in Prüfung.
Grundsätzlich hat die Demonstration eines direkten wirtschaftlichen Nutzens durch die Prototypenentwicklung im Rahmen eines Potenzialprojekts mit dem Kompetenzzentrum ein unternehmensweites Bewusstsein über die Potenziale der Digitalisierung geschärft. Daher weisen interne Projekte im steigenden Maße Digitalisierungsanteile auf. Dabei ist die Digitalisierung ein fester Bestandteil der Investitionsplanung und wird zukünftig bei allen Neuanschaffungen berücksichtigt.
Erreichung der Zielvorstellung: Die Zielvorstellungen wurden vollständig erfüllt. Darüber hinaus konnte die Coffein Compagnie seine Kompetenz durch die Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum nach eigenen Ermessen deutlich steigern. Im Ergebnis spielt die Digitalisierung im Rahmen der Unternehmensstrategie eine zentralere Rolle.
Name: WBA Abdichtungssysteme GmbH
Sitz: Bremen
Beschäftigte: 5
Branche: Bauwesen
Die WBA Abdichtungssysteme GmbH ist spezialisiert auf sichere und nachhaltige Bauwerksabdichtung. Als Entwickler, Produzent und Lieferant bietet Sie innovative Lösungen, für Neubau und Sanierung.
Das Bauwesen ist mit ca. 2 Mio. sozialversicherten Beschäftigten einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in Deutschland. Preisdruck durch eine globale Konkurrenz und knappe Fristen, sowie schwieriger Zugang zu den Entscheidern stellt Unternehmen dieser Branche vor große Herausforderungen. Auch Ansätze zur Digitalisierung, wie das Building Information Modeling (BIM) sind in diesem Zuge zu nennen.
Baustoff-Fachhändler wie die WBA Abdichtungssysteme GmbH müssen sich diesen Trends stellen. So ist der Vertriebsprozess von Bauprodukten mit seinen unterschiedlichen Prozessen und Zielgruppen eine wichtige Grundlage und wird auf der einen Seite durch den zunehmenden Direktvertrieb der Hersteller beeinflusst. Es existiert ein Trend zu kompletten Systemangeboten in der Baustoffindustrie, der die traditionelle Beratungskompetenz des Fachhandels für individuelle Pakete aus zueinander passenden Baustoffen untergräbt. Auf der anderen Seite werden so die Bereitstellung umfangreicher Produktinformationen im Internet und Bestellungen bei spezialisierten Online-Shops für den Kunden immer einfacher möglich. Daher müssen Baustoff-Fachhändler wie die WBA heute auch eigene Online-Kanäle als Informations- und Verkaufsinstrument einsetzen. Diese bieten dem Fachhandel aber auch die Chance, die eigenen Stärken herauszustellen und neue digitale Services für den Kunden anzubieten.
Bei der WBA gibt es schon viele verschiedene Ideen zur Digitalisierung der Unternehmensprozesse und der Angebote für den Kunden. Die Verantwortlichen im Unternehmen wussten aber noch nicht genau, wie und wo sie mit der Digitalisierung anfangen sollten. Dementsprechend war der Wunsch, eine Digitalisierungs-Roadmap zu erstellen, um entsprechende Maßnahmen Schritt für Schritt umsetzen zu können. Gleichzeitig war es auch wichtig, zu erfahren, welche externen Partner hierbei unterstützen und WBA dabei kontinuierlich begleiten und fördern können. So sollen einer Überforderung entgegengetreten und anspruchsvolle aber auch realistisch machbare Ziele gesetzt werden.
Im Rahmen des Projektes mit WBA wurde daher zunächst der Vertriebsprozess bei WBA mit Hilfe der Metaplanmethode in einem Workshop mit allen Beteiligten als gemeinsame Grundlage skizziert und die Stakeholder dieses Prozesses identifiziert. Im nächsten Schritt wurden für jeden Schritt im Vertriebsprozess die Anforderungen für die Zukunft abgeleitet, indem die Entwicklung für die nächsten Jahre in diesen Bereichen abgeschätzt wurde. Darauf aufbauend wurden Ideen entwickelt, wie WBA dort jeweils parallel effektiv anschlussfähig, und passend zur Unternehmensstrategie gut aufgestellt und angemessen positioniert sein kann.
Auf Basis des entwickelten Zukunftsszenarios wurde diskutiert, welche Schritte WBA gehen muss, um sich für diese Herausforderungen aufzustellen. Hierfür wurde eine grobe Roadmap in Etappen definiert und mögliche Wege dorthin beschrieben (was ist bereits vorhanden, wo müsste ergänzt werden). Am Ende stand ein konkretes Konzept zur Erstellung von Online Seminaren zur Schulung von Bauingenieuren in der Auslegung von Abdichtungssystemen.
Das Erstellen der Digitalisierungs-Roadmap in Zusammenarbeit mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen war für die WBA kostenfrei.
Das Kompetenzzentrum Bremen informiert und sensibilisiert kostenfrei die kleinen und mittleren Unternehmen rund um das Thema Digitalisierung. Dazu zählt auch die Unterstützung bei der Planung von Digitalisierungsvorhaben.
kompetenzzentrum-bremen.digital Öffnet Einzelsicht
Das Unternehmen
Name: Tanzschule Cordero Lopez GbR
Größe: 4 Beschäftigte
Sitz: Bremen
Branche: Dienstleistungen
Die Tanzschule Cordero Lopez GbR sitzt im Herzen Bremens und bietet Tanzkurse für Salsa Cubana, HipHop, Dancehall, Kindertanz und mehr an.
Die Herausforderung
Die Tanzschule Cordero Lopez hat schon seit einiger Zeit den Wunsch, ihre Prozesse und Produkte zu digitalisieren, jedoch bisher nicht die notwendige Zeit gefunden, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Als es aufgrund der Corona-Krise und den damit einhergegangenen Kontaktbeschränkungen zu einer vorübergehenden Schließung der Tanzschule kam, war es naheliegend, über digitale Formate nachzudenken.
Eine Idee ist es beispielsweise, die Tanzkurse in Videos festhalten und ihren ca. 80 Tanzschüler*innen online zur Verfügung stellen. Gerade wenn die Tanzschule geschlossen sein sollte z.B. wegen einer erneuten Coronawelle, wäre dies eine gut Möglichkeit, um das Angebot der Tanzschule zu erweitern.
Zudem soll der Fokus der Digitalisierungsvorhaben auf die internen Prozesse gelegt werden. Viele Buchungsprozesse und die Teilnehmerverwaltung werden aktuell händisch in Papierformat bearbeitet. So werden beispielsweise Anmeldungen und Anzahlungen von Tanzschüler*innen handschriftlich vermerkt und müssen noch in ein System übertragen werden. Die Zeit, die für diese manuelle Bearbeitung verwendet wird, wäre besser bei der Vermarktung der Tanzschule aufgehoben.
Der Wunsch
Der Wunsch von Frau Cordero López ist es, den Zeiteinsatz für Verwaltungstätigkeiten zu optimieren, um weniger Zeit mit Buchhaltung, Controlling und allgemeiner Teilnehmerverwaltung zu verbringen. Die ersparte Zeit soll für Kundenbetreuung und Marketingtätigkeiten genutzt werden. Social Media Kanäle wie Facebook und Instagram werden auch für die Tanzschule immer wichtiger, sodass die neu gewonnene Zeit für den Ausbau der Social Media Marketing gut genutzt werden kann.
Mit dem Angebot der Video-Tanzkurse möchte die Tanzschule erneuten Kontaktbeschränkungen vorbeugen oder auch eine neue Zielgruppe ansprechen.
Die Vorgehensweise
Frau Cordero López hatte in erster Linie Interesse an einer Beratungsförderung für Digitalisierung. In diesem Zuge hat sie Kontakt mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen aufgenommen und in einem ersten Gespräch kurz die Herausforderungen und Vorstellungen ihrer Tanzschule geschildert. Es folgte ein längerer Austausch, in dem mögliche Lösungsansätze besprochen wurden. Es wurden zudem erste Ideen für und Anforderungen an mögliche für Software-Lösungen zur Unterstützung der Tanzschul-Prozesse besprochen. Im Anschluss hat die Tanzschule alle Anforderungen an mögliche Systeme aufgenommen und erste Tanzschulsoftware recherchiert, die zur Lösung beitragen könnten.
Die Anforderungen waren u.a. die Onlinebuchung einer Schnupperstunde und Tanzkursen sowie das Verwalten, Bezahlen und Kündigen dieser. Ebenfalls soll ein Verkauf von extra Tickets für Events wie z.B. Partys möglich sein. Die Mitglieder sollen auch einen extra Zugang erhalten auf exklusive Videokurse. Last, but not least soll das Programm über eine Plattform laufen, damit die Datensicherheit hoch und Ausfallquote so gering wie möglich gehalten wird.
Die Tanzschul-Software wurde parallel vom Kompetenzzentrum Bremen unter die Lupe genommen, um die Tanzschule Cordero Lopez bei möglichen Unklarheiten bezüglich der Software unterstützen zu können.
Im anschließenden Workshop haben die Mitarbeiter des Kompetenzzentrums gemeinsam mit Frau Cordero Lopez die Anforderungen in mithilfe einer Nutzwertanalyse Workshop gewichtet und mit den vier Tanzschulprogrammen verglichen. So konnte recht objektiv bewertet werden, welches Programm am geeignetsten ist und die wichtigsten Anforderungen erfüllt.
Aufgrund der Beschränkungen durch die Corona-Krise fanden alle Gespräche zwischen Frau Cordero López und dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum per Online-Video-Tool statt.
Das Ergebnis
Die Entscheidung fiel auf eine plattformbasierende Lösung. Ein Softwareunternehmen aus Österreich wird vielen Anforderungen der Tanzschule gerecht und bietet sehr guten Kundensupport. Zudem ist es möglich über diese Software seine Kurse auf der Plattform anzubieten und so weitere potenzielle Kunden anzusprechen.
Die Tanzschule Cordero Lopez testet nun diese Plattform im kostenlosen Probemonat mit ein paar Kursen aus und wird anschließend entscheiden können, ob die Migration erfolgreich war oder doch noch ein anderes Tool getestet werden soll.
Methoden
Kosten
Die laufenden Kosten für die Nutzung der Onlineplattform belaufen sich beim Starterpaket (bis 199 Buchungen) ab 53 € pro Monat. Andere Softwareanbieter kosten etwas mehr und haben hohe einmalige Kosten und mehr Aufwand in der Integration der Software.
Die angefallenen Arbeitsstunden sowie den Workshop zur Nutzwertanalyse wurden durch das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen für das Unternehmen kostenlos und anbieterneutral erbracht.
Suchmaschinen-Stichworte für Lösungsanbieter
Art des benötigten Umsetzungspartners/ Dienstleister
Der Umsetzungspartner ist ein Software- oder Plattformanbieter
kompetenzzentrum-bremen.digital Öffnet Einzelsicht
Die Medizinbranche ist im Wandel, denn Telemedizin und digitale Angebote für Patienten und Kunden sind immer stärkere Zukunftstrends. Die Mitarbeiter:innen bei MHW brauchen daher stetig einen schnellen Zugang zu vielfältigem Wissen und Möglichkeiten. Dabei kann das notwendige Wissen auf der einen Seite lebensnotwendig, auf der anderen Seite aber nur im Kopf einzelner Personen verfügbar sein. Der Zugriff auf diese Daten und das Wissen ist zeitkritisch. Zum Beispiel entscheiden bei einem Tauchunfall schon wenige Stunden Verzug über Leben und Tod des Kunden.
Durch die Kontaktbeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie steigt zudem der Druck, das Wissensmanagement dezentral zu organisieren. Die Digitalisierung des Wissens ist ein komplexes Vorhaben und bindet eine Menge Ressourcen im Unternehmen.
MHW betrachtet sich als eine große Wissensbasis, die noch zugänglicher gemachen werden soll. Das Unternehmen hat in den vergangenen 20 Jahren zahllose Informationen über medizinische Gegebenheiten, logistische Strukturen, mögliche Partner, Zuständigkeiten, technische Kapazitäten und lokale sowie regionale Besonderheiten, in ihren Datenbanken angehäuft. Das Ziel ist es, diese Informationen in Zukunft systematisch recherchierbar und Geo-referenziert in einer Datenbank verfügbar zu machen.
Die MHW kam mit dem Wunsch zur Unterstützung bei der Einführung eines Wissensmanagement-Tools in Form eines internen Wiki (ähnlich wikipedia.de) auf das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen zu. Ein klarer Wunsch mit einem klaren Ziel, könnte man meinen. Aber manchmal führt ein klarer Wunsch nicht zum gewünschten Ziel.
Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen bietet einen ganzheitlichen Betrachtungsansatz von gewünschten Lösungen. Unter diesen Voraussetzungen wurden in einem ersten Workshop sowohl erste Anforderungen an das neue Wissensmanagement aufgenommen, aber auch bestehende Abhängigkeiten zu verfügbaren Systemen skizziert. Es zeigte sich, dass viele Anforderungen bereits vom eingesetzten CRM (Customer Relationship Management)-Tool gedeckt werden können.
Ein weiterer geplanter Punkt war die Erstellung und Verknüpfung einer Smartphone-App für Kunden. Diese soll Informationen und Mehrwerte für die jeweilige Urlaubs- oder Einsatzregion bieten. Hier konnten wir als Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen die zu beschreitenden Wege in einer Digitalisierungs-Roadmap aufzeigen. Die Umsetzung erfolgte dann mit einem Praxispartner in Form eines go-digital geförderten Projektes.
Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen hat sich in diesem Projekt als „vorwettbewerblicher Sparringspartner“ eingebracht. Die Absichten des Kompetenzzentrums Bremen sind Digitalisierungsprojekte anzustoßen, geeignete (IT-) Partner sowie – bei Bedarf – auch eine gezielte Förderung zu finde. Das Projekt selbst kann nicht vom Kompetenzzentrum umgesetzt werden. Während MHW das Digitalisierungs-Projekt nun weiter vorantreibt, steht das Kompetenzzentrum Bremen weiter mit dem Unternehmen im Kontakt und unterstützt bei Digitalisierungsfragen.
Die Workshops mit dem Bremer Kompetenzzentrum haben die MHW darin bestärkt, kein komplett neues Wissensmanagementtool einzuführen, sondern bereits vorhandene Strukturen effizienter zu nutzen. Dies erspart dem Unternehmen sowohl hohe Investitionen, als auch umfangreiche Schulungsmaßnahmen bei deren Mitarbeitern.
Aus der Zusammenarbeit resultiert, dass MHW mit dem entstandenen Anforderungskatalog an dem Förderprogramm „go-digital“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie teilgenommen hat. Hierbei hatte MHW ein passendes Beratungsunternehmen finden können, das nun das vorhandene CRM-System in Zusammenarbeit mit einigen eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiterentwickelt. Durch den Austausch mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen und die identifizierten Anforderungen gelang es MHW die Umsetzung mit Zuversicht voran zu treiben.
Das Unternehmen muss mit Kosten für die Weiterentwicklung des bestehenden CRM-Systems mithilfe eines IT-Dienstleisters rechnen. Ursprünglich war MHW davon ausgegangen, ein ganz neues System anschaffen bzw. programmieren lassen zu müssen. Dementsprechend sind die Kosten voraussichtlich niedriger als erwartet.
Dank des Förderprogramms „go-digital“ kann sich das Unternehmen 50 % der Beraterkosten mit einem maximalen Beratertagessatz von 1.100 Euro fördern lassen. Der Förderumfang beträgt maximal 30 Tage in einem Zeitraum von sechs Monaten.
Die angefallenen Arbeitsstunden sowie der Workshop durch das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen wurden für das Unternehmen kostenlos und anbieterneutral erbracht.
www.kompetenzzentrum-bremen.digital Öffnet Einzelsicht
Die NautilusLog-App ist ein digitales Logbuch für die Schifffahrt, das bisherige Papierlogbücher ersetzen soll. Zudem kann es alle relevanten Status- und Eventdaten verschiedener Schiffsysteme an Bord sammeln und darstellen. Die Erprobung der Software des Hamburger Start-ups im Praxiseinsatz an Bord eines Schiffes ist teuer und zeitaufwendig, da Schiffe lange Zeit unterwegs und weit entfernt vom Unternehmensstandort operieren. Dies macht schnelles und flexibles Testen neuer Versionen oder Entwicklungsstände unmöglich.
Um verschiedene Szenarien an Bord schnell durchtesten zu können und Anpassungen zeitnah vorzunehmen, entstand der Wunsch, die Erprobung des digitalen Logbuchs virtuell durchführen zu können. Ziel ist es, schneller und flexibler Softwareentwicklungs-Zyklen fahren und somit durch Anwendungstests die Qualität und Kosteneffizienz der Entwicklungen zu steigern.
Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen stellt die Technologieentwicklungsplattform eMIR zur Verfügung, in die NautilusLog die eigene Software über eine standardisierte Schnittstelle einbindet. In dieser Plattform sind verschiedene Simulatoren integriert sowie auch Schiffsführungssimulatoren verfügbar, die es dem Team ermöglichen, ihre Software in typischen Simulationsszenarien durchzutesten. Zum Beispiel ein Manöver einer vordefinierten Schiffsfahrt von Hafen zu Hafen, ohne tatsächlich auf ein Schiff gehen zu müssen.
kompetenzzentrum-bremen.digital Öffnet Einzelsicht
Für den Einzelhandel sind soziale Medien ein wichtiger Kanal, um junge Menschen anzusprechen, gerade in der Modebranche. Das Modehaus Bruns in Oldenburg verfügt bereits über zwei Social-Media-Kanäle (Facebook und Instagram), die parallel von mehreren Angestellten gepflegt werden. Da alle zuständigen Mitarbeiter neben ihrer Haupttätigkeit im Verkauf die Social-Media-Kanäle pflegen, fehlte es bisher an Zeit für die Entwicklung eines vorausschauenden Konzepts für das Marketing in den sozialen Medien. Auch einen einheitlichen Marken-Auftritt nach außen gibt es bisher nur bedingt. Dieser ist jedoch wichtig in einer Branche, in der Konsumenten über ein starkes Markenbewusstsein verfügen. Darüber hinaus werden noch nicht alle Zielgruppen des Hauses über den Auftritt in den sozialen Medien bedient.
Das Modehaus möchte die aktuelle Social-Media-Strategie überarbeiten, um die Zielgruppen besser zu erreichen und die Reichweite zu steigern. Die internen Prozesse sollen transparenter gestaltet und optimiert werden. Der bestehende Redaktionsplan soll überarbeitet werden, sodass er maßgeblich für alle genutzten Kanäle und Anwenderinnen und Anwender gilt. Langfristiges Ziel ist es, den Unternehmensumsatz zu erhöhen, das Unternehmen überregional bekannter zu machen sowie die Kundinnen und Kunden stärker an sich zu binden.
Zusammen mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen wurde zunächst eine Ist-Analyse des bisherigen Social-Media-Marketings durchgeführt. Dabei ging es darum, wie bisherige Kanäle bespielt werden, wie der Redaktionsplan genutzt wird und welche Angestellten die Social-Media-Kanäle wie pflegen. In einem Workshop wurden zunächst aktuellen Wissensgrundlagen im Bereich Social Media vermittelt sowie einige Best-Practice-Beispiele vorgestellt. Im nächsten Schritt, der wiederum in Form eines Workshops durchgeführt wird, geht es darum, die Zielgruppen für die Social Medie Kanäle zu definieren, die künftigen Ziele festzulegen und Maßnahmen zu formulieren. Nachdem die Strategie von den Angestellten und der Unternehmensführung ausgearbeitet wurde, ging es in die Umsetzung, bei der das neue Wissen und die neuen Strukturen angewandt werden.
Das Unternehmen hat viele verschiedene Zielgruppen, die nicht alle Social-Media-affin sind. Dementsprechend galt es, die Personas genau zu clustern und Markenstruktueren für die einzelnen Zielgruppen zu erstellen. Es wurde festgelegt, welche Zielgruppen über welchen Kanal bedient werden und ein Konzept für regelmäßige Posts bzw. Post-Reihen erarbeitet.
Es wurde eine neue Mitarbeiterin in Teilzeit eingestellt, die sich um die Pflege der Social Media Kanäle – insbesondere Instagram – kümmert.
kompetenzzentrum-bremen.digital Öffnet Einzelsicht
Das Unternehmen
Die KIZMO GmbH ist ein Startup aus der Niedersächsischen Stadt Oldenburg, die Angestellten kommen aus unterschiedlichsten Bereichen: Informatik, Design, Psychologie, Physik. Das Team hat sich als Ziel gesteckt Medizintechnik schneller verfügbar, sicherer, gebrauchstauglicher und zu einem positiven Erlebnis für Ärzte, Kliniker und Patienten zu machen.
Die Herausforderung
Bei der Überwachung sicherheitskritischer Prozesse (hier im Bereich der Medizin) müssen die Mitarbeiter immer mehr Informationen im Auge behalten und kritisch bewerten. Die Auswahl und Darstellung der Informationen ist für viele Firmen eine große Herausforderung, weil Technologien fehlen, die bei der Nutzergerechten Darstellung unterstützen. Digitale Menschmodelle erlauben es, neueste Erkenntnisse der Kognitionspsychologie effizient beim Entwurf von Benutzungsoberflächen anzuwenden.
Der Wunsch/ Die Idee
Aufzeigen der Nutzung digitaler Menschmodelle. Hierbei soll insbesondere gezeigt werden, wie die Verwendung digitaler Menschmodelle die Aufgabenangemessenheit der Systeme verbessern wird.
Die Vorgehensweise
Das Projekt ist in vier Phasen aufgeteilt:
PHASE I:
Planungsphase:
PHASE II:
Analysephase
PHASE III:
Umsetzungsphase:
PHASE IV:
Abschlussphase
Für Qualitätsverbesserung mit Hilfe von Maschinellem Lernen: Es werden Beziehungen zwischen Eingangs- und Ausgangsgrößen beim Blechumformungsprozess hergestellt und zur Prozesssteuerung genutzt. Gefördert von der Fraunhofer Gesellschaft.
www.iosb.fraunhofer.de Öffnet Einzelsicht
Die Bahner Schäfer GmbH fertigt vielfältige technische Federn und Drahtbiegeteile. Während der Fertigung der Biegeteile auf den Maschinen entstehen innere Spannungen im Material, die durch abschließende Temperierung in einem Ofen abgebaut werden. Die Teile müssen dafür einzeln und sortiert im Ofen abgelegt werden.
www.betrieb-machen.de Öffnet Einzelsicht
Analyse der Anforderungen von Instandhaltern an ein gebrauchstaugliches Assistenzsystem zur mobilen Bereitstellung kontextspezifischer Daten und die Erstellung eines Anforderungskataloges in Zusammenarbeit mit zukünftigen Anwendern.
www.betrieb-machen.de Öffnet Einzelsicht
Um Potenziale in der Logistik zu erkennen und um das Management bei der Steuerung des Unternehmens zu unterstützen, werden Kennzahlen benötigt, die rollenspezifisch und aktuell den Status der Logistik im Betrieb wiedergeben.
www.betrieb-machen.de Öffnet Einzelsicht
Momentan kommunizieren Montage und Planungs- bzw. Steuerungsebene noch manuell. Das Unternehmen hat nun das Ziel, diese Informationsflüsse zu digitalisieren.
www.betrieb-machen.de Öffnet Einzelsicht
Verbesserung der Vertriebsmöglichkeiten und Eröffnung eines neuen Geschäftsfeldes durch Simulationen der Maschinen, deren Funktionsweise, sowie der vor- und nachgelagerten Prozesse.
www.betrieb-machen.de Öffnet Einzelsicht
Generierung neuer Informationen aus großen Datenbeständen. Für den Maschinenbediener wurde eine innovative Mensch-Maschine-Integration mit Hilfe eines wissensbasierten Assistenzsystems entwickelt.
www.betrieb-machen.de Öffnet Einzelsicht
Implementierung softwareergonomischer Erkenntnisse in den Gestaltungsprozess einer Softwareoberfläche und die Erarbeitung von Hinweisen für eine gebrauchstaugliche Bedienung einer Nutzeroberfläche zur Erstellung von Auswertungsdiagrammen.
www.betrieb-machen.de Öffnet Einzelsicht
In der Industrie, insbesondere bei kleinen und mittleren Unternehmen, werden vorwiegend Bestandsanlagen eingesetzt, sodass Anpassungsprojekte dominieren. Im Projekt sollen Umsetzungsempfehlungen für einen „Retrofit 4.0“ erarbeitet und realisiert werden.
www.betrieb-machen.de Öffnet Einzelsicht
Weiterentwicklung des innerbetrieblichen Digitalisierungsprozesses bei einem mittelständischen Automobilzulieferer im Bereich der Produktionsplanung und -steuerung. Hierzu wird für die Wertschöpfungskette eine verbesserte Datenbasis für die Produktionsplanung geschaffen.
www.betrieb-machen.de Öffnet Einzelsicht
Im Rahmen des Projekts wurde die papierbasierte Dokumentation der Anlagen einer Experimentier- und Digitalfabrik in eine vollständig digitale Lösung überführt.
www.betrieb-machen.de Öffnet Einzelsicht
Um mit Großunternehmen konkurrieren zu können war das KMU gezwungen, den Produktionsprozess Schritt für Schritt zu automatisieren. Hier stellten hohe Anschaffungskosten sowie nötige Schulungen der Mitarbeiter ein Problem dar.
www.betrieb-machen.de Öffnet Einzelsicht
Das Unternehmen stand vor der Aufgabe, zwei Produktionsstätten durch Einsatz digitaler Hilfsmittel effizient zusammen zu legen, um so den Fertigungsprozess zu beschleunigen.
www.betrieb-machen.de Öffnet Einzelsicht
Virtuelle Planungssysteme sollen dafür sorgen, dass mögliche Fehler im Konstruktionsprozess bereits bei der Konzeption vermieden werden können.
www.betrieb-machen.de Öffnet Einzelsicht
Die AIS Automation Dresden GmbH und weitere Partner hatten das Ziel, eine automatische Bremsprobe für den Schienengüterverkehr zu entwickeln. Neben notwendigen Sensoren, Modulen und Geräten sollte ein geeignetes Energiemanagementsystem entstehen. Dabei unterlagen die Entwicklungen wegen nur kleiner benötigter Stückzahlen einem großen Preisdruck.
www.betrieb-machen.de Öffnet Einzelsicht
Bei der Magna Exteriors (Meerane) GmbH ist die Herstellung von lackierten Exterieur-Teilen eine hochkomplexe Prozesskette. Die Kunden melden meist sehr kurzfristig ihre Bedarfe auf unterschiedlichen Wegen. Rohteile müssen Just-In-Sequence gefertigt und auf einer vollautomatischen Lackieranlage mit rund 350 Teile- und Farbkombinationen lackiert und geprüft werden.
www.betrieb-machen.de Öffnet Einzelsicht
Bisher wurde das Wissen über die Abläufe und die Bedienung einer Maschine nur mündlich weitergegeben. Aufgrund von ständige wechselnden Maschinenbedienern und einer erhöhten Anzahl fremdsprachiger Mitarbeiter wurde die Übermittlung zeitaufwendiger und schwieriger. Eine papierbasierte Niederschrift schien, durch die Vielzahl der Arbeitsschritte und Handgriffe, ungeeignet für den Wissenstransfer an der komplexen Maschine. Auch das zeitintensive Abstellen eines erfahrenen Mitarbeiters zur Wissensvermittlung war produktionstechnisch nicht immer möglich und machte wirtschaftlich wenig Sinn.
Neue Mitarbeiter sollen die Möglichkeit erhalten die Maschine selbstständig und im Vorfeld ihrer Tätigkeit kennenzulernen. Somit war die naheliegende Lösung das Erstellen eines mehrsprachigen Schulungsvideos zur Bedienung der Produktionsanlage. Ziel sollte eine leicht verständliche visuelle Aufbereitung mit unterstützenden Texteinblendungen neben den Arbeitsschritten sein.
In mehreren Betriebsbegehungen wurde die einzelnen Stationen der Produktionsstrecke sowie die Tätigkeiten der Mitarbeiter erfasst. Im ständigen Austausch mit dem Projektpartner BTU Cottbus-Senftenberg erfolgte die Erstellung eines Schulungsvideos, welches alle offensichtlichen Arbeitsschritte, sowie das Mitarbeiterwissen zum Befahren der Anlage enthält. An verschiedenen Betriebsterminals kann das Lernvideo nun unkompliziert zur Wissensvermittlung genutzt werden. Der Mehrwert für die Biella-Falken GmbH ist die kürzere Anlernzeit der Mitarbeiter sowie die permanente Wiederholung der Lerninhalte on-the-job.
www.kompetenzzentrum-cottbus.digital Öffnet Einzelsicht
Bei einer Firma für Haustechnik wurde die IT-Infrastruktur des Unternehmens analysiert. Die IT-Infrastruktur stellt bei diesem Unternehmen einen wichtigen Bestandteil des Unternehmens dar, da ein Großteil der Abläufe und Vorgänge im Unternehmen elektronisch geplant und abgewickelt werden.
Die Analyse der Unternehmens IT ergab, dass eine unzureichende Sicherung der firmeninternen Daten vorlag. Aus diesem Grund wurde eine Dokumentation der IT-Komponenten sowie der verwendeten Software-Anwendungen angefertigt. Auf dieser Basis wurde eine Backup-Strategie/Sicherungskonzept entwickelt, welche die vorhandenen Ressourcen nutzt und einen angemessenen Schutz der Unternehmensdaten gewährleistet.
www.kompetenzzentrum-cottbus.digital Öffnet Einzelsicht
Die eCom Logistik GmbH erbringt mit ca. 166 Mitarbeiter/-innen und Auszubildenden logistische Dienstleistungen für mehr als 50 Kunden aus Industrie, Retail und E-Commerce. Ihr Angebot umfasst Beschaffungslogistik, Warehousing, Kommissionierung, Value Added Services sowie Distributionslogistik und Retourenmanagement. Die Firma gehört zur Unternehmensgruppe der Pelikan Group und betreibt am Standort Falkensee ein großes Logistik-Zentrum.
Wenn sich etablierte Prozesse radikal ändern, bedeutet das eine große Umstellung für die Beschäftigten. Die anstehende Modernisierung und weitere Digitalisierung in der Kommissionierung einer Logistikfirma sollte daher von Beginn an zusammen mit der Belegschaft geplant und gestaltet werden. Wie die Unternehmenskultur an die Digitalisierung im Unternehmen angepasst werden kann, ist Kernfrage des Projektes.
Ein Innovation Lab bietet den Beschäftigten einen Raum, abteilungsübergreifend an Digitalisierungsprojekten zu arbeiten. Nutzerzentrierte Arbeitsmethoden, ein modernes Umfeld und agiles Projektmanagement in flexiblen Teams bringen neuen Schwung in die Unternehmenskultur. Ein „Team Zukunft“ managt den Raum und verankert so Kreativität und Innovationskultur in der Firma.
Im Rahmen einer Lernpartnerschaft mit der HNEE entwickelte ein interdisziplinäres „Team Zukunft“ ihre Vision für eine erfolgreiche Digitalisierung. Das „Team Zukunft“ plant und steuert 4.0-Projekte von einem Innovation Lab aus. Fortlaufend begleitet die HNEE die Beschäftigten beim Aufbau Ihres Innovationsraumes und unterstützt sie durch die Schulung in Arbeitsmethoden und Teamentwicklung.
www.kompetenzzentrum-cottbus.digital Öffnet Einzelsicht
Das Steuerbüro bietet verschiedene Dienstleistungen z.B. Jahresabschlüsse, Steuerberatung und geschäftliche Buchführung an. Hierbei werden verschiedene personenbezogene Daten verarbeitet. Daher ist das Unternehmen in besonderem Maße verpflichtet, sich an Regularien und Bestimmungen der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) zu halten.
Die Einhaltung der Regeln der DSGVO zur Verarbeitung personenbezogener Daten hat für das Steuerbüro eine hohe Priorität. Daher wurde zusammen mit dem IHP ein entsprechendes Konzept und ein Maßnahmenkatalog erarbeitet.
In mehreren Gesprächen wurde durch in Augenscheinnahme und Befragungen der Mitarbeiter der Ist-Zustand erhoben. Danach konnten Verteidigungspotentiale und Maßnahmen identifiziert und priorisiert werden. Das IHP unterstützte anschließend bei der Umsetzung z.B. durch das Erstellen einer Datenschutzerklärung sowie bei der Schulung der Mitarbeiter zum Thema Datenschutz.
www.kompetenzzentrum-cottbus.digital Öffnet Einzelsicht
Seit 1872 steht TÜV Rheinland für Sicherheit und Qualität von Mensch, Umwelt und Technik. In der Akademie bildet TÜV Rheinland Fach-und Führungskräfte für zahlreiche Unternehmen, Wirtschafts- und Lebensbereiche aus. Die Akademie ist der größte Weiterbildungsanbieter in Deutschland und verfügt über ein umfassendes Schulungsangebot mit modernen Lernformen.
Durch die Digitalisierung verändert sich die Logistikbranche zunehmend. Als Dienstleister für Aus- und Weiterbildung ist es für die TÜV Rheinland Akademie GmbH daher wichtig, eine gleichzeitig an die aktuelle betriebliche Realität und zukünftige Möglichkeiten ausgerichtete Ausbildung anbieten zu können. Zudem muss die Ausbildung sehr praxisorientiert sein, damit Auszubildende die Technologien von heute und morgen kennen sowie lernen diese zu bedienen.
Am Beispiel des Demonstrators „Mobile PickSecure“ sowie in den weiteren Einrichtungen des Unternehmens und des Kompetenzzentrums werden Auszubildende mit einer Mischung aus etablierten Logistiklösungen gepaart mit den neuen Möglichkeiten der Digitalisierung und deren Zusammenspiel geschult. Sie werden so optimal auf den Betriebsalltag von heute und morgen vorbereitet. Gleichzeitig werden so Vorbehalte gegenüber nützlichen neuen Technologien abgebaut. Die Auszubildenden werden dadurch nicht nur moderne Fachkräfte, sondern auch mögliche Begleiter bei der Einführung neuer digitaler Lösungen in Unternehmen.
Auf der Grundlage des Demonstrators „Mobile PickSecure“ und in Zusammenarbeit mit der TH Wildau werden neue Konzepte für die praxisorientierte Schulung der Logistikfachkräfte von heute und morgen entwickelt. Dabei spielen die Technologien selbst (z. B. neuartige Scannerhandschuhe), deren Zusammenspiel und vor allem die Nutzbarkeit für die Logistikpraxis eine wichtige Rolle. Weitere Bestandteile dieser Konzepte sind z. B. der ggenseitige Austausch von Lernenden und Lehrenden sowie die gleichzeitige Nutzung der Vorteile berufsbegleitender und akademischer Ausbildung.
kompetenzzentrum-cottbus.digital Öffnet Einzelsicht
SalesChap Softwareentwicklung ist ein junges Unternehmen, das derzeit eine innovative, leistungsfähige und gleichzeitig leicht bedienbare CRM-Lösung (Customer Relationship Management) auf Basis von Salesforce.com entwickelt. Das System ist für den strategischen Vertrieb ausgelegt, wenn es darum geht einige wenige Kunden umfassend zu betreuen und Vertriebsinitiativen zielorientiert beim Kunden zu treiben, Projekte anzustoßen und langfristig den Kunden auf die eigene Seite zu ziehen. Dabei wurde SalesChap von Grund auf für das digitale Zeitalter entwickelt und lässt sich damit auch komfortabel per Smartphone nutzen.
Rückverfolgbarkeit als Service im Rahmen von Customer Relationship Management (CRM) wird für viele Branchen immer relevanter. Daher sind Softwareanbieter wie die SalesChap Softwareentwicklung UG & Co. KG aufgefordert, entsprechende Lösungen in ihre Produkte zu integrieren. Diese müssen in der Praxis zuverlässig funktionieren, wofür in der Regel jedoch geeignete Testumgebungen fehlen.
Mit dem Demonstrator „Mobile PickSecure“ steht SalesChap eine Plattform zur Verfügung, um eine Softwarelösung für Rückverfolgbarkeit umzusetzen, zu optimieren und zu präsentieren. Dadurch kann SalesChap die eigene CRM-Software erweitern, um Rückverfolgbarkeit für kleinere und mittlere Unternehmen strategisch sowie als Dienstleistung nutzbar zu machen - auf der Grundlage einer modernen, leistungsfähigen und einfach bedienbaren Softwarelösung.
In Kooperation mit der TH Wildau wurden maßgebliche Einfluss- und Erfolgsfaktoren für Software zur Rückverfolgbarkeit geprüft, z. B. verfügbare Daten, nutzbare Schnittstellen, Informationsflüsse und Arbeitsabläufe. Auf dieser Grundlage nutzt SalesChap den Demonstrator als vielseitige Entwicklungsplattform, um die Software als Teil des CRM-Angebots zu realisieren.
kompetenzzentrum-cottbus.digital Öffnet Einzelsicht
Das Ingenieurbüro Meimbresse ist beratend in der Verkehrs- und Logistikbranche tätig. Das Unternehmen entwickelt zusammen mit regionalen und internationalen Partnern, darunter viele kleine und mittlere Unternehmen, neue Konzepte für eine effiziente Versorgung von Industrie und Bevölkerung und setzen die die erarbeiteten Lösungen erfolgreich mit Praxispartnern um.
Das Ingenieurbüro Meimbresse berät Unternehmen der Verkehrs- und Logistikbranche. Dabei nimmt Digitalisierung einen immer höheren Stellenwert ein, wovon auch die Prozesse des Logistikalltags betroffen sind. Insbesondere an der Schnittstelle zwischen "analoger" und "digitaler Welt" fehlen aber vielfach Demonstrationsobjekte, um mit den Unternehmen die Chancen, aber auch Risiken der Digitalisierung anschaulich zu erörtern.
Mit dem Demonstrator „Mobile PickSecure“ steht dem Ingenieurbüro Meimbresse eine Möglichkeit zur Verfügung, um Digitalisierung in der Logistik für die beratenen Unternehmen greif- und erfahrbar zu machen. Insbesondere können daran bereits erste Anwendungsbeispiele erprobt werden, was den Unternehmen die Einschätzung ihrer Digitalisierungspotenziale erleichtert.
Basierend auf den Erfahrungen aus der Beratung wurde der Demonstrator gemeinsam mit der TH Wildau sehr nah an den Bedürfnissen und Möglichkeiten kleiner sowie mittlerer Unternehmen konzipiert und ausgerichtet. Dies betraf u. a. die eingebundenen Systeme und Fragen der Robustheit für anspruchsvolle Umgebungen. Dazu wurden in mehreren Workshops die Erkenntnisse aus Beratungen, Projekten und Umfragen zusammengetragen und die Technologien sowie Anwendungsfälle identifiziert, die für Unternehmen den größten Mehrwert bieten.
kompetenzzentrum-cottbus.digital Öffnet Einzelsicht
Seit mehr als zwanzig Jahren beschäftigt sich die INJA Industrietechnik GmbH mit Sonderanfertigungen für industrielle Anlagen. Sie produziert eine Vielzahl von Modulen in flexiblem, offenem Standard: Arbeitsplätze, Material- und Regalwagen, Übergänge und Überstiege, Schutzzäune und Schutzumhausungen - bevorzugte Komponenten sind hochwertige Aluminium-System-Profile in verschiedenen Geometrien, Oberflächen und Größen. Im Fokus stehen nahtlose, flexible und zuverlässige kundenindividuelle Lösungen für unterschiedlichste Materialfluss-Prozesse: In Kommissionierbereichen, an Montagestrecken, in der Fertigung, der Lagertechnik und im Versand.
Die Logistik von Unternehmen ist oft sehr individuell ausgestaltet. An Lieferanten für industrielle Anlagen, wie die INJA Industrietechnik GmbH, werden daher viele, teils sehr spezifische Anfragen herangetragen. Vor diesem Hintergrund suchte das Unternehmen eine Möglichkeit, um die vorhandene Expertise in der Anfertigung individueller Logistiklösungen ausbauen und präsentieren zu können.
Durch die Umsetzung des Chassis für den Kommissionierwagen „Mobile PickSecure“, den sehr praxisnahen Demonstrator für Logistiklösungen - an der Schnittstelle zwischen typischen Prozessen (z. B. Kommissionierung) und Digitalisierung (z. B. Rückverfolgbarkeit), konnte INJA das Portfolio erweitern und verfügt zudem nun über ein Präsentationsmittel, mit dem interessierte Unternehmen unmittelbar die Eignung von INJA-Produkten für ihre betriebliche Praxis erfahren und erproben können.
Aufbauend auf den Erfahrungen von INJA und gemeinsam mit der TH Wildau wurden typische Anforderungen und Aufgaben in der Logistik ermittelt. Auf dieser Grundlage wurde das Chassis des Demonstrators mittels des flexiblen Baukastensystems von INJA umgesetzt. Dieser vereint unterschiedliche etablierte sowie moderne Technologien, ist flexibel anpassbar und robust.
kompetenzzentrum-cottbus.digital Öffnet Einzelsicht
Seit über 20 Jahren ist das Ingenieurbüro Zissel ein Technologiepartner für Software- und Hardwareentwicklungen für Messtechnik, Messwerterfassung im Umweltbereich, für den elektronischen Gerätebau sowie für RFID-basierte Identifikationsanwendungen. Das Unternehmen kombiniert Standard- und Individualkomponenten zu individuellen Kundenlösungen und verfügt über herausragendes Know-how in der Entwicklung von RFID-Antennen und Spezialtranspondern, insbesondere für Flüssigkeiten und Metalle. Zudem werden permanente Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Bereich des Einsatzes von RFID-Technologien durchgeführt.
Die Rückverfolgbarkeit braucht zuverlässige technische Lösungen auch für schwierige Umgebungen. Das Ingenieurbüro Zissel stellt hierfür einzigartige Produkte bereit, bspw. für die Identifikation von verborgenen metallischen Gegenständen im Pulk. Diese Einzigartigkeit führt bei Kunden jedoch oft zu Zweifeln. Das Unternehmen benötigte daher ein Mittel, um Kunden die eigenen Lösungen in einer Praxisumgebung präsentieren zu können.
Im Demonstrator „Mobile PickSecure“ sind verschiedene Produkte des Unternehmens im modularen Gesamtsystem integriert, die so einzeln sowie im Zusammenspiel ausprobiert und eingehend auf ihre Eignung für geplante Anwendungsfälle geprüft werden können. Das Unternehmen verfügt nun über ein attraktives, praxisnahes Demonstrationsobjekt, um seine Produkte und Leistungen interessierten Unternehmen in einer neutralen Umgebung vorstellen zu können. Dadurch können Angebot und Nachfrage besser zueinanderfinden, wodurch Unternehmen insbesondere mit hohen technischen Ansprüchen bzw. Anforderungen profitieren.
In Zusammenarbeit mit der TH Wildau wurden aus den unterschiedlichen Produkten des Unternehmens für den Einsatz am Kommissionierwagen passende Lösungen ausgewählt, hierfür ein Gesamtkonzept entworfen und der Wagen bzw. Demonstrator mit mehreren Produkten ausgerüstet, die auch systemisch umfangreich eingebunden sind. Somit entstand ein Präsentationsmittel, mit dem die Leistungsfähigkeit der Produkte demonstriert und typische Einsatzszenarien abgebildet werden können. Gleichzeitig wurde so das Anwendungsspektrum des Demonstrators erweitert.
kompetenzzentrum-cottbus.digital Öffnet Einzelsicht
Die A&W Apparate & Wärmetauscherbau GmbH fertigt und repariert Wärmetauscher, Druckbehälter und Apparate für die chemische und petrochemische Industrie. Auf dem Gelände der Raffinerie PCK in Schwedt arbeiten die beiden Geschäftsführerinnen Maren Blank und Katrin Wallura mit rund 60 Mitarbeiter/-innen und 5 Azubis an der, oft komplizierten, Einzelstückfertigung. Neben der Fertigung gehören auch Reparatur und Wartung zum Angebot der Firma.
Der Wärmetauscherbauer A&W möchte die internen Prozesse digitalisieren und somit vereinfachen. Künftig soll alles, von Angebotserstellung über Einkauf, Konstruktion und Fertigung bis zur Auslieferung in einem durchgängigen ERP-System bearbeitet werden. Nach einem erfolgreichen Ausschreibungsverfahren war der Systempartner gefunden: ERP-Anbieter PLANAT. Doch vor Projektstart fragte sich A&W: Was kommt auf uns im Einführungsprozess zu? Wo liegen möglicherweise Stolpersteine?
Vertrauen ist der Schlüssel für eine gute Zusammenarbeit. Die gemeinsame Visualisierung der ERP-Einführung mit LEGO® SERIOUS PLAY® brachte beide Firmen näher zusammen und machte das geplante Projekt greifbar. Alle Beteiligten brachten Ihre Perspektiven ein und planten die wichtigsten Schritte gemeinsam. Denkbare Stolpersteine wie z.B. Zeitmangel oder fehlende Akzeptanz wurden diskutiert und Lösungen bzw. präventive Maßnahmen beschlossen.
In einem eintägigen Workshop erarbeitete sich das Team der künftigen „ERP-Experten“, die Key-Usern, bei A&W und der Projektmitarbeiter bei PLANAT einen Überblick über den Einführungsprozess. Mit Hilfe der Methode LEGO® SERIOUS PLAY® erwarben sie gegenseitiges Verständnis und Kenntnisse über die Arbeitsweise in beiden Firmen. Es wurde der Standardprozess einer Wärmetauscherproduktion anhand eines LEGO-Modells einmal mit und einmal ohne ERP-System durchgespielt.
kompetenzzentrum-cottbus.digital Öffnet Einzelsicht
Die Wiese Backwaren GbR ist ein Handwerksunternehmen in vierter Generation, dessen Kerngeschäft aus diversen Brot- und Brötchensorten besteht. Weiterhin bietet die Ostbrandenburger Firma mit Sitz in Eberswalde Torten, Kuchen und warme Speisen in zwei Läden und einem Café an. Gemeinsam mit den zwei Produktionsstätten arbeiten rund 80 Menschen in dem Ausbildungsbetrieb, der besonderen Wert auf alt hergebrachte Handwerkskunst, Regionalität, und ökologisch angebaute Rohstoffe legt.
In der Bäckerei Wiese arbeiten 80 Menschen an drei Standorten. So laufen Absprachen untereinander über diverse Kommunikationswege, oftmals mit mehreren Schnittstellen. Die verschiedenen analogen und digitalen Kommunikationsmittel, z.B. Bestellbuch, Fax oder E-Mail, funktionierten nicht immer zuverlässig. „Just-in-time“-Kommunikation ohne Informationsverluste, bspw. bei Kundenbestellungen, - dies war ein großer Wunsch sowohl der Belegschaft als auch der Geschäftsführung.
Über digitale Kommunikationswege lassen sich Informationen dort bündeln, wo sie gebraucht werden. Die Ausstattung mit teils mobilen und teils stationären Endgeräten in Kombination mit einer SharePoint Lösung bietet allen Beschäftigten die Möglichkeit auf relevante Informationen zuzugreifen. Die entsprechenden Applikationen können je nach Anforderung programmiert und die entsprechenden digitalen Kommunikationswege den Beschäftigten vermittelt werden.
In einem zweitägigen Workshop erarbeitete ein abteilungsübergreifendes Team eine unternehmensweite Kommunikationstrategie, mit Hilfe der Methoden Business Modell Canvas und LEGO® SERIOUS PLAY®. Deutlich wurden die vielfältigen Tätigkeitsgebiete, vorhandene digitale Technologien und Potentiale im Betrieb. Gemeinsam machte das Bäckerei-Team konkrete Anforderungen an Hard- und Software sowie Kommunikationsabläufe sichtbar. Nach dem Workshop entstand eine Bestell-App, die derzeit in der Testphase ist und weiter ausgebaut wird.
kompetenzzentrum-cottbus.digital Öffnet Einzelsicht
Wie kann digitales Lernen die Berufsausbildung attraktiver gestalten? Wie können junge Fachkräfte in Ihrer Arbeitswelt erreicht werden unter der Nutzung bekannter Medien aus Ihrem "digitalen Alltag"? Wie überführt man traditionelle Methoden des Wissentransfers in innovative Lernformate?
Das Qualifizierungskonzepts "Lernen, Training, Assistenz" unseres Kompetenzzentrums wurde in ein digitales Format überführt. Die App eröffnet individuelle Lernpfade, einfaches wiederholen und fördert schnelles interaktives lernen. Ad-hoc Schulungen, im Sinne von Learning & Training on the Job werden ermöglicht, ohne Teilnehmerbegrenzung. Sie ist erweiterbar und thematisch replizierbar, eine Blaupause für andere Themen.
Im Rahmen einer Lernpartnerschaft zwischen dem QualifizierungsCENTRUM der Wirtschaft GmbH Eisenhüttenstadt und der BTU Cottbus-Senftenberg wurde die Arbeitssicherheit als breitenwirksamstes Thema zur Qualifizierung ausgewählt und anschliessend über Feedbackrunden geschärft. Es ist nun möglich ohne Gefahren des realen Umfelds zu lernen. Dies gelang durch die Verbindung des digitalen Lernen (Augmented Reality) in Zusammenhang mit den realen Schutzausrüstungen - echtes Blended Learning eben.
kompetenzzentrum-cottbus.digital Öffnet Einzelsicht
Die Friedrich Binder GmbH & Co. KG ist ein mittelständischer, familiengeführter Schmuckhersteller im Nordschwarzwald. Vor dem gemeinsamen Projekt mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt gab es keinerlei Datengrundlage zum Energieverbrauch im Unternehmen, die als Entscheidungsbasis für Energiespaßmaßnahmen dienen könnte. Daher kontaktierte das Unternehmen das Kompetenzzentrum. Ziel des Umsetzungsprojektes war es, eine höhere Energieeffizienz im Betrieb zu erzielen. Dazu musste zunächst ermittelt werden, an welchen Prozessstellen überhaupt Energie verloren geht. Dazu führten die Experten des Kompetenzzentrums ein umfangreiches Energiemonitoring ein, das Energieströme sichtbar macht. Eine besondere Herausforderung waren dabei die teilweise sehr alten und stark unterschiedlichen Maschinen bzw. Anlagen des Traditionsunternehmens, die häufig über keine modernen Schnittstellen verfügten. Die Darmstädter Ingenieure aus dem Kompetenzzentrum entwickelten daher geeignete Messkonzepte, die eine Digitalisierung der Prozesse ermöglichten. Daneben wurde gemeinsam eine ABC-Analyse zur Kategorisierung der Energieverbraucher erstellt. Dies vergrößerte zusätzlich die Entscheidungsbasis. Nach Abschluss des Umsetzungsprojekts kann die Friedrich Binder GmbH & Co. KG nun den Energieverbrauch der in Echtzeit ermitteln und kennt ihre Effizienzpotentiale. Diesbezüglich wurden auch bereits im Rahmen des Projektes gezielte Maßnahmen umgesetzt, wie beispielweise Wärmeisolierungen und die thermische Vernetzung zwischen Wärmequellen und -verbrauchern. Basierend auf dem Echtzeit Energiemonitoring möchte das Unternehmen dann künftig eigenständig weiteren „Energiefressern“ beikommen.
kompetenzzentrum-darmstadt.digital Öffnet Einzelsicht
Im nordhessischen Wartenberg-Angersbach hat der Sondermaschinenhersteller Anlagenbau Günther GmbH seinen Sitz. Das Unternehmen fertigt Sondermaschinen für die Recyclingbranche, wobei die mobilen und stationären Maschinen die gesamte Prozesskette abdecken. Um die internen Prozesse effizienter zu gestalten und Mitarbeiter in der Intralogistik zu unterstützen, wandte sich das Unternehmen an das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt. Bis zu diesem Zeitpunkt dominierten im Lager papierbasierte Prozesse. So mussten beispielsweise Kommissionieraufträge vor der Bearbeitung im Lager ausgedruckt werden, wodurch zwischen Buchung und Abwicklung der Aufträge Medienbrüche entstanden. Bei der Entwicklung einer geeigneten Lösung banden die Experten des Kompetenzzentrums die Mitarbeiter des Unternehmens bereits frühzeitig ein. Dadurch lernten die Mitarbeiter des Kompetenzzentrums die Ziele und Prozesse im Unternehmen genau kennen und konnten die Bedürfnisse vor Ort bei der Lösungsentwicklung berücksichtigen. Gemeinsam wurde so ein individuelles, auf Tablet-Computern bereitgestelltes Assistenzsystems für Mitarbeiter im Geschäftsbereich Lager entwickelt, das diese bei Wareneingangs- und Warenausgangsprozessen sowie bei der Kommissionierung und Qualitätssicherung unterstützt. Dadurch beschleunigten sich die Prozesse in der Intralogistik der Anlagenbau Günther GmbH und die Mitarbeiter wurden entlastet.
kompetenzzentrum-darmstadt.digital Öffnet Einzelsicht
Eine umfassende Einbeziehung des Kunden und seiner Wünsche ist für die Rittal GmbH & Co. KG wichtig. Das Unternehmen bietet passgenaue Lösungen in den Bereichen Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung, IT-Infrastruktur sowie Software und Service an. Das Leistungsspektrum bringt jedoch erhebliche Herausforderungen mit sich: Von der Aufnahme und Dokumentation der speziellen Kundenanforderungen, über Anpassungskonstruktionen und zusätzliche Produktdokumentation bis hin zu speziellen Montagevorgängen ist der damit verbundene Prozess sehr komplex und damit fehleranfällig. Daher wandte sich das Unternehmen an die Experten des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt, mit dem Ziel, die Auftragsabwicklung für kundenspezifische Produkte effizienter zu gestalten. Dazu analysierten die Mitarbeiter des Kompetenzzentrums die aktuellen Unternehmensprozesse. Aufbauend auf den Ergebnissen der Analyse wurde dann eine Web-Anwendung entwickelt, die durchgängig von der Konstruktion bis zur Endmontage genutzt werden kann. In der Anwendung können 3D-Modelle und weitere Informationen allen Mitarbeitern digital zur Verfügung gestellt werden. Zusätzlich hilft die Digitalisierung dabei Papier einzusparen, die Produktdokumentation zu erleichtern und Missverständnissen in der Montage vorzubeugen.
kompetenzzentrum-darmstadt.digital Öffnet Einzelsicht
Die LS-Mechanik GmbH fertigt Kaltumformwerkzeuge von Einzelteilen und Kleinserien bis hin zu kompletten Werkzeugsätzen. Im täglichen Betrieb fehlte es intern jedoch an einer Nachverfolgung der Bauteile. Eine papier- und zeitintensive Organisation belastete die Mitarbeiter zusätzlich. Um ein System zur automatisierten Auftragsverfolgung und deren Analyse zu etablieren, wandte sich das mittelständische Unternehmen daher an das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt. Um die Auftragsverfolgung zu digitalisieren entwickelten die Experten des Kompetenzzentrums im engen Austausch mit dem Unternehmen die RFID-basierte „UniBox“. Dies beinhaltete die Entwicklung der Hardware für eine RFID-basierte Erfassung sowie die Entwicklung neuer und die Anpassung bestehender Softwarekomponenten zur automatisierten Datenverarbeitung. Anschließend wurden Hard- und Software im Produktionsumfeld getestet, validiert und eingeführt. Die automatisierte Datenerfassung während der Produktion ist die Grundlage für eine Auftragsverfolgung – und damit auch zentral für die weitere Datenanalyse und -nutzung im Rahmen der Industrie 4.0. Der konkrete Nutzen für die LS-Mechanik GmbH ist eine Zeiteinsparung bei der Auftragsverfolgung sowie ein verbesserter und flexiblerer Produktionsablauf. Dadurch können sich die Mitarbeiter mehr auf ihre eigentliche Tätigkeit konzentrieren. Zudem kann mittelfristig eine eigene Datenbasis zur Fertigung aufgebaut werden, die zur weiteren Produktionsoptimierung genutzt werden kann.
kompetenzzentrum-darmstadt.digital Öffnet Einzelsicht
Die HEMA Maschinen- und Apparateschutz GmbH ist ein im südhessischen Seligenstadt ansässiger, mitteständischer Maschinenbauer – spezialisiert auf Schutzsysteme für den internationalen Maschinenbau, wie Schutz- und Sichtsysteme sowie Klemm- und Bremssysteme. Um bestehende Prozesse zu optimieren und eine Umsetzungsstrategie für effizientere Wertschöpfungsprozesse zu entwickeln, wandte sich das Unternehmen an das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt. Dazu wurden von den Experten des Kompetenzzentrums mithilfe der Methode Wertstromanalyse 4.0 zunächst informationslogistische Verschwendungen identifiziert und so Ansätze für eine digitale Unterstützung im Wertschöpfungsprozess ermittelt. Dies waren beispielsweise die Entwicklung eines Traceability-Systems zur Rückverfolgung von Bauteilen in der Klemmsystem-Produktion oder eine Digitalisierungs-Roadmap. Dadurch verfügt das Unternehmen verfügt jetzt über eine klare Vorstellung seiner Digitalisierungs-Potentiale und konnte auf Basis der Analyseergebnisse bereits seine Fertigung effizienter gestalten.
kompetenzzentrum-darmstadt.digital Öffnet Einzelsicht
Die Jakob Maul GmbH ist ein mittelständischer, inhabergeführter Hersteller von Bürobedarf im Odenwald mit einem großen, teils internationalem Kundenkreis. Das Unternehmen produziert stark kundenorientiert und hat daher oft schwankende Aufträge und Losgrößen zu bewältigen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sind zudem kurze Durchlauf- und Lieferzeiten wesentlich. Dies fordert insbesondere die interne Logistik. Mit dem Ziel Verbesserungspotenziale der Intralogistik zu identifizieren und gezielt zu adressieren wandte sich das Unternehmen an das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt. In dem gemeinsamen Umsetzungsprojekt identifizierten die Experten des Kompetenzzentrums (produktions-)logistische Engpässe und Informationsverluste durch die Kombination einer Wertstromanalyse 4.0 mit Leistungs- und Auftragsdaten aus dem ERP-System. Dadurch wurden auch die Engpässe und Verluste sichtbar, beispielsweise eine fehlende Kontinuität bei der Bereitstellung von Auftragsdaten, hohe Lagerbestände, eine mangelnde Reichweite des Handlagers sowie ein kontraproduktiver Zeittakt und gehemmter Fluss in der Kommissionierung und Verpackung. Basierend auf den Ergebnissen der Analyse entwickelten die Experten des Kompetenzzentrums dann Instrumente zur Verbesserung der innerbetrieblichen Prozesse und beaufsichtigten deren Umsetzung. Dadurch konnte die Jakob Maul GmbH optimierte Materialflüsse sowie verbesserte Lagerplätze, Glättungsmöglichkeiten im Tagesverlauf sowie Prognosen der Prozessauslastung zur Mitarbeitereinsatzplanung. Konkret wirkte sich dies in einer Reduktion der Lagerbestände um 12 Prozent innerhalb der ersten acht Wochen aus und ein Materialrückstau konnte fast komplett verhindert werden.
kompetenzzentrum-darmstadt.digital Öffnet Einzelsicht
Die Ergon International GmbH ist auf die Entwicklung und Produktion von ergonomischen Fahrradzubehörteilen wie Sätteln, Sattelstützen, Pedalen und Griffen sowie Handschuhen und Rucksäcken spezialisiert. Solche ergonomischen Produkte erfordern viele Iterationsschleifen in der Produktentwicklung. Teure Prototypen zum Test der Produktform verteuern dabei den Prozess zusätzlich. Daher wandte sich das Unternehmen an da Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt, um objektive Verfahren in die Produktentwicklung einzuführen, die realitätsnahe, nachvollziehbare und nachweisbare Entwicklungsschritte garantieren. Dazu entwickelten und validierten die Experten des Kompetenzzentrums ein virtuelles Hand-Griff-Modell, um die Produktentwicklung von Fahrradgriffen effizienter zu gestalten, zu objektivieren und reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten. Mit Hilfe des entwickelten Modells kann die Ergon International GmbH künftig diverse mechanische Eigenschaften des Handgriffs bestimmen – noch bevor ein realer Prototyp hergestellt wurde. Dies können beispielsweise die lokale Druckverteilung, die Kontaktkräfte oder die maximalen Hand-Beschleunigungen sein. Dies äußert sich dann konkret durch Zeiteinsparungen in der Produktentwicklung sowie eine verbesserte Funktionalität der entwickelten Fahrradgriffe.
kompetenzzentrum-darmstadt.digital Öffnet Einzelsicht
Der Geschäftsbereich Antriebstechnik und Lohnverzahnung der Klingelnberg GmbH entwickelt Kegelradsätze und unterschiedliche Verzahnungskomponenten für Kegelräder. Bei der Entwicklung von Kegelradgetrieben für maritime Antriebe stellt die Beherrschung von Zielkonflikten eine große Herausforderung dar. Einerseits müssen die Getriebe robust sein und vorzeitiger Verschleiß verhindert werden, was zu sehr massiven Bauteilen führt. Andererseits müssen die Getriebe schlanke Abmessungen aufweisen, um den Energieverbrauch so gering wie möglich zu halten, da sich die Getriebegröße auf die Störkontur im Wasserstrom auswirkt. Um Kegelradsätze je nach Anwendungsszenario bestmöglich zu realisieren, wandte sich das Unternehmen an das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt. Dazu bauten die Experten des Kompetenzzentrums mithilfe von Sensorintegration einen intelligenten Kegelradsatz für Ruderpropeller, um reale Lastdaten während des Betriebs zu erfassen und kabellos zu übertragen. Die Erfassung realer Lastdaten während des Betriebs ermöglicht einerseits eine anwendungsspezifische Auslegung von Kegelradsätzen und damit eine verbesserte Produkt- bzw. Dienstleistungsentwicklung. Andererseits ermöglichen die Sensordaten auch eine Zustandsüberwachung (Condition Monitoring) sowie vorbeugende Instandhaltung (Predictive Maintenance) des Kegelradsatzes und damit eine neue Dienstleistung für die Klingelnberg GmbH.
kompetenzzentrum-darmstadt.digital Öffnet Einzelsicht
Die adviceING GmbH plant und berät Dialyseeinrichtungen, unter anderem das Dialysezentrum in Mosbach, das Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung versorgt. Die angebotene Hämodialyse („Blutwäsche“) kann die Nierenfunktionen ersetzen. Allerdings gehen die Erzeugung der Dialyseflüssigkeit und die Behandlung der Patienten mit einem hohen Energie- und Wasserverbrauch einher. Um Effizienzpotenziale bezüglich der Ressourcenverbräuche zu ermitteln, wandte sich die adviceING GmbH daher an das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt. Dazu wurden die Experten des Kompetenzzentrums zunächst in die organisatorischen Grundlagen sowie das Verfahren der Hämodialyse eingeführt. Anschließend erfassten sie die Energie- und Stoffströme vor Ort, um ein umfangreiches Energiemonitoring auf Basis eines Rasberry Pie einzuführen. Das Monitoringsystem ist damit sehr kostengünstig und erfasst trotzdem alle wichtigen Energiekennzahlen. Daneben gibt das Monitoring zudem Anknüpfungspunkte für die Überwachung der Anlagen auf Fehlfunktionen und Verschleiß. Durch einen zusätzlich von den Experten des Kompetenzzentrums erstellten Maßnahmenkatalog kann das Dialysezentrum künftig effizienter arbeiten und weiteren Dialysezentren bei der Minderung des Energie- und Wasserverbrauchs helfen.
kompetenzzentrum-darmstadt.digital Öffnet Einzelsicht
Die Firma Kunzlerstrom ist Dienstleister für die Sicherheitsstromversorgung – von der Bedarfsermittlung über die Konstruktion und Montage bis hin zur Prüfung, Wartung und Instandsetzung. Üblicherweise erfolgten die Inspektions‐ und Wartungsarbeiten nach einem festen Termin‐ und Tourenplan. Die Dokumentation des gesamten Instandhaltungsprozesses erfolgte schriftlich in Papierform – dadurch fehlte es an Flexibilität und Effizienz. Um diesen Prozess zu optimieren, hatte das Unternehmen bereits mithilfe des Leitfadens Industrie 4.0 sein digitales Profil analysiert und erste Handlungsfelder und Potenziale identifiziert. Um die Prozessoptimierung weiter voranzutreiben, nahm das Unternehmen dann Kontakt zum Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt auf. Die Experten des Kompetenzzentrums modellierten dazu zunächst den gesamten Instandhaltungsprozess und identifizierten dann die vielversprechendsten Digitalisierungspotenziale. Anschließend wurde eine prototypische Web-Anwendung zur Visualisierung und damit Unterstützung der Tourenplanung entwickelt. Ebenso wurde auf Basis des digitalen Modells eine neue, verbesserte Dokumentstruktur erarbeitet. Der gesamte Service wird nun durch einen digitalen Wartungsbericht erleichtert. Langfristig eröffnet sich Kunzlerstrom somit die Möglichkeit, dem Mitarbeiter dynamisch Informationen zur Verfügung zu stellen sowie verschiedene Funktionen in die Web-Anwendung zu integrieren und dadurch den Prozess weiter zu optimieren.
kompetenzzentrum-darmstadt.digital Öffnet Einzelsicht
Die Munsch Chemie-Pumpen GmbH aus Ransbach-Baumbach nahe Limburg ist ein typischer Vertreter des deutschen Mittelstands: Rund 130 Mitarbeiter fertigen hier Pumpen passend zu den jeweiligen Spezifikationen der nationalen und internationalen Kunden. Problematisch war hierbei die hohe Ausschussrate bei den auf den CNC-Maschinen gefertigten Bauteilen. Die individuellen Kundenwünsche gingen zwar digital ein, die Fertigung aber war noch weitgehend analog und damit fehleranfällig. Um den Prozess durchgängig (digital) zu gestalten, kontaktierte das Unternehmen daher das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt. Die Experten führten dazu zunächst eine Analyse des Prozesses durch, um Optimierungspotenziale zu ermitteln. Anschließend entwickelten sie ein Konzept für einen neuen, medienbruchfreien Prozess – vom Produktkonfigurator bis an die Werkzeugmaschinen und entwickelten die dafür benötigte, spezielle Software. Diese verarbeitet die Daten aus dem Produktkonfigurator digital weiter und gibt sie direkt an die Fertigung weiter. Dadurch konnte die Munsch Chemie-Pumpen GmbH zum einen eine minimierte Fehlerquote vorweisen und zum anderen bis zu 80 Prozent kürzere Durchlaufzeiten bei der Fertigung der kundenindividuellen Pumpen.
kompetenzzentrum-darmstadt.digital Öffnet Einzelsicht
Die Herkules Wetzlar GmbH fertigt Biegemaschinen und Biegeteile unterschiedlicher Materialien sowie -Profilkonturen. Dabei ist die Bauteilkontrolle im Profilbiegen sehr aufwendig: Die Profilkontur wird meist manuell vermessen – mithilfe von Schablonen, 1:1-Anrissen auf dem Hallenboden und Ersatzgrößen wie Sekanten- und Stichmaßen. Dies führt häufig zu hohen Prozessnebenzeiten. Entsprechend ist der Prozess auch stark durch das bedienende Personal geprägt: Für die Anpassung des Prozesses und die Fertigung eines Biegeteils sind die Erfahrung und das Wissen des Personals wesentliche Erfolgsfaktoren. Um die Qualitätskontrolle effizienter zu gestalten und die Grundlagen für eine Prozessautomatisierung zu schaffen, wandte sich das Unternehmen an das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt. Nach einer Analyse bestehender Messsysteme (die unzureichend genau maßen) begannen die Experten des Kompetenzzentrums daher mit der Entwicklung eines prototypischen Handmessgeräts zur Erfassung und Digitalisierung der Profikonturen durch „Abfahren“ der Biegeteile. Anschließend wurde gemeinsam mit dem Unternehmen ein Konzept zur ganzheitlichen Prozessdatennutzung entwickelt. Ein direkter Nutzen des Handmessgeräts ist der erfasste Soll-Ist-Vergleich der Profilkontur von Biegeteilen und die daraus resultierende Zeitersparnis bei der Qualitätskontrolle. Diese macht – je nach Biegeteil – zwischen 30 und 70 Prozent der normalen Durchlaufzeit aus. Mit dem Konzept zur ganzheitlichen Datennutzung wird zudem eine durchgängige Produktdatenerfassung möglich und die gesammelten Informationen können mittel- bis langfristig für die weitere Prozessverbesserung genutzt werden.
kompetenzzentrum-darmstadt.digital Öffnet Einzelsicht
Das Unternehmen produziert hochindividuelle Produkte und nutzte bereits in der Vergangenheit digitale Methoden zur Produktionskonfiguration. Um Rahmen des Projektes sollte nun durch Vernetzung und Einsatz von Produkt-Konfiguratoren in der spanenden Fertigung von Einzelstücken der Produktionskette aufwändige Handarbeit eingespart werden.
www.mit40.de Öffnet Einzelsicht
Das Unternehmen produziert kundenspezifische Produkte, wodurch viel Arbeitsaufwand entsteht. Im Zuge des Projektes wurde der Produktionsprozess analysiert und in Folge optimiert und durch neue Technologien ergänzt.
www.mit40.de Öffnet Einzelsicht
Das Unternehmen betreibt Dialysezentren die prozessbedingt einen hohen Energie- und Wasserverbrauch aufweisen. Im Rahmen des Umsetzungsprojektes wurden alle relevanten Prozesse und Energiekennzahlen erfasst. Darauf basierend wurde eine Energie-Monitoringsystem entwickelt und ein Katalog mit Einsparmaßnahmen erarbeitet.
www.mit40.de Öffnet Einzelsicht
KI-gestützte Bildanalyse von Montageprozessen zur Reduktion menschlicher Fehler
www.mittelstand-digital-ruhr-owl.de Öffnet Einzelsicht
Parametrisierung von Produktionsmaschinen bei Rohstoffen mit schwankenden Eigenschaften
www.iem.fraunhofer.de Öffnet Einzelsicht
Aufzeigen der Möglichkeiten von Industrie 4.0 im Schaltschrankbau von KMU und Erarbeitung einer Digitalisierungsstrategie inkl. Transformations-Roadmap um anhand konkreter Projekte und Maßnahmen Industrie 4.0 greifbar zu machen.
www.digital-in-nrw.de Öffnet Einzelsicht
Vom Unternehmen werden sowohl immer individuellere Produkte als auch kürzere Lieferzeiten erwartet. Papierbasierte Kommunikation und Planung versagen hier oft, dass Unternehmen setzte deswegen digitalisierte Unternehmensprozesse um eine effizientere und flexiblere Planung zu gewährleisten.
www.digital-in-nrw.de Öffnet Einzelsicht
Verbesserung von Planungs - und Steuerungsmöglichkeiten bei der Auftragsbearbeitung, Bessere Auslastung der Kapazitäten und höhere Kundenzufriedenheit.
www.digital-in-nrw.de Öffnet Einzelsicht
Kundenbindung und neue Absatzmärkte erschließen mit innovativen Produkten und Dienstleistungsangebotendurch die Smartifizierung eines Produktes aus dem Portfolio des Unternehmens und automatisierte erhebung und Digitalisierung produktrelavanter Informationen als Grundlage für ein erweitertes Dienstleistungsangebot.
www.digital-in-nrw.de Öffnet Einzelsicht
Identifikation von Digitalisierungspotenzialen wie eine Abteilungsübergreifende Kapazitätsplanung und eine rückwirkende Auslastungsbewertung der Fertigung prüfte das Projektteam im direkten Anschluss in einem Gestaltungsworkshop. Ziel waren konkrete Konzepte für die Umsetzung.
www.digital-in-nrw.de Öffnet Einzelsicht
Vermittlung relevanter Plattformen, Programmiermethoden etc., praktische Arbeit mit leichtroboter und Potenzialanalayse für den Einsatz interaktiver Robotik in der Montage.
www.digital-in-nrw.de Öffnet Einzelsicht
Realisierung einer digital unterstützten Montagelinie für einen effizienten Montageprozesse. Teilziele sind eine erhöhte Transparenz bzw. Rückverfolgbarkeit des Auftragsstatus, eine papierloser Dokumentation und die Vermeidung von Fehlteilen.
www.digital-in-nrw.de Öffnet Einzelsicht
Aufzeigen der Digitalisierungspotenziale von intralogistischen Prozesse und Umsetzung einer digitalisierten Produktoffensive. Durch das Ausschöpfen der Digitalisierungspotenziale sollen bisher analoge und nicht-wertschöpfende Tätigkeiten effizienter und flexibler gestaltet werden.
www.digital-in-nrw.de Öffnet Einzelsicht
Um hohe Flexibilität bei gleichzeitig konstanter Qualität zu gewährtleisten werden sämtliche Produktions - und Fertigungsprozesse in Echtzeit digital dargestellt.
www.digital-in-nrw.de Öffnet Einzelsicht
Die Auftragsabwicklung erfolgte in der Vergangenheit papierbasiert. Ein Umstieg auf ein komplett digitales System soll hier Effizienz schaffen und Störungen vermeiden. Die Digitalisierung von Rückmeldedaten hilft durch die somit transparente Bedarfserfassung zur Produktivitätsoptimierung.
www.digital-in-nrw.de Öffnet Einzelsicht
Die Losgröße 1 ist bereits Realität aber mit hohem Aufwand. Durch eine durchgängige Vernetzung soll eine automatische Bereitstellung und Konfiguration bei max. Wertschöpfung, Flexibilität und Mitarbeiterqualifikation geschaffen werden.
www.digital-in-nrw.de Öffnet Einzelsicht
Um zu hohe Abhängigkeit von den eigenen IT-Mitarbeitern zu vermeiden, will das Unternehmen den IT-Support auf einen Cloud-basierten Dienst auslagern. Zusätzlich zur höheren Professionalität soll dies dem Unternehmen trotz seiner Größe die Nutzung von Skalenerträgen im IT-Bereich erlauben.
www.digital-in-nrw.de Öffnet Einzelsicht
Datenbanken werden zum besseren abschätzen von Fertigungszeiten genutzt und die optimierung von Transportwegen verbessert den Materialfluss und sorgt für effizientere Logistik. Zudem können digitale Methoden kundenindividuelle Lösungen möglich machen.
www.digital-in-nrw.de Öffnet Einzelsicht
Erzeugung eines digitalen Abbilds der Materialflüsse (Einsatz von Databirds®) zur Steigerung der Prozesstransparenz, Steuerbarkeit und horizontalen Vernetzung der Unternehmen in ihren operativen Prozessen durch den Einsatz von Industrie 4.0-Bausteinen.
www.digital-in-nrw.de Öffnet Einzelsicht
Wareneingangsprüfung und Qualitätsmanagement in der Schwerindustrie direkt verknüpfen und für die Produktionsplanung verwendbar machen. Digitalisierte Wareneingangsabwicklung.
www.digital-in-nrw.de Öffnet Einzelsicht
Vereinfachung der Datenerfassung und -verwaltung mithilfe durchgängiger, lokaler und unmittelbarer Material- und Produktionsdatenerfassung, transparente intrabetriebliche Kommunikation, Verwendung der Daten zur effizienteren Produktionssteuerung.
www.digital-in-nrw.de Öffnet Einzelsicht
Entwicklung eines methodischen Vorgehens zur Erstellung von IoT-Konzepten zur Einbindung technischer Geräte. Konzeption und Realisierung über Architektur zur Anbindung eines exemplarischen Gerätes und Visualisierung einer Endkundenanwendung.
www.digital-in-nrw.de Öffnet Einzelsicht
Papierlose Fertigung mithilfe von durchgängig auftragsbegleitender, digitalisierter Betriebsdatenerfassung.
www.digital-in-nrw.de Öffnet Einzelsicht
Erhöhung der Kundenzufriedenheit und Effizienzsteigerung unternehmensinterner Prozesse durch Lieferzeitprognosen.
www.digital-in-nrw.de Öffnet Einzelsicht
Rolle semantischer Beschreibungen befindet sich im Wandel. Entwicklung eines methodischen Vorgehens zur Abdeckung unterschiedlicher RAMI-Schichten. Konzeption und Realisierung der Modelle für eine CNC-Steuerung für die Schneidemaschinenbranche.
www.digital-in-nrw.de Öffnet Einzelsicht
Erhöhung der Transparenz in der Produktion durch die Entwicklung einer Industrie 4.0-Roadmap im Rahmen der Gestaltung des Produktionskonzepts.
www.digital-in-nrw.de Öffnet Einzelsicht
KMU-gerechte live Sensordatenerfassung für die Produktion durch Befestigung drahtlos angebundener Sensoren an Bauteile und Maschinen, um produkt- und maschinenspezifische Sensordaten aufzunehmen. Daten sollen über IoT-Gateway in Cloud-Plattform übermittelt und in Echtzeit im Web aktualisiert werden.
www.digital-in-nrw.de Öffnet Einzelsicht
Echtzeitanalyse und -optimierung im Produktionsprozess zur Stabiliserung der Qualität in der Produktion, Entwicklung und Implementierung einer Kraft- und Beschleunigungsmesstechnik, Echtzeitsignalaufnahme und drahtlose Übermittlung an cloudbasierte Analyseplattform, Entwicklung eines Umsetzungskonzeptes.
www.digital-in-nrw.de Öffnet Einzelsicht
Entwicklung einer Roboter-gestützten Lösung für Brennholzpalettierung zur Steigerung des Umsatzes.
www.digital-in-nrw.de Öffnet Einzelsicht
Die Held Drucklufttechnik GmbH aus Hiddenhausen bei Herford ist ein klassischer, technischer Nischendienstleister. Das Team, aktuell bestehend aus dem Geschäftsführer und zwei Technikern, ist auf die Wartung, Reparatur, Installation und Planung von Industriekompressoren spezialisiert. Die Prozesse zur Auftragsannahme und Abwicklung sind seit Jahren im Betrieb eingespielt, kommen allerdings durch die sehr gute Auftragslage und das daraus resultierende Wachstum so langsam an ihre Grenzen. Vor allem die Nachbearbeitung der erledigten Monteuraufträge muss immer noch im Anschluss an den Tagesbetrieb und per Hand erledigt werden. Das erfordert einen großen zeitlichen Aufwand.
Held Drucklufttechnik möchte sämtliche Auftragsdokumentation entlang der gesamten Prozesskette digitalisieren – von der Aufnahme der Gewerke beim Kunden bis zur Abrechnung und Schlussdokumentation. Darüber hinaus plant das Unternehmen einen Teil der im Rahmen der Dokumentation erfassten Maschinendaten wie beispielsweise Betriebsstunden dazu zu verwenden, den Kunden aktiv und frühzeitig Wartungstermine anzubieten. Die sogenannte vorausschauende Instandhaltung, engl. Predictive Maintenance, wäre ein zusätzlicher Service, der die Kundenbindung stärken soll und gleichzeitig zu einer besseren Planbarkeit der betriebseigenen Ressourcen führt.
Im ersten Schritt soll ein Konzept zur Integration digitaler Datenverarbeitung bei Held Drucklufttechnik erarbeitet werden. Dabei sollen ausschließlich freie und offene Standards zur Implementierung von Webinterfaces und Datenbanken zum Einsatz kommen. Im Projekt sollen zunächst die Möglichkeiten der Datenerfassung und Digitalisierung (insbesondere bei bereits bestehenden älteren Systemen) mit Blick auf die Prozesse des Unternehmens evaluiert werden. Anschließend wird eine optimale Architektur für die interne Datenverarbeitung ausgewählt und konzeptionell implementiert, immer mit Blick auf die begrenzten Ressourcen und offene freie Standards.
Zu Beginn des Projekts sollen wichtige Prozesse des Unternehmens mit Hilfe der freien Prozessmodellierungssprache BPMN 2.0 und einer Open-Source Prozessmodellierungssoftware visualisiert werden. In den nächsten Schritten werden kritische Prozesse identifiziert und mit Hilfe der freien Prozessbeschreibungsstandards detailliert dargestellt. Die Implementierung der neuen Software sollte dabei so gestaltet sein, dass Erweiterungen auf daraus aufbauende Prozesse wie die Ersatzteilbeschaffung, Tourenplanung, etc. ohne Schwierigkeiten möglich bleibt.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Valoons aus Neuss ist ein Großhändler von Latexballons, Ballonzubehör und Partyprodukten. Die eigenen Ballonmotive werden von Valoons ausschließlich in Deutschland entworfen und entsprechend dort auf die Ballons gedruckt. Die Produktpalette umfasst neben Ballons auch komplementäre Produkte wie Geschenkpapier, Konfetti, Cupcake-Topper, Cupcake-Wrapper, Geschenkanhänger, Schleifen, Bänder und Geschenkboxen.
Der Vertrieb der Produkte läuft momentan über die eigene Webseite des B2B-Onlineshops und über eine Filiale in Neuss. Derzeit werden alle Prozesse von der Herstellung bis zur Abrechnung hauptsächlich durch die Inhaberin des Unternehmens manuell bearbeitet. Dieses Vorgehen bindet viele Ressourcen und dadurch gestaltet sich ein weiterer Ausbau des Unternehmens schwierig.
Zukünftig soll der Vertrieb über die eigene Webseite weiter ausgebaut werden. Um den damit verbundenen erhöhten Aufwand überschaubar zu halten, möchte Valoons Prozesse standardisieren und möglichst automatisieren. So soll zum einen der zeitliche Aufwand deutlich reduziert werden und zum anderen die daraus gewonnen zusätzlichen Kapazitäten sinnvoll für die Erweiterung des Unternehmens genutzt werden.
In einem ersten Schritt sollen die Prozesse hinsichtlich einer Abbildung in einem geeigneten ERP-System analysiert werden. Dazu zählen u.a. standardisierte Artikelidentifikationen mittels der Global Trade Item Number (GTIN) oder der Versand einer E-Rechnung beispielsweise mit dem ZUGFeRD-Format.
Im zweiten Schritt wird - so der Plan - dann ein passendes ERP-System ausgewählt und eingeführt werden. Dabei ist vor allem auf die Skalierbarkeit zu achten und entstehende Kosten. Zudem wird im Verlauf des Auswahlprozesses ermittelt werden, ob sich eine Cloud-Lösung, eine Software as a Service (SaaS) oder die klassische Lizenz auf der eigenen Hardware am besten eignet.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Die Hans Brunner GmbH ist einer der weltweit führenden Hersteller von Formen beispielsweise für Osterhasen aus Schokolade. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und gesetzliche Anforderungen gleichermaßen zu erfüllen, muss das Unternehmen aus Glonn bei München sämtliche Energieverbräuche, insbesondere Verbrauchsspitzen, im Blick halten. Den Energie- und Ressourcenverbrauch zu steuern und zu überwachen, bringt zwar Kosten- und Wettbewerbsvorteile und leistet einen positiven Umweltbeitrag durch Senkung des CO2-Ausstoßes. Allerdings ist es für mittelständische Unternehmen wie die Hans Brunner GmbH sehr aufwändig, alle Verbräuche bis auf das Niveau einzelner Maschinen zu erfassen und in einem effizienten Energiemanagementsystem zusammen zu führen.
Während Brunner früher reiner Verbraucher extern bezogener Energie war, ist das Unternehmen heute Erzeuger und Verbraucher zugleich: Regenerative Energien wie Photovoltaik-Strom und industrielle Abwärme werden erzeugt. Es erfolgt eine Netzeinspeisung nicht verwendeten Stroms. Wertstoffkreisläufe wurden hinzugefügt. All dies macht das Ressourcen- und Energiemanagement wesentlich komplexer.
Um hier personelle und finanzielle Ressourcen sowie das notwendige Know-how nicht kostenintensiv selbst Inhouse aufzubauen, ist Brunner auf die Kooperation mit Energiedienstleistern angewiesen. Eigene Kenntnisse zu den Potenzialen der Energieeffizienz, Mangel an Zeit, Geld und Mitarbeitern können so durch überbetriebliche Zusammenarbeit kompensiert und die eigenen Prozesse und Verbräuche energetisch gesteuert werden.
Brunner möchte mit dem Projekt das bestehende Energiemanagement überprüfen und optimieren. Dies umfasst die Identifikation weiterer Einsparpotenziale zur Steigerung der Energieeffizienz und das kontinuierliche Monitoring der bestehenden Energieverbräuche. Ziel ist es, mittels des Energiedatenmanagements einen Beitrag zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit leisten.
Die Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz ist ein kontinuierlicher Prozess, der ständig neue Ideen benötigt. Die Beteiligung am Pilotprojekt bietet daher eine gute Gelegenheit, den Energieverbrauch extern monitoren zu lassen, Digitalisierungspotenziale des Einsatzes von eStandards zum überbetrieblichen Austausch von Energiemanagementdaten einzuführen und aktiv zu nutzen sowie neue Impulse zur weiteren Verbesserung des Energiemanagements zu generieren.
Durch die Projektkooperation mit externen Energieeffizienz-Dienstleistern, die die erhobenen Energiedaten analysieren, Ineffizienzen identifizieren und Korrekturen anregen, wird die Hans Brunner GmbH in die Lage versetzt, abrechnungsrelevante Echtdaten des Energieverbrauchs zeitnah zu erhalten und damit frühzeitiger gegensteuern zu können. Das eigene Energiemanagement wird hierbei sinnvoll flankiert und ergänzt. Dies erfolgt über einen cloudbasierten Lösungsansatz, der es dem Unternehmen ermöglicht, Energieverbrauchsdaten standardisiert an eine Leitstelle zu übermitteln.
Durch die Nutzung eines Standards für die Energiedatenübermittlung soll eine offene Lösung entwickelt werden, die auch anderen Mittelständlern für das Energiemanagement zur Verfügung stehen soll. Damit wird der Einsatz von Standards wie DLMS/COSEM vorangetrieben, die Produktivität und die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig gesteigert und Transfer-Know-how für die Kompetenzentwicklung mittelständischer Unternehmen im Bereich der Digitalisierung des Energiemanagements generiert.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Derzeit ist es beim Coburger Handtuch- und Mattenservice CHMS aus dem fränkischen Rödental nicht möglich, die einzelnen Reinigungs-Chargen mit Maschinendaten aus dem Prozess zu kombinieren, bzw. diese Daten für andere Maschinen im Prozess zur Verfügung zu stellen.
Grundvoraussetzung, um Prozessdaten der Maschinen einzelnen Matten zuordnen zu können, ist eine eineindeutige Verknüpfung von der Einzelmatte zu einer Charge (Sack) und die Weiterverfolgung der Charge im Prozess. Gleichzeitig müssen die kontinuierlichen Maschinendaten mit den Verfolgungsdaten der Chargen über den digitalen Zeitstempel verknüpft werden. Dadurch kann u.a. bei Reklamationen gezielt nach Unregelmäßigkeiten im Reinigungsprozess geforscht werden, bzw. diese Unregelmäßigkeiten direkt im Prozess ausgeglichen werden.
Die Chargen der zu reinigenden Schmutzfangmatten sollen künftig mithilfe von Standards identifiziert werden. Infrage kommen eine serialisierte Globale Artikelnummer (SGTIN) oder der Global Individual Asset Identifier (GIAI) im RFID-tauglichen EPC-Format. Die RFID-Technologie ermöglicht dabei eine schnelle und nahtlose Erfassung der Chargen und einen automatisierten Austausch der Informationen zum Reinigungsprozess via Datenaustauschstandard EPCIS.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Die fränkische Eisengießerei Düker will der aufwändigen Erfassung von Qualitätsdaten über Papier und Excel ein Ende bereiten. Düker stellt Komponenten für Wasser- und Gasleitungen her. Da viele Produkte Sicherheit für technische Einrichtungen und Menschen bieten müssen, werden sie streng kontrolliert und die Einhaltung geforderter Qualitätsstandards muss nachgewiesen werden. Dazu wird bei der Fertigung der sicherheitsrelevanten Produkte die Qualitätssicherung protokolliert und überwacht. Beispielsweise muss ein vorgegebenes Anzugdrehmoment für Schrauben einer Armatur sichergestellt und protokolliert sein.
Die verwendeten Prüfmittel (also die Prüfgeräte, Anlagegüter) müssen dazu eindeutig identifiziert und den Chargen der geprüften Produkte zugeordnet werden. Aktuell sind über 3.000 Prüfmittel angelegt, von denen fast 2.000 ständig aktiv für Prüfungen genutzt werden. Die im Projekt entwickelnde Systematik für die Identifikation und Kennzeichnung soll bei Düker perspektivisch für alle Anlagegüter (also auch Inventar, IT-Ausstattung, etc.) angewendet werden.
Aktuell wird die Rückverfolgbarkeit von sicherheitsrelevanten Produkten und die Verwaltung der Anlagegüter in jedem Werk in unterschiedlicher Art und Weise durchgeführt. Die Systematiken reichen von Handaufschrieb über Excel-Tabellen bis hin zu einer kleineren Datenbank.
Ziel ist es, an beiden Standorte der Düker GmbH ein einheitliches System zur Identifikation von Anlagegütern, Lokationen und Fertigartikel basierend auf eStandards (Standards für den elektronischen Geschäftsverkehr) einzuführen. Die manuelle Erfassung von Artikelnummern und Chargen der sicherheitsrelevanten Produkte soll durch den Einsatz von Scannern vereinfacht und fehlerfrei werden.
Die Rückverfolgbarkeit, beispielsweise von Armaturen, basiert zukünftig auf eindeutigen, standardisierten Identifikationsnummern (GTIN) in Kombination mit weltweit lesbaren Barcodes (Datenträgern wie dem GS1-128 Barcode). Die Verwaltung, Identifikation und Wartung von Anlagegütern wird auf Basis eindeutiger Idente wie des Global Individual Asset Identifier GIAI und Barcodes vereinheitlicht. Die in der Produktion verwendeten Prüfmittel werden basierend auf den Barcodes per Scan erfasst und protokolliert.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
FOND OF – bekannt zum Beispiel durch die Rucksackmarke Ergobag – verfolgt zurzeit ein Modell, welches sich hauptsächlich an einem linearen Wertschöpfungssystem orientiert. Nach Verkauf des Produktes (Rucksack oder Tasche) findet keine pro-aktive/systematische Interaktion mit dem Kunden mehr statt. Das Unternehmen stellt sich die Frage: Wie kann man die Nutzungsdauer von Rucksäcken verlängern oder die verwendeten Rohstoffe erneut nutzen? Was geschieht mit den Rucksäcken, nachdem sie nicht mehr genutzt werden? Wie lässt sich also die Nachhaltigkeit für Rucksäcke verbessern?
Das Pilotprojekt entwickelt und testet mit dem mittelständischen Unternehmen FOND OF, wie ein Circular-Economy-Geschäftsmodell (Modell der Kreislaufwirtschaft) für Rucksäcke und Taschen gestaltet sein kann und welche Rolle eStandards als Wegbereiter hierbei spielen können. Ziel ist es, die Lebenszeit der Rucksäcke bzw. der Rohstoffe zu verlängern
Das Prinzip der Circular Economy bedeutet, sich von einem linearen Wertschöpfungssystem (Rohstoffextraktion, Produktion, Verkauf, Nutzung, Entsorgung) hin zu einem zirkulären Wertschöpfungssystem zu bewegen, bei welchem Produkte, Materialen und Rohstoffe im Wirtschaftskreislauf gehalten werden. Dies setzt eine neue Betrachtung der unterschiedlichen Stufen der Wertschöpfungskette voraus und erfordert in der Regel Innovationen im Geschäftsmodell, welche wiederum einen Mehrwert für das Unternehmen bringen.
Im Zuge des Pilotprojektes identifiziert FOND OF, welche Potenziale für ein Kreislaufgeschäftsmodell bestehen. In ersten Vorgesprächen wurden mögliche Ansätze identifiziert:
Die unterschiedlichen Ansätze haben u.a. Auswirkungen auf das Geschäftsmodell, auf die Logistik, auf die Interaktion mit dem Handel, als auch auf die Beziehung zum Kunden.
Die Digitalisierung allgemein und eStandards im Speziellen dienen für die genannten Ansätze als technische Lösungen welche zur erfolgreichen Umsetzung beitragen können. Die unterschiedlichen Ansätze hätten alle zur Voraussetzung, dass eine detailliertere Erfassung und Kommunikation über Produktinformationen zwischen FOND OF, dem Handel und dem Kunden stattfinden muss. Es wird in dem Projekt daher identifiziert und getestet, welche eStandards in welcher Form zu einem Kreislaufgeschäftsmodell beitragen.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Wirtschaftlichkeit und Qualität stehen bei der Hesener Metallwarenfabrik seit jeher im Mittelpunkt – nicht nur im Hinblick auf Stanzteile, Pressteile, Ziehteile oder Biegeteile, sondern auch bei internen Prozessen. Um diese jetzt noch effizienter zu gestalten, indem Daten und Informationen zentral zur Verfügung stehen, soll ein arbeitsplatzintegriertes Informations- und Wissensmanagement eingeführt werden. Dieses setzt die zentrale Bereitstellung gepflegter Stamm-, Produktions- und Auftragsdaten sowie die Bereitschaft der Mitarbeiter, relevante Informationen zu teilen und zentral einzupflegen, voraus.
Die papierlose und flexible Produktion steht als Zielgerade am Ende des Projekts. Erreicht werden soll diese durch die Unterstützung eines arbeitsplatzintegrierten Informations- und Wissensmanagementsystems. Dazu soll das schon heute hohe Niveau im Qualitätsmanagement zum Beispiel durch die Erfassung und Visualisierung der Arbeitsprozesse sowie Messwerte noch weiter optimiert werden. Dieses Ziel soll des Weiteren durch die zentrale Datenerfassung und den Wegfall doppelter Daten sowie einer hohen Interoperabilität zwischen den Schnittstellen (APIs) erlangt werden.
Es soll ein arbeitsplatzintegriertes digitales Informations- und Wissensmanagement eingeführt werden. Dazu werden erste relevante Daten und Informationen aus der Produktion, dem Auftragsmanagement und der Qualifizierung in eine flexible digitale Lösung auf Basis von offenen Standards wie Message Queuing Telemetry Transport (MQTT) und Open Source bzw. Industriestandards wie OPC Unified Architecture (OPC UA) überführt. Besonderer Wert wird dabei auf die Einbeziehung der Mitarbeiter gelegt, sodass die weitere Digitalisierung ein von allen Beteiligten getragener Prozess ist.
Im Vorfeld werden dazu alle relevanten Prozesse und Stamm-, Produktions- und Auftragsdaten analysiert. Dann soll der Status des aktuellen Informations- und Wissensaustausches in der Produktion erhoben und auch Lücken in der Datenbank eruiert werden. Im Anschluss folgt die Konzipierung der Software-Lösung auf Basis von Standards. Wichtig in dieser Phase: die konzeptionelle Begleitung der standardisierten Beschreibung von Informationen und Prozessen entsprechend der Vorgaben aus dem Qualitätsmanagement. In der Pilotphase werden erste Anwendungen dann live im Betrieb getestet.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Werkzeug-Eylert mit Unternehmenssitz in Chemnitz ist ein in dritter Generation geführtes Unternehmen im technischen Großhandel mit einem über 40.000 Artikel umfassenden Warensortiment für Industrie, Wirtschaft, Gewerbe und Behörden. Für die Kundenbetreuung vor Ort sind Außendienstmitarbeiter und Anwendungstechniker in Sachsen und ganz Mitteldeutschland im Einsatz. Doch der technische Werkzeug-Großhandel möchte nicht nur mit Service die Kundenbindung vor Ort stärken, sondern auch über den digitalen Weg. Doch derzeit kennt das Unternehmen nicht den Digitalisierungsstand auf Kunden- und Lieferantenseite. Welche digitalen Prozesse sind bereits möglich, welche Standards kommen dort zum Einsatz?
Das Familienunternehmen bindet seine Kunden jetzt schon über verschiedenste Instrumente und Medien erfolgreich an sich und hat dafür viel in die eigene digitale Infrastruktur investiert. Werkzeug-Eylert plant nun mittels eStandards, seine Prozesse mit denen auf Kunden- und Lieferantenseite zu verknüpfen und die digitale Kundenbindung zu stärken. Das Ziel ist es im ersten Schritt herauszufinden, wie die entsprechenden Möglichkeiten dafür auf Kunden- und Lieferantenseite aussehen. Ist das erstmal bekannt, sollen die Prozesse mit den Geschäftspartnern bestmöglich integriert und harmonisiert werden, um so z. B. den Austausch elektronischer Rechnungen via EDI zu ermöglichen.
Um in diesem Zusammenhang die Prozesse zu optimieren und zu vereinfachen, sollen bei Werkzeug-Eylert eStandards wie ZUGFeRD für die elektronische Rechnungsstellung implementiert werden. Damit wäre der Kunde und Lieferant in der Lage, die im PDF/A3-Format erstellten E-Rechnung anhand der beigefügten standardisierten XML-Datei einfach in sein System zu übernehmen und ohne Medienbruch zu bearbeiten.
Vor der Implementierung von ZUGFeRD soll durch eine Kunden- und Lieferantenbefragung der Bedarf und die Möglichkeiten zur Einführung von gemeinsamen standardisierten Prozessen ermittelt werden. Mit dem Fragebogen soll zudem geklärt werden, ob und wenn ja welcher Bedarf über die Einführung des Datenaustauschstandards ZUGFeRD hinaus besteht. Sobald die ersten Ergebnisse vorliegen, sollen die ermittelten Kunden die Rechnungen im ZUGFeRD-Format erhalten.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Das Familienunternehmen Wiewald GmbH aus Leipzig ist auf Druckluft-, Stickstoff- und Vakuumlösungen für Industrieanwendungen spezialisiert. Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt auf der Planung, dem Aufbau, der Wartung und Reparatur von Druckluftanlagen. Dabei steht der Service den Kunden 24 Stunden am Tag zur Verfügung. Das Unternehmen möchte nun die Prozesse optimieren und digitalisieren.
Die Entwicklung hin zu immer mehr automatisierten und digitalen Abläufen ist nicht nur bei Großunternehmen, sondern auch bei mittelständischen Unternehmen zunehmend spürbar. Ein wesentliches Ziel ist dabei die Optimierung und Standardisierung von Prozessen. Die Verschlankung und Standardisierung der Abläufe bei Wiewald fördert die Produktivitätssteigerung der gesamten Wertschöpfungskette, eine effizientere Gestaltung der Kommunikation innerhalb und außerhalb des Unternehmens sowie die Etablierung eines neuen, professionellen Service für die Kunden. Somit kann die Firma auf die Digitalisierung der Geschäftsprozesse optimal vorbereitet werden und dank der standardisierten Prozesse den Kunden eine neue digitale Serviceerfahrung bieten.
Das Projekt startet mit einer Bestandsaufnahme, Analyse und Visualisierung der relevanten Geschäftsprozesse, um Schwachstellen und Optimierungspotenziale aufzuzeigen. Es wird untersucht, welche Prozesse verschlankt werden bzw. automatisiert laufen könnten und welche Standards und Schnittstellen dafür notwendig sind. Die Auswirkungen auf das Geschäftsmodell des Unternehmens und neue bzw. optimierte Dienstleistungen werden dabei berücksichtigt.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Die Intercus GmbH ist spezialisiert auf Entwicklung, Produktion und Vertrieb von innovativen, medizinischen Produkten, vorzugsweise Implantaten für die medizinischen Fachbereiche der Unfallchirurgie und Orthopädie. Sitz des Unternehmens ist Bad Blankenburg, etwa 30 Kilometer südlich von Erfurt.
Gemeinsam mit Ärzten, die das Unternehmen mit Problemstellungen aus ihrer täglichen Praxis vertraut machen, sucht Intercus nach Lösungswegen und arbeitet an deren Umsetzung. Das Ziel des Unternehmens ist die Verbesserung der medizinischen Versorgung verletzter oder erkrankter Patienten unter Ausnutzung aller zur Verfügung stehenden wissenschaftlichen und technischen Ressourcen. Die Herausforderung dabei ist es, die sogenannten UDI-Anforderungen einzuhalten ( "UDI-Readiness"), die vom Gesetzgeber ab 2020 vorgeschrieben sind. Die Richtlinie zur Kennzeichnung von Medizinprodukten (UDI; Unique Device Identification) stellt die eindeutige, international einheitliche Identifikation medizinischer Produkte über den gesamten Lebenszyklus sicher und sorgt für mehr Transparenz und lückenlose Rückverfolgbarkeit.
In dem Projekt sollen die UDI-Anforderungen für Medizinprodukte ab dem Jahr 2020 an die Intercus-Produkte berücksichtigt werden, so dass ein europaweiter Vertrieb möglich ist. Das Ziel des Projekts ist es, insbesondere den Anforderungen an das Label (Barcodierung) und an die Stammdaten zu genügen. Jedes verkaufte Produkt soll mit einem Barcode und weiteren Informationen eindeutig gekennzeichnet werden.
Die Vorgaben der UDI-Anforderungen sind dokumentiert und für Produkte, die in die USA exportiert werden, bereits umfänglich erprobt. Dieses Vorgehen dient in Europa als Vorbild und Orientierung.
Daher sollen in einem ersten Schritt die Anforderungen an die Übermittlung der Stammdaten an die Europäische Datenbank für Medizinprodukte (EUDAMED) sichergestellt werden. Dafür werden Qualität, Vollständigkeit und Verfügbarkeit der Produktstammdaten geprüft und eine entsprechende Empfehlung zur maschinellen Übermittlung der Daten konzipiert.
In einem zweiten Schritt werden die Labels bzw. die gegebenenfalls erforderliche Direktmarkierung auf den Produkten UDI-konform gestaltet. Eine Barcodierung über gängige Standards wird empfohlen. Bei der Direktmarkierung muss die Machbarkeit geprüft und mit den dokumentierten Anforderungen abgeglichen werden (z. B. bei Kleinteilen). Für die übrigen Produkte wird eine GTIN plus Seriennummer und weiterer Informationen verschlüsselt in einer GS1 DataMatrix zum Einsatz kommen.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Das Unternehmen Korfmann ist mit 21 Mitarbeitenden im Bereich des Baus, Reparatur und der Wartung von Kleinkläranlagen in Südwestfalen, im Ruhrgebiet und Bergischen Land unterwegs.
Im Zuge der Einführung der digitalen Wasserwirtschaft und den veränderten Anforderungen muss das Unternehmen künftig verpflichtend standardisiert und digital Wartungsprotokolle erstellen und mit den unteren Wasseraufsichtsbehörden austauschen. Laborproben und ihre Messwerte müssen dazu über einen Connector aus der internen Datenverarbeitung automatisch an Systeme der Behörden via EDI übermittelt werden.
Vorhandene offene, frei verfügbare und standardisierte Softwarelösungen sollen getestet und im Unternehmen angepasst bzw. eingeführt werden. Ihre Kompatibilität zu bestehenden internen Softwarelösungen (ERP, Auftragsmanagement usw.) wird demonstriert, erprobt und evaluiert.
Die internen Datenprozesse und Stammdaten werden in Bezug auf die Datenübergabe (Schnittstellen, APIs, Konnektoren) und den Anforderungen digitaler Wartungsprotokolle getestet und ggf. angepasst. Es wird ein Standardreferenzprozess einschließlich Stammdatenanforderungen definiert, der auf offenen, freien Standards beruht. Die Lösungen sollen in Bezug auf ihre Gebrauchstauglichkeit (eUsability) und ihre Nachhaltigkeit (Circular Economy) gestaltet und dokumentiert werden.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Das Pilotunternehmen Maag ist ein international ausgerichteter, inhabergeführter Hersteller von Lebensmittel-Verpackungsfolien aus Iserlohn im Sauerland. Dessen Produkte sind im Supermarkt beinahe überall im Einsatz: ob verzehrfertige Salatmischung, Nudeltüte oder servierfertiges Menü in der Mikrowellenverpackung. Daher ist es auch wichtig, dass Lebensmittelfolie genau wie das verpackte Lebensmittel jederzeit zurückverfolgbar sein muss. Der Einsatz von Standards für Artikelnummern oder von elektronischem Datenaustausch (EDI) ist im Einzelhandel schon länger etabliert, aber Vorlieferanten der Lebensmittelhersteller waren in dieser Informationskette bisher kaum eingebunden. Handgeschriebene Lieferscheine sind hier noch an der Tagesordnung.
Aber auch bei Verpackungen gilt: Verbraucherschutz hat oberste Priorität. Daher müssen Verpackungen lückenlos zurückverfolgt werden können, um kontaminierte Chargen zügig zu identifizieren und aus den Regalen des Handels herausholen zu können. Doch wie lässt sich beispielsweise eine Verpackungsfolie zurückverfolgen? Wie können dem Hersteller oder Abpacker von Lebensmitteln die relevanten Daten bereitgestellt werden? Wie lassen sich Verpackungen auf Chargenebene identifizieren und eindeutig der richtigen Lebensmittelcharge zuordnen? Diesen Fragen und Herausforderungen hat sich Maag gemeinsam mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum eStandards gestellt.
Innerhalb des eigenen Unternehmens hat Maag bereits einen hohen Digitalisierungsgrad und sichere Prozesse umgesetzt. Diese sollen nun auch für Kunden Mehrwert bieten. Ziel des Pilotprojektes ist, dass Maag nicht nur die Rückverfolgbarkeit sicherstellen, sondern den Kunden gleichzeitig einen hohen Grad an Prozesssicherheit ermöglichen kann. Die notwendigen Informationen sollen auf elektronischem Weg über Standardformate an die Kunden übermitteln werden. Damit standardisierte, elektronische Nachrichten versendet werden können, ist es auch notwendig, alle Artikel (Verpackungsfolien) eindeutig mit Standards zu identifizieren.
Rückverfolgbarkeit ist ein wichtiges Kriterium für die Einführung von Standards. Daher hat das Unternehmen Maag sich dazu entscheiden, die Lebensmittelfolien mit standardisierten Artikelnummern wie der GTIN (Global Trade Item Number) zu identifizieren und diese zusammen mit der Charge in Barcodes (zum Beispiel EAN-13-Barcode oder GS1-128 Barcode) zu verschlüsseln. Jede Folienart bekommt ihre eigene Artikelnummer im GTIN-Format. Diese Artikelnummer plus Chargeninformation wird in einem Barcode verschlüsselt und bei Lieferung erhält der Kunde ein elektronisches Lieferavis. Auch Bestellungen und Rechnungen kann Maag künftig elektronisch empfangen und versenden, da die Produkte darin eindeutig identifiziert werden.
Ein weiterer Vorteil für Maag und den Kunden ist die Schaffung von Prozesssicherheit. Das Beispiel eines Kunden, der die Maag-Folien für frische Salatmischungen für die Kühltheke verwendet, macht das deutlich.
Bei einer Lieferung an den Kunden wird der Barcode auf der Folie am Warenausgang gescannt. So stellt Maag sicher, dass zum einen der richtige Artikel an den Kunden geliefert wird. Zum anderen können die relevanten Informationen direkt per elektronischer Lieferavisierung an den Kunden übermittelt werden. Als Kundenbeispiel dient hier ein Salatabpacker, der diese Informationen automatisch in seine Systeme einfließen lassen kann und sie auf Knopfdruck abrufbereit hat. Doch der Kunde hat noch weitere Vorteile. Die Information im Barcode auf den Folien lässt sich auch mit seinen Abpack-Maschinen koppeln. Soll beispielsweise Wildkräutersalat abgepackt werden, wird hierfür eine andere Folie benötigt als für Salatmischungen, die auch Möhren und Trockenfrüchte enthalten. Jeder Salat braucht eine andere Folie. Diese unterscheiden sich im Material oder durch die Perforation – also Größe und Anzahl von Luftlöchern zum „Atmen“. Die Perforation entscheidet maßgeblich über die Haltbarkeit des Salats.
Ist der Prozess digitalisiert, kann an den Maschinen des Abpackers sichergestellt werden, dass die richtige Folie zum richtigen Produkt verwendet wird. Soll Wildkräutersalat verpackt werden, aber versehentlich wird die Folie für Möhrensalat eingesetzt, stoppt der Prozess, wenn der Barcode der falschen Folie gescannt wird. Die Maschine erkennt den Irrtum.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Meine ernte ist bereits seit mehr als 10 Jahren erfolgreich tätig und möchte das Angebot für die Kunden ausbauen und erweitern. Dazu gilt es das bestehende Geschäftsmodell mit etablierten Methoden zu analysieren und innovative Ideen zu entwickeln, sodass das Unternehmen zukunftssicher aufgestellt werden kann.
Das Ziel des Umsetzungsprojektes ist die Erarbeitung neuer und innovativer Erweiterungen des digitalen Geschäftsmodells von meine-ernte.de. Die Basis dafür bilden Methoden aus der Geschäftsmodellanalyse und der Ideation / des Design-Thinking. Besonderes Augenmerk wird auf die Beurteilung der ökonomischen Machbarkeit der Ideen gelegt.
Das Umsetzungsprojekt für die kreative Weiterentwicklung des digitalen Geschäftsmodells wird in drei Phasen geteilt:
Phase I - Ein Workshop mit der Geschäftsführung zur detaillierten Analyse des aktuellen Geschäftsmodells mit Hilfe eines Business Model Canvas. Dies dient zur Schaffung einer gemeinsamen Basis und die Formulierung klarer Ziele als Grundlage für Phase II.
Phase II - Ein Ideation Workshop, der auf den Zielen und Ergebnissen von Phase I aufbaut. In diesem Workshop sollen Ideen für die Erweiterung eures Geschäftsmodells generiert werden. Als Teilnehmer würden wir max. 10 Personen aus unterschiedlichen Gruppen (Kunde, Interessierte, Mitarbeiter, Landwirte, andere Partner) empfehlen.
Phase III - Die letzte Phase soll dann dazu dienen die Ergebnisse aus Phase II aufzubereiten und in ein Konzept zur Erweiterung des Geschäftsmodells zu gießen. Insbesondere ökonomische Machbarkeit der generierten Ideen sollte hier im Vordergrund stehen.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
migori – verpackungsfrei einkaufen (im Folgenden kurz migori) ist ein Geschäft für Haushaltswaren und Lebensmittel, das – wie der Name schon verrät – sich auf den Verkauf von verpackungsfreien Produkten spezialisiert hat. Das Unternehmen wurde 2017 gegründet und verfügt zurzeit über ein Ladenlokal in der Kölner Südstadt. Der Name migori ist eine Wortschöpfung aus dem japanischen midori (= grün) und Gorilla. Abgesehen von dem Alleinstellungsmerkmal „verpackungsfrei“, besteht das Sortiment zu einem Großteil aus Bioprodukten aus der Region um Köln. Der Vertrieb läuft zurzeit ausschließlich über den Verkauf in der Filiale. Eine Internetpräsenz besteht in Form einer Webseite zum Marketing und zur Information der Kunden über die Vielfalt des Sortiments, nicht aber als Online-Shop.
Durch den Verkauf der Produkte ohne Verpackung entfällt die Möglichkeit, die Verpackung als Informationsträger zu nutzen. Dies führt zu Nachteilen an unterschiedlichen Stellen der Wertschöpfungskette:
Ziel des Projekts von migori mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum eStandards ist die Entwicklung eines Konzepts, wie man Produktinformationen auf einem digitalen Weg, unterstützt durch eStandards, für den Kunden bereitstellen kann, sowohl im Markt als auch dort, wo das Produkt konsumiert wird.
Es sollen QR-Codes zum Einsatz kommen, über deren Scan der Kunde zu Informationen zum Produkt gelangt. Diese QR-Codes können im Markt an oder neben dem Produkt angebracht werden. Zudem könnten sie auch für den Kunden zur Mitnahme ausgelegt werden. Hier bietet sich ggf. auch die Möglichkeit, die QR-Codes als Sticker auszulegen, die auf das jeweilige Gefäß, in dem das Produkt transportiert oder gelagert wird, geklebt werden können. Somit hat der Kunde jederzeit und ortsunabhängig Zugang zu den Produktinformationen und die Kundenkommunikation wird gesichert.
Als Teil des Projekts muss in einem ersten Schritt identifiziert werden, welche Möglichkeiten der QR-Code für diesen spezifischen Fall bietet und welche (technischen) Anforderungen sich hieraus für migori ergeben. In einem zweiten Schritt soll Verständnis geschaffen werden, welche Art der Informationen relevant sind und wie diese optimal aufbereitet werden können: aus Sicht des Kunden, des Verkäufers als auch aus ökologisch-sozialen Aspekten.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Neben klassischen stationären Händlern drängen immer mehr Online-Anbieter und Start-ups in das traditionelle Möbelgeschäft vor. Das bekommt auch die bayrische Möbel Jobst GmbH zu spüren. Um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, muss das Unternehmen aus dem Chiemgau sämtliche Leistungen und Kosten im Blick halten, das gilt auch für die Energiekosten.
Den Energie- und Ressourcenverbrauch zu überwachen, zu steuern und zu überwachen, bringt Kosten- und Wettbewerbsvorteile und leistet einen positiven Umweltbeitrag durch Senkung des CO2-Ausstoßes. Problem: Für den Mittelstand ist es sehr aufwändig, alle Verbräuche zu erfassen sowie ein effizientes Energiemanagementsystem zu betreiben. Dies setzt personelle und finanzielle Ressourcen sowie das passende Know-how voraus. Während in Großunternehmen eigene Energiemanager das Energiemonitoring sicherstellen, hat der Mittelstand hier Nachholbedarf. Fehlende Kenntnisse zu Potenziale der Energieeffizienz, Mangel an Zeit, Geld und Mitarbeitern halten viele Mittelständler davon ab, die eigenen Prozesse und Verbräuche energetisch zu steuern.
Möbel Jobst möchte Einsparpotenziale für eine höhere Energieeffizienz ermitteln und die Energiekosten mit einem digitalen Energiedatenmanagement optimieren. Ein im Jahr 2016 durchgeführter Energieaudit zeigte dem Möbelhändler mögliche Stellschrauben zur Energieeinsparung und damit höherer Energieeffizienz auf. Das war aber lediglich eine Momentaufnahme. Das Unternehmen möchte jederzeit Kenntnisse zum energetischen Status haben, um alle Potenziale zur Energieoptimierung zu nutzen. Dafür benötigt Möbel Jobst ein Energiemonitoring für alle relevanten Verbräuche und die Energiebeschaffung.
Gemeinsam mit einem externen Energieeffizienz-Dienstleister, der die erhobenen Energiedaten analysiert und mögliche Ineffizienzen identifiziert und entsprechend korrigiert, soll Möbel Jobst in die Lage versetzt werden, ein professionelles Energiemanagement durchführen zu können. Darüber hinaus soll ein cloudbasierter Lösungsansatz etabliert werden, der es dem Unternehmen ermöglicht, Energieverbrauchsdaten standardisiert an eine Leitstelle zu übermitteln. Diese kann dann auf Basis von zu fixierenden Interventionsregeln und Prioritäten beispielsweise Energieverbraucher abschalten, um teure Spitzenlasten zu vermeiden und somit wirkungsvoll Kosten zu reduzieren (Lastmanagement).
Durch die Einführung eines Standards für die Energiedatenübermittlung soll für den Möbelhändler eine offene Lösung entwickelt werden, die auch anderen Mittelständlern für das Energiemanagement zur Verfügung stehen soll. Damit wird der Einsatz von Standards wie MSCONS, DLMS, COSEM vorangetrieben, die Produktivität und die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig gesteigert und Transfer-Know-how für die Kompetenzentwicklung mittelständischer Unternehmen im Bereich der Digitalisierung des Energiemanagements generiert.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Dass Digitalisierung nicht nur etwas für Industriebetriebe ist, beweist das Traditionscafé Müller-Langhardt. So möchten Herr und Frau Müller-Langhardt ihr seit über 100 Jahren gut laufendes Kaffeehaus in der Bonner Innenstadt zukunftsfähig ausrichten. Anhand einer integrierten und ganzheitlichen Lösung sollen die Arbeitsabläufe – von der Backstube bis zur Verkaufstheke – mithilfe digitaler Prozesse verschlankt und agiler gestaltet werden. Schon länger beschäftigen sich die Kaffeehausbesitzer mit unterschiedlichen Möglichkeiten der Digitalisierung ihres Konditorei- und Backbetriebes. Vielfältige Betriebsbereiche wie Lagerhaltung, Back- und Konditorstube sowie Café erfordern eine ganzheitliche Betrachtung des Unternehmens.
Gemeinsam mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum eStandards möchten die Müller-Langhardts ihren Bedarf bei der Digitalisierung durch eine strukturierte Analyse feststellen. Bei der Analyse der Arbeitsabläufe soll der Fokus zum einen auf der Nachvollziehbarkeit des Ressourcenverbrauchs und zum anderen auf der Visualisierung und Aufbereitung von Statistiken liegen, die die beiden Geschäftsführer in ihrer Ressourcenplanung und Entscheidungsfindung unterstützen sollen.
Im Zuge des Umsetzungsprojekts führt das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum eStandards eine Feldstudie durch, um den typischen Ressourcenzyklus des Café Müller-Langhardt vor Ort nachzuvollziehen. Hierfür werden zwei Mitarbeiter des Kompetenzzentrums in die Arbeitsabläufe des Betriebs eingeführt und schauen den Mitarbeitern in verschiedenen Bereichen über die Schulter. Angefangen bei der Lagerhaltung über die Zutatenverarbeitung bis hin zum Verkauf soll aufgedeckt werden, an welchen Stellen Reibungsverluste durch den Einsatz digitaler Arbeitshilfen vermieden werden können.
Anhand der Feldstudie wird eine Liste mit Anforderungen an mögliche digitale Arbeitswerkzeuge gestellt, die die Kaffeeinhaber unterstützen sollen, ihren Betrieb zu digitalisieren. Denkbar sind hier sowohl der Einsatz eines ERP-Systems für die Warenwirtschaft als auch die Digitalisierung der Hausrezepte. Dafür werden der Einsatz von gängigen Nachrichten-, bzw. Transaktionsstandards in der Lebensmittel- und Handelsbranche für den elektronischen Datenaustausch (EDI), wie beispielsweise EDIFACT und die Datenstandards der DATEV in Betracht gezogen. Großen Wert legt das Kompetenzzentrum eStandards bei der Durchführung des Projektes darauf, Optimierungen der Betriebsabläufe an den Faktoren des User-Centered-Design (UCD) auszurichten – das heißt, alle Endnutzer in den Analyse- und Entwicklungsprozess einzubinden.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Spätestens seit dem „Deal” in der Fernsehshow die “Höhle der Löwen” ist Pumperlgsund bundesweit bekannt. Ihre „Good Eggwhites“, natürliches und flüssiges Bio-Eiweiß aus der Flasche, haben im Lebensmitteleinzelhandel schnell Bedarf geweckt. Die große Herausforderung bestand nun darin, schnell große Mengen der Artikel in den stationären Handel zu bringen und die Logistik dahingehend zu optimieren. Bisher vertreibt das Unternehmen ihre Eiweiße als auch komplementäre Produkte wie Kochbücher zu ihren Produkten über ihren Online Shop.
Durch die Beschränkung auf diesen Vertriebsweg ist das Wachstum begrenzt, daher möchte Pumperlgsund Voraussetzungen schaffen, die Vertriebswege auf den Lebensmitteleinzelhandel und perspektivisch die Systemgastronomie zu erweitern und gleichzeitig die Logistik für diese Vertriebswege zu optimieren. Für die Erschließung neuer Vertriebswege insbesondere über die Belieferung des stationären Einzelhandels sind bestimmte Standards für Identifikation, Kennzeichnung und elektronischen Datenaustausch (EDI) gefordert. Dies gilt insbesondere für die Belieferung von Lagerstandorten. Ziel: Eine Lösung zu schaffen, die diesen Anforderungen entspricht, ohne dafür manuelle Prozesse zu etablieren. Alle nötigen Informationen müssen bei Pumperlgsund im System erzeugt, verknüpft und an entsprechender Stelle ausgegeben werden, damit die Produkte quasi "digital in die Regale des Handels" gelangen.
Um die Vorgaben des stationären Einzelhandels zu erfüllen und gleichzeitig seine internen Logistikprozesse effizienter zu gestalten, setzt Pumperlgsund auf die Einführung eines Transportetiketts auf dem alle wichtigen Informationen enthalten sind. Welche dies sind, lässt sich im Rahmen einer Bedarfsanalyse anhand folgender Fragen klären: Wie sieht die Hierarchie der Produkte und Handelseinheiten aus? Wie sind die individuellen Anforderungen der Kunden? Welche Anforderungen bestehen für die interne Logistik? Welches ist der kleinste gemeinsame Nenner aller Anforderungen? Wie verläuft der Prozess? Welche Hardware ist vorhanden? Was kann das IT-System umsetzten?
Die Ergebnisse der Bedarfsanalyse fließen in die Einführung eines Transportetiketts in einem standardisierten Design ein. Auf diesem sind sowohl Informationen zu Artikeln und Versandeinheiten über Identifikationsnummern wie GTIN (Global Trade Item Number) und NVE / SSCC (Nummer der Versandeinheit/Serial Shipping Container Code) als auch zu Charge und Mindesthaltbarkeitsdatum eindeutig und maschinenlesbar im GS1-128 Barcode aufgebracht.
Die Auszeichnung mit einem Transportetikett, auf dem statische Stammdaten und dynamische Produktionsdaten zusammengeführt sind und die Möglichkeit, Lieferungen einfach elektronisch anzukündigen, versetzen Pumplergsund in die Lage, sowohl eine Effizienzsteigerung der internen Logistikprozesse zu erzielen als insbesondere auch den Lebensmitteleinzelhandel zu bedienen.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Das Unternehmen quapona technologies entwickelte einen EMS-Fitnessanzug, der kabellos ein effektives und zielgerichtetes Training ermöglicht. Elektrische Muskelstimulation (EMS) kann Anfängern bis hin zu Profisportlern bei einer ausgewogenen Trainingsgestaltung unterstützen, Trainingsreize bis in die Tiefenmuskulatur zu setzen. Die Nutzung dieser Technologie soll dabei in Zukunft nicht nur in Fitnessstudios stattfinden, sondern auch Heimanwendern in privater Umgebung ermöglicht werden.
Das Unternehmen aus Leipzig sucht Unterstützung bezüglich der Gestaltung eines digitalen Geschäftsmodells, um sich vom Produkt- zum Dienstleistungsanbieter zu wandeln. Eine digitale Plattform soll geschaffen werden, um die Nähe zum Kunden und einen schnellen Vorsprung gegenüber möglichen Nachahmern des physischen Produkts sicherzustellen.
Im Rahmen des Umsetzungsprojekts werden Ideen für ein digitales Geschäftsmodell entwickelt, die Evolution des plattform-basierten Geschäftsmodells ausgearbeitet und die notwendigen Standards zur Implementierung des Geschäftsmodells identifiziert. In Frage kommen beispielsweise QR-Codes oder RFID-Tags in Kombination mit dem Elektronischen Produktcode (EPC) für die eindeutige Identifikation der Hightech-EMS-Sportanzüge.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Ein ERP-System hat normalerweise die Aufgabe, Unternehmensprozesse zu erleichtern und zu automatisieren. Das aktuell bei der rossbach-wojtun GmbH & Co. KG mit Sitz in Bonn eingesetzte System schließen allerdings viele Funktionen aus, die für einen reibungslosen Arbeitsablauf notwendig wären – ein gängiges Problem bei vielen KMU. Die fehlenden oder unzureichenden Funktionen können oftmals nur durch kostenpflichtige Auftragsprogrammierungen nachgerüstet werden. Die entstehenden Medienbrüche verursachen Reibungsverluste, zusätzliche Arbeitsschritte und letztendlich Kosten für den Anbieter von Industrieservices, Baugruppen-Montage und Consulting/Training in der Baumaschinen-Industrie und im Maschinenbau. Die beschriebenen Probleme entstehen durch fehlende oder unzureichende Analysen bezüglich der Nutzungsszenarien und daraus folgender Anforderungen an die Anwendungssysteme. Gemeinsam mit dem Mittelstand 4.0-Kompentenzzentrum eStandards ist das Unternehmen nun auf der Suche nach einem passenden ERP-System.
Ziel des Projektes ist es, gemeinsam mit der Geschäftsführung herauszufinden, welche Funktionen eine ERP-Software beinhalten muss, damit sie für das Unternehmen gewinnbringend eingesetzt werden kann. Besonderes Augenmerk liegt hier auf EDI-Schnittstellen und auf der Revisionssicherheit. An so vielen Stellen wie möglich sollen Standards zum elektronischen Datenaustausch (EDI) wie ODETTE und EDIFACT zum Einsatz kommen.
Zur Analyse der relevanten Funktionen und Schnittstellen einer potenziellen Software wird eine Usability-Studie durchgeführt. Hierbei werden typische Arbeitsabläufe analysiert, um Anforderungen und etwaige Medienbrüche zu identifizieren. Aus dieser Studie wird dann eine Liste mit Nutzungsanforderungen abgeleitet, die Herrn Wojtun bei einer informierten Kaufentscheidung für eine ERP-Software als Hilfestellung dienen soll.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Die Rüther Metalltechnik GmbH & Co. KG ist Spezialist für Guss und Bearbeitung von Aluminium, Messing und Bronze sowie für die Fertigung komplett montierter Systeme und Baugruppen. Die Kernprozesse sind das Gießen und Zerspanen. Doch die visuelle Darstellung dieser Prozesse stellt Mitarbeitende, die keine Experten der visuellen Geschäftsprozessmodellierung sind, in der Regel vor Schwierigkeiten. Die hierzu auf dem Markt üblichen Werkzeuge und Programme sind häufig sehr komplex und lassen sich nur mit einem hohen Einarbeitungsaufwand beherrschen. Es gilt sozusagen, eine „neue Sprache“ zu lernen, die mit verschiedensten Symbolen formale Prozessbeschreibungen steuert. Die hierfür benötigten personellen Ressourcen können in mittelständischen Unternehmen häufig nicht zur Verfügung gestellt werden.
Daher sucht Rüther Metalltechnik nach einer Lösung, die es ermöglicht, die Prozesse im Unternehmen mit einem Standardtool zu visualisieren und zu dokumentieren, um auf dieser Basis ein Lastenheft für die Digitalisierung erstellen zu können. Das Visualisierungstool sollte übersichtlich und wenig komplex gestaltet sein, so dass die Mitarbeitenden nach kurzer Einarbeitungszeit das Tool nutzen können. Gleichzeitig aber muss es eine systematische und einheitliche Darstellungsweise ermöglichen.
Im ersten Schritt wird ein Kernprozess in der Produktion des Unternehmens identifiziert, der exemplarisch der Prozessvisualisierung dient. Im Anschluss findet die Recherche und Auswahl für die passenden Open Source Tools zur Visualisierung statt. Im nächsten Schritt erfolgt die Einfühurng und der Test der Open Source Tools im Rahmen der grafischen Kernprozessmodellierung inklusive der Anpassung auf Bedarfe und Sprachstil bei Rüther. Es soll so gestaltet sein, dass es IT-Laien erlaubt, digitale Prozesse zu beschreiben, die dann in das QM-System und als Grundlage für ein Lastenheft für die Digitalisierung übernommen werden können.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Die Firma Schröder Design hat einen smarten Sensor für Fitnessgeräte entwickelt, der eine digitale Kommunikation zwischen den Geräten und einer App ermöglicht. Das Alleinstellungsmerkmal und der Mehrwert des Sensors bestehen darin, dass die analogen, mechanischen Fitnessgeräte, die in den Fitnessstudios bereits vorhanden sind, digital weitergenutzt werden können (Retrofit) und die Trainingsdaten nicht mehr manuell erfasst werden müssen. Die Fitnesssensoren unterstützen somit eine digitale Trainingsanleitung- und ‑dokumentation und bieten dadurch neue Dienstleistungen für die Fitnessstudiomitglieder. Das Training wird digital und kontinuierlich begleitet, koordiniert und dokumentiert.
Das Unternehmen aus Leipzig benötigt Unterstützung bezüglich der Gestaltung einer digitalen Wertschöpfungskette sowie der Identifikation von notwendigen elektronischen Standards, damit es in die Lage versetzt werden kann, die Fitnessstudios stärker zu digitalisieren. Mit dem digitalen Geschäftsmodell wird Schröder Design den Fitnessstudios eine ganzheitliche Lösung zur Verfügung stellen, die neben dem Verkauf von Sensoren auch innovative digitale Dienstleistung anbietet.
In einem ersten Schritt soll zunächst ein geeignetes digitales Geschäftsmodell entwickelt und anschließend die notwendigen eStandards identifiziert werden, die die Umsetzung dieses Geschäftsmodells möglich machen. Dabei sollen neue Chancen mit Blick auf die Kunden, Erlösquellen und Ressourcen aufgezeigt und systematisiert werden.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Das Unternehmen Schürmann & Hilleke GmbH & Co. KG ist auf Herstellung von hochwertigen Verbindungselementen jeglicher Werkstoffe, Oberflächen und Sicherungsschichten spezialisiert. Als mittelständisches Unternehmen mit einer mehr als 130-jährigen Tradition verfügt es über die Erfahrung und das technische Know-how, um exakt nach individuellen Kundenvorgaben zu produzieren. Der Markenname „BÄR“ ist weltweit bekannt, wenn es um Befestigungs- und Verbindungstechnik geht. Das BÄR-Sortiment umfasst vom soliden Stahlnagel bis zu intelligenten Schraublösungen mit CE-Zulassung Produkte für die verschiedensten Anwendungsbereiche. Neben der umfangreichen Katalogware fertigt das Unternehmen auch Spezialnägel nach Zeichnung an. Neben dem Vertrieb über den Fachhandel verfügt das Unternehmen auch über einen Webshop für den Direktvertrieb der Metallwaren. Die Pflege der dafür digitalisierten Produktinformationen geschieht heute mit hohem Zeitaufwand in verschiedenen Systemen mit unterschiedlichen Quellen.
Der Bearbeitungsaufwand für die Erstellung und Pflege sämtlicher Artikeldaten für den Webshop ist sehr hoch. Das Unternehmen möchte diesen Prozess zukünftig vereinheitlichen und den Aufwand deutlich reduzieren. Ziel dafür ist es, ein Produktinformationsmanagement-System (PIM-System) einzuführen, in dem die Artikel- und Produktdaten zukünftig in einem zentralen System vorliegen und dort gepflegt werden können. Voraussetzung dafür ist die medienneutrale Verwaltung, Pflege und Modifikation der Produktinformationen in einem zentralen System, um jeden Vertriebskanal ohne großen Ressourcenaufwand mit konsistenten und genauen Informationen beliefern und stets korrekte Produktdaten bereitstellen zu können.
Für die Auswahl des passenden PIM-Systems benötigt das Unternehmen in einem ersten Schritt einen Marktüberblick der verschiedenen Hersteller von Open Source-Systemen, auf dessen Basis dann ein System zur Verfügung gestellt wird, damit eine Vertriebsoptimierung auf allen Kanälen dank passendem PIM-System erfolgen kann. Wichtig bei der Auswahl und bei der späteren Implementierung ist, dass das System mindestens einen Klassifikationsstandard (eCl@ss o.ä.) und einen Katalogaustauschformat (BMEcat o.ä) abbilden kann. Im zweiten Schritt soll dann das entsprechende PIM-System ausgewählt und implementiert werden. Dabei ist besonders darauf zu achten, dass das System einfach und benutzerfreundlich aufgebaut ist.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Bereits seit Herbst 2018 läuft im Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum eStandards ein Großprojekt, das kleinen und mittleren Unternehmen helfen soll, den gigantischen „Datenschatz“ im Internet zu nutzen. Mit so genannten Datenrobotern werden gezielt (und DSGVO-konform) Daten beschafft und teilautomatisiert ausgewertet, die dann in standardisierten Prozessen für die Unternehmen genutzt werden sollen. So wird aus Big Data Smart Data. Der Projektabschluss ist für Sommer 2020 geplant. Wie ist der Stand der Dinge?
23 mittelständische Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen sind am Projekt „Smart Data-Ringvergleich“ beteiligt, und jedes einzelne hat natürlich seine eigene Zielvorstellung für die Nutzung von „Big Data“, wenn sie den Datenroboter testen.
Die offenen Standards des Ringvergleichs sollen sich auf die folgenden unternehmerischen Handlungsfelder und Fragestellungen konzentrieren:
Zur zielgerichteten Vorgehensweise werden die folgenden eStandards-Werkzeugbereiche genutzt:
Die Methode des Ringvergleichs stammt ursprünglich aus dem Bereich der Labore und dient der externen Qualitätssicherung für Messverfahren. Innerhalb dieses Projekts des Kompetenzzentrum eStandards kommt ihr darüber hinaus vor allem deshalb große Bedeutung zu, weil alle am Projekt Beteiligten von den Erfahrungen der jeweils anderen profitieren. Bis auf sensible, betriebsspezifische Informationen stehen allen Teilnehmern die Erkenntnisse der gesamten Gruppe zur Verfügung. Stand heute zeigt sich, dass es vor allem der dritte Schritt – die Umsetzung von Daten in Geschäftsprozesse – ist, der für die Unternehmen nur schwer zu realisieren ist. Im Ringvergleich werden deshalb Arbeitshilfen entwickelt, die standardisierte Vorgehensweisen ermöglichen und erleichtern sollen.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Die Sport- & Radwelt Scherer ist seit 2002 als Multikanal-Händler für E-Bikes und Fahrräder mit angeschlossener Fachwerkstatt in Übach-Palenberg bei Aachen auf dem Markt. Im Winter bietet das Unternehmen auch verschiedene Saisonartikel wie Skihelme und -brillen an. Ergänzt wird das stationäre Angebot von dem seit etwa zehn Jahren bestehenden Onlineshop. Seit dem Umzug in neue Geschäftslokale im Jahr 2012 verzeichnet Sport- & Radwelt Scherer konstantes Wachstum, das sich nun auch im Bedarf der Lagerkapazität niederschlägt. Aus diesem Grund wird im Frühjahr 2019 der Startschuss für eine Lagererweiterung mit modernen, digitalisierten Prozessen erfolgen. Hier muss überlegt werden, welche Art der Lagerhaltung für das Unternehmen am sinnvollsten ist.
Das neue Lager soll nicht mehr papierbasiert bewirtschaftet werden, sondern alle manuellen Prozesse sollen nach Möglichkeit durch digitale Medien und standardisierte Prozesse abgelöst werden. Dazu wird in einem ersten Schritt die richtige Lagerform definiert. Danach sollen die neuen Prozesse mit digitaler Unterstützung definiert und umgesetzt werden. Ziel des Praxisprojekts ist es auch, dass bei jeder Warenbewegung das Produkt gescannt wird, damit die Bestandsituation in Echtzeit darstellbar ist.
Die heute nach Marken und Größen ausgerichtete Lagerform soll durch eine flexiblere (spontane) und systemgestützte Lagerform ersetzt oder ergänzt werden. Dazu werden alle Regalplätze nummeriert und durch einen Barcode (ggf. EAN-13) identifizierbar gemacht. Außerdem werden alle Artikel im Warenein- und -ausgang und auch bei Bewegungen innerhalb der verschiedenen Lagerplätze gescannt und die Bewegung im System (plentymarkets) verbucht.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Das Leipziger Unternehmen vital.services GmbH ist spezialisiert auf wertorientierte eHealth-Anwendungen in Europa. Mit mobilen Mehrwertapplikationen und -diensten sollen so Gesundheitsdienstleister beim Aufbau und der Gestaltung regionaler Gesundheitsmodelle in einem gemeinsamen Ökosystem unterstützt werden.
Die Fähigkeit möglichst nahtlos mit anderen Systemen zusammenzuarbeiten und Informationen auf effiziente und verwertbare Art und Weise auszutauschen, stellt die Basis für fachliche, betriebswirtschaftliche und technische Innovationen im Gesundheitswesen dar.
Die Herausforderung besteht darin, neue digitale Geschäftsmodelle für vital.services auf Basis internationaler Datenaustauschformate im Gesundheitswesen zu entwickeln.
Das Ziel des Umsetzungsprojektes für die vernetzte Gesundheit von morgen ist die Entwicklung eines geeigneten digitalen Geschäftsmodells, welches auf Mehrwertdiensten für Ärzte bzw. andere Gesundheitsdienstleister basiert. lm Rahmen des Projektes werden auf Basis von eStandards Mehrwertdienste definiert und ein Konzept zur Umsetzung bzw. Erbringung dieser Dienste erarbeitet.
Das Umsetzungsprojekt startet mit der Durchführung eines Geschäftsmodell-Workshops zur Definition der IST-Situation sowie zur Erörterung der Vision und der möglichen Geschäftsmodelloptionen. Daraufhin soll ein Workshop mit Ärzten – der relevantesten Zielgruppe des Unternehmens – folgen. Dieser SOLL-Workshop wird wichtige Erkenntnisse liefern, beispielsweise was die Wünsche und Anforderungen der Zielgruppe sind, aber auch, welche „K.o.-Kriterien“ existieren, welche eine Nutzung der Plattform GerontoNet von vital.services ausschließen würden. Im Rahmen eines Feldtestes sollen Konnektoren erprobt werden, die es Ärzten und Gesundheitsdienstleistern ermöglicht, mit ihren Primärsystemen vorhandene Mehrwertdienste im Ecosystem zu nutzen.
Die Beiträge der Ärzte und Ergebnisse des Feldtestes dienen auch als Grundlage für die darauffolgende fachliche und betriebswirtschaftliche Konzeption der Mehrwertdienste im Ökosystem sowie zur Durchführung zwei weiterer Workshops zur Definition der Umsetzungsschritte und der Erarbeitung eines konkreten Maßnahmenplans zur Umsetzung.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Die Sundwiger Drehtechnik GmbH ist spezialisiert auf die Herstellung von Präzisionsteilen in der Dreh- und Frästechnik. Das Unternehmen möchte die aktuellen Anforderungen und Bedürfnisse der Kunden aus verschiedensten Branchen an Produktion, Qualität, Service und Vertrieb stets übererfüllen. Um für die Kunden immer das bestmögliche Angebot kalkulieren zu können, kommt derzeit noch eine proprietäre Software zum Einsatz, die das Einpflegen sensibler betrieblicher Daten in das Fremdprodukt voraussetzt.
Das soll sich nun ändern. Die Sundwiger Drehtechnik GmbH erhofft sich durch die Pflege betrieblicher Daten in einer SQL Datenbank das betriebliche Know-how (stärker personenungebunden) zu sichern und dieses übergreifend für den gesamten Betrieb nutzbar zu machen. Das Ziel des Projekts ist es, die Datenhoheit beim Unternehmen zu belassen, den Aufwand zu minimieren, die Durchlaufzeiten zu verkürzen, die Treffsicherheit zu erhöhen und betriebliches Know-how zu sichern. Die Mitarbeitenden sollen mit Hilfe von frei verfügbaren Standardtools (Standardmethoden) die Möglichkeit bekommen, ein Datenmodel und damit später eine interne SQL-Datenbank aufbauen und pflegen zu können.
Die damit einhergehenden Optimierungen im Prozess der Angebotserstellung sollen den Mitarbeitenden helfen, die Angebotskalkulation effizienter und transparenter durchzuführen. Die zwischengeschaltete SQL-Datenbank hält alle für die Angebotskalkulation relevanten Daten bereit und wird regelmäßig zur Angebotskalkulationssoftware (OSIRIS-Calc) synchronisiert. Durch eine Backup-Funktion soll sichergestellt werden, dass die Daten bei einem Serverausfall nicht verloren gehen. Die Datenbank wird firmenintern gehostet und gewartet. Im nächsten Schritt erfolgt eine Bewertung der Tools hinsichtlich Praktikabilität, Usability und Nachhaltigkeit.
Die bisher genutzte proprietäre Software soll standardisiert mittels der Pflege betrieblicher Referenzdaten in einer eigenen SQL Datenbank nach offenen, freien Standards und Verwendung kontrollierter Datenkopien in dem Fremdsystem eingebunden werden. Informationen, die in der SQL-Datenbank eingebunden werden, sollen auch für andere Betriebsprozesse nutzbar sein, bspw.. Anbindung an ERP-Systeme, Controlling, Auftragsabwicklung, Lagerverwaltung. Alle Arbeiten sollen im internen Netzwerk erfolgen. Hinzu kommt der Vorteil, das im Auftragsfall die Bearbeitung bereits auf der geleitesten Vorarbeit aufsetzen und das Ganze technisch und kaufmännisch nachvollziehbar bleibt.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
TENETRIO ist eine Marke der EntoNative GmbH. Das Unternehmen entstand aus einem Forschungsprojekt an der Universität Potsdam und wurde im Juni 2017 gegründet. EntoNative stellt Hundesnacks auf Insektenbasis in Deutschland her. Alle Produkte bestehen zu 100% aus natürlichen Zutaten. Mehlwürmer liefern hochwertige Proteine und sind in der Zucht besonders ressourcenschonend. Der Vertrieb läuft momentan hauptsächlich über den eigenen Onlineshop, Marktplätze und seit kurzem auch stationär bei verschiedenen regionalen Handelsunternehmen. Die zumeist manuellen Prozesse in der Produktion, Lagerhaltung und im Versand behindern aktuell das weitere Wachstum des Unternehmens. Eine Umstellung auf standardisierte, digitalisierte Prozesse ist daher der nächste Schritt in der Weiterentwicklung eines Geschäftsmodells, dass insbesondere auch auf Nachhaltigkeit einzahlt.
Die heute manuellen und papierbasierten Prozesse in der Verpackung, Lagerhaltung und im Versand der Ware sollen auf Standardprozesse umgestellt und digitalisiert werden, um die Skalierbarkeit des Geschäftsmodells zu gewährleisten. Dazu ist es erforderlich, dass alle Produkte identifizierbar gemacht werden und durch ein entsprechendes System unterstützt werden. Zudem soll die digitale Kommunikation mit den Partnern (Lohnproduzenten etc.) in den wichtigsten Prozessschritten gestärkt werden.
Nach einer Prozessanalyse wird eine detaillierte Lösung u. a. dafür erarbeitet, dass alle Lagerbewegungen (Zu- und Abgänge) erfasst und im System nachvollziehbar gemacht werden. Fest steht, dass hierfür alle Produkte mit einer eindeutigen Identifikationsnummer (z. B. GTIN) identifiziert und mit einem Barcode (EAN-13, GS1-128) gekennzeichnet werden müssen. Neben dem Einsatz von Standards gilt es auch, die entsprechende Infrastruktur für WLAN, Scanner und Etikettendruck an den Standorten verfügbar zu machen. Außerdem sollen digitale Kommunikationsmöglichkeiten – über den heute existierenden E-Mail-Verkehr hinaus – geschaffen und etabliert werden.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Die Terbrüggen Show-Produktion GmbH ist die Kölner Eventagentur für Kinderveranstaltungen und seit 1991 Spezialist für Puppenbau und Eventmarketing mit Großkostümen. Eben diese stellen die Agentur immer wieder vor größere Herausforderungen im Verleihmanagement. Aufgrund der steigenden Anzahl von Kostümen ist die Komplexität des Ausleihprozesses stark gewachsen. Dies führt im schlimmsten Fall dazu, dass am Event-Ort eine Hand oder ein Bein der berühmten Maus fehlt.
Bislang wurde die Bereitstellung, Rückführung, Wartung und Lagerhaltung der Kostüme sowie deren Komponenten manuell organisiert. Es stellte sich die Frage, wie die Prozesse digital, auch im bestehenden Warenwirtschaftssystem (WWS), verbessert werden können.
Ziel ist es, die Kostüme in Einzelteilen zu definieren und eine Stückliste zu erstellen, die im WWS angelegt wird. Dabei werden den einzelnen Teilen serialisierte Identifikationsnummern und Barcodes zugeordnet. So können Prozesse wie Verleih, Rückgabe, Wartung und Lagerung problemlos scannerbasiert dokumentiert und der Status eines Kostüms in Echtzeit aufgerufen werden. Der Mehrwert: Die Qualität im Warenausgang wird gesteigert. Verluste und Defekte werden festgehalten.
Die Einführung einer effizienten Identifikation und Kennzeichnung der Kostüm-Komponenten teilt sich in unterschiedliche Phasen. Zuerst wird der Soll-Prozess, der „perfekte“ Verleih, definiert. Nachdem das Projekt sowohl strukturell als auch zeitlich geplant ist, werden die Messbarkeitskriterien definiert. Dann steht die umfassende Analyse des kompletten Workflows rund um den Kostümverleih und auch die Frage an, welche Herausforderungen mit bisherigen IT-Bordmitteln zu optimieren sind. Bei Bedarf wird nach einer Testphase eine neue Warenwirtschafts-Software implementiert, die den gewünschten Prozess, inklusive der Verarbeitung der SGTINs (Serial Global Trade Item Number) und Barcodes, erfassen kann.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Digitale Wettbewerber wie Amazon, Ebay, Alibaba und Mercateo, aber auch Unternehmen wie Transgourmet, Metro oder Edeka treten in einzelnen Segmenten in direkte Konkurrenz mit dem mittelständischen Großhandel. Sie verändern die traditionelle Aufgabenverteilung und Wertschöpfung zwischen Produzenten, Großhändlern, Einzel- und Fachhändlern sowie Verbrauchern und bringen oft digitales Know-how, ausgebaute Infrastruktur, Logistikkompetenzen und umfassende Erfahrungen im digitalen B2C- und B2B-Geschäft mit. Auch der Lebensmittelfachgroßhandel ist zunehmend von dieser Disruptionsgefahr betroffen. TIFA als Einkaufszentrale für 60 selbstständige mittelständische Großhändler entwickelt daher ein neues, digitales Geschäftsmodell, um neue Kundengruppen zu erschließen und langfristig am Markt bestehen zu können.
Die TIFA-Gruppe benötigt ein digitales Geschäftsmodell, welches es ermöglicht langfristig trotz der Disruptionsgefahr des Großhandels am Markt bestehen zu können. Ein erster Schritt in Richtung Digitalisierung stellt dabei die Ausstattung der Fachgroßhändler mit einer E-Commerce Lösung dar. Langfristig möchte das Unternehmen jedoch näher an den Endkunden d. h. den Verwender und sogar den Tischgast rücken und ihn und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt des eigenen Geschäftsmodells stellen.
In dem Praxisprojekt sollen digitale Services als Lösung und neues Leistungsangebot des Unternehmens entwickelt und notwendige Standards für die Umsetzung der neuen digitalen Dienstleistungen ermittelt werden. Dazu zählt beispielsweise die Bereitstellung von eigenen Webshops für die Mitglieder der TIFA, aber auch eine Öffnung des generellen TIFA Webshops für Nicht-Mitglieder. Die Lösung zahlt also auch auf die Erschließung neuer Kundengruppen ein.
Die Produktinformationen für die Webshops sollen durch die Lieferanten standardisiert über das Global Data Synchronization Network (GDSN®) zur Verfügung gestellt werden und nach einer Prüfung über die TIFA Zentrale an die dezentralen Webshops weitergeleitet werden. Die Nutzung von Identifikationsstandards wie GTIN und GLN für die Produkte und Unternehmen ist dabei obligatorisch. Eine Ausweitung der EDI-Services (EDI = Elektronischer Datenaustausch) soll die Rechnungsbearbeitung weiter vereinfachen.
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Das Handwerksunternehmen Tischlerei Ernst aus Hagen ist mit 10 Mitarbeitern (einschließlich Auszubildende) vorwiegend beim Kunden vor Ort im Einsatz. Eine große Herausforderung stellt dabei die Tourenplanung für die Handwerker und Fahrer dar. Momentan werden die Routen anhand von Google Maps und Excel-Tabellen erstellt. Dieser Vorgang ist sehr zeitintensiv und an die Erfahrung der Disponenten gebunden. Darüber hinaus ist eine kontinuierliche Datensicherung sehr zeitaufwändig. Recherchen zeigten, dass es momentan kein geeignetes Tourenprogramm für Unternehmen mit weniger als 50 Fahrzeugen gibt. Die am Markt befindlichen Flottenmanagement-Programme sind für größere Fuhrpark und Logistik Unternehmen ausgerichtet.
Ziel des Pilotprojektes der Tischlerei Ernst ist es, auf Basis von Open Source und mit offenen Standards ein Tourenplanungsprogramm zu entwickeln, das von zahlreichen kleineren Unternehmen im Handwerk mit derselben Problemlage genutzt werden kann.
Das optimierte automatisierte Tourenplanungsprogramm soll mit einer möglichen Einführung eines ERP- und CRM-Systems kompatibel sein (offene Schnittstelle/API).
www.estandards-mittelstand.de Öffnet Einzelsicht
Die Firma hp-polytechnik ist ein mittelständisches metallverarbeitendes Unternehmen aus Iserlohn im Sauerland. Das Unternehmen ist bereits gut aufgestellt im Feld Digitalisierung: die gesamte Produkion ist dauergeplant, selbst entwickelte Produktionsbildschirme dienen als Leitstand in der Produktion (z.B. zur Priorisierung von Aufträgen nach Termin und Stückzahl), und Produktionskennzahlen sind digital auf Knopfdruck ermittelbar. Wo das Unternehmen noch Entwicklungsbedarf sah war das Thema Maschinendatenerfassung.
Im Rahmen des Umsetzungsprojekts wurden auf Basis einer Anforderungserhebung gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum eStandards Konzepte für die Maschinendatenerfassung entwickelt, rangierend von leichtgewichtigen und günstigen Lösungen (z.B. als Retro-Fit zur Energiedatenauswertung) bis hin zu vollumfänglichen Anbindungslösungen durch Standardsoftware der Hersteller. Durch diesen Wissenstransfer konnte das Unternehmen die Möglichkeiten besser bewerten und sich letztlich für eine Lösung des Herstellers Trumpf entscheiden. Dadurch konnten im Nachgang an das Projekt nach Aussage des Unternehmens bereits erhebliche Effizienzverbesserungen bei der Personaleinsatzplanung erzielt werden.
"[Das Umsetzungsproojekt] hat mir sehr geholfen für mich zu verstehen, was sind Vorteile, wo die Grenzen, was man nicht auch selber kann. Und vor allem auch so eine Argumentationsgrundlage zu haben, dass das der richtige weg ist. Waren uns alle da noch nicht so sicher, ob uns das so viel weiterbringt. Haben dann aber die Beispiele von euch und von anderen Firmen gehört und was man noch so auswerfen kann, und haben dann gesagt, das ist genau der richtige Weg, den wir brauchen." (Zitat aus einem Interview mit einem Mitarbeiter des Unternehmens).
Der Betrieb des Gasnetzes erfordert die Wartung, die Instandhaltung und den Bau von Leitungen und Anlagen sowie die Störungsbehebung. Diese Arbeiten werden durch eigene Techniker der Gasnetz Hamburg durchgeführt, welche bei Bedarf durch externe Unternehmen unterstützt werden. Die Aufträge werden über ein eigens entwickeltes Auftragssteuerungssystem eingeplant und gesteuert. Ziel ist dabei die optimale Auslastung der verfügbaren in- und externen Kapazitäten. Die Gasnetz Hamburg möchte sich diesem Ziel durch ein neues Auftragssteuerungssystem mit stärkerem mobilem Fokus und intelligenten Unterstützungsfunktionen weiter annähern.
Aktuell werden in bestimmten Bereichen Aufträge gebündelt an Techniker gegeben, eine Rückkopplung von detaillierten Informationen aus der Ist-Auftragsbearbeitung sowie eine Abweichungsanalyse finden nur bedingt statt. Dies erschwert das Lernen aus vergangenen Planungszyklen, insbesondere für die Prognose der Bearbeitungszeiten zukünftiger Aufträge und die Nivellierung der verfügbaren Kapazitäten.
Dezentrale Steuerung liegt dem am BIL entwickelten Konzept des Adaptiven Auftragsmanagements (ADAM) zu Grunde. Hierbei werden die zu bearbeitenden Aufträge einmal am Tag durch eine Zentrale automatisiert auf die zur Verfügung stehenden Technikerteams verteilt. Diese führen den Plan auf einem mobilen Endgerät mit sich. Durch eine Rückkopplung der Auftragsbearbeitungs-Meilensteine durch die Techniker wird eine kontinuierliche Auftragsüberwachung ermöglicht. Auf dem mobilen Endgerät werden mögliche Abweichung vom Plan registriert und analysiert, ob diese die vollständige Bearbeitung der weiteren Aufträge des Teams gefährden. Nur wenn Abweichungen auch durch automatisierte Umplanungen auf Basis der aktuellen Situation nicht ausgeglichen werden können, wird dies an die Zentrale gemeldet, damit an dieser Stelle nach möglichen freien Kapazitäten in anderen Teams gesucht werden kann.
Um Kennzahlen wie Auftragsbearbeitungszeiten, Auslastungen und Termintreue transparent zu machen und kontinuierlich zu verbessern, ist ein dezentrales Auftragssteuerungssystem das richtige Werkzeug. Ein Einsatz bei Gasnetz Hamburg hat neben den oben genannten Vorteilen auch das Potenzial, die Reaktions- und Aussagefähigkeit gegenüber Kunden zu erhöhen.
www.kompetenzzentrum-hamburg.digital Öffnet Einzelsicht
Die zur Auftragsbearbeitung benötigten Mitarbeiter der Gerhard Köpke Elektromontagen GmbH sind in Teams unterschiedlichen Projektleitern zugeordnet, welche deren Beplanung überwiegend autonom vornehmen. Die sich so ergebene Intransparenz über die aktuelle Auslastung der Mitarbeiter und Ressourcen wie Werk- und Fahrzeuge erschwert die Einplanung neuer Aufträge, welche in der Folge angenommen werden ohne die benötigten Kapazitäten konkret zu blockieren. Mit dieser Planungsmethodik können die Auswirkungen einer Planungsabweichung, wie z.B. die morgendliche Krankmeldung eines Mitarbeiters, schwer ermittelt und optimale Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. Daraus ergibt sich eine eingeschränkte Reaktions- und Aussagefähigkeit gegenüber den Kunden.
Die Experten des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Hamburg stellten ein Konzept des BIL vor. Hier wurde das Adaptive Auftragsmanagement (ADAM) entwickelt: eine Softwarelösung zur kontinuierlichen Auftragsüberwachung und sofortigen Anpassung der Auftragsplanung bei Abweichungen. Hierzu wird eine gemeinsame Datenbasis für Stamm- und Auftragsdaten genutzt, auf Basis derer eine automatisierte und kontinuierliche Auftragseinplanung für alle Projektleiter durchgeführt wird. ADAM ermöglicht damit eine Erhöhung der Transparenz und Auslastung der Mitarbeiter und Ressourcen im Unternehmen.
Wartungs- und Kundendienstaufträge erfordern spezifische Fähigkeiten, welche von entsprechend ausgebildeten Mitarbeitern zur Verfügung gestellt werden. Diese Aufträge müssen i.d.R. nicht sequentiell, sondern können parallel bearbeitet werden. Es besteht also bei Planabweichungen Potenzial für die Umplanung von Aufträgen. Um die Auswirkungen von Planungsabweuichungen auf die Auslastung, Durchlaufzeiten und Fertigstellungstermine aller Aufträge transparent zu machen, ist ADAM das richtige Werkzeug. Ein Einsatz von ADAM bei Elektro Köpke hat somit das Potenzial, die Reaktions- und Aussagefähigkeit gegenüber Kunden zu erhöhen.
www.kompetenzzentrum-hamburg.digital Öffnet Einzelsicht
Das Unternehmen KRAHN Chemie GmbH ist ein unabhängiges, mittelständisches Familienunternehmen mit Sitz in Hamburg, das 1972 aus der 1909 gegründeten OTTO KRAHN GmbH & Co. KG hervorgegangen ist und in der Chemie-Distribution tätig ist. Die Kernkompetenz von KRAHN Chemie liegt im Vertrieb, Marketing und Verkauf von Spezialchemikalien.
Handelsunternehmen weisen bezogen auf ihren Digitalisierungsgrad noch deutlichen Nachholbedarf auf (Schöpper et al. 2018). Wissensmanagement stellt für diese Unternehmen eine zentraler Herausforderung dar. Dieser Effekt wird durch Themen wie den zunehmenden Fachkräftemangel und demografischen Herausforderungen zusätzlich verstärkt.
Das Unternehmen KRAHN Chemie GmbH ist als Chemie Distributor hinsichtlich der Vertriebsstruktur zunehmend global ausgerichtet. Durch das Erschließen neuer Märkte nimmt jedoch auch die Vielzahl der Kunden mit unterschiedlichen und individuellen Anforderungen stetig zu. Das Unternehmen fungiert dabei zusätzlich in der Lieferkette zwischen dem Produzenten und dem Kunden nicht nur als Vertriebspartner, sondern auch als Wissensspeicher und -vermittler. Vor dem Hintergrund dieser Voraussetzungen sieht sich das Unternehmen aktuell deutlich wissensintensiveren Prozessen gegenüber. Im Rahmen der Wachstumsstrategie der KRAHN Chemie spielt die Einführung eines digital-gestützten Wissensmanagements eine zentrale Rolle.
Zunächst wurde ein bereichs- und funktionsübergreifendes Team auf freiwilliger Basis gebildet. In zwei Phasen jeweils eine Reihe von Halb- und Ganztagesworkshops durchgeführt. In mehreren Gesprächsrunden wurden dann die zentralen Zwischenergebnisse des Projekts der Geschäftsführung präsentiert sowie gemeinsam diskutiert.
In der ersten Phase des Projekts wurde zu Beginn der Ist-Zustand mit Hilfe von vier Workshops strukturiert aufgenommen. Für das Unternehmen stand dabei vor Allem die Frage: „Was ist Wissen für uns?“ im Zentrum der Betrachtung. Allgemein zeigte sich, dass die aktuellen Schwerpunkte beim Wissen in erster Linie auf dem Verständnis der Kundenanforderungen und der Märkte sowie auf dem Produkt- und Anwendungswissen liegen. Als Zwischenergebnis wurde eine strukturierte Wissenslandkarte erarbeitet, welche die folgenden Aspekte berücksichtigt: Aus welchen Quellen stammt das Wissen? Um welchen Wissenstyp handelt es sich? In welche Wissensträger fließt das Wissen ein?
Basierend auf den Zwischenergebnissen der ersten Phase, wurde in der zweiten Phase das finale Konzept für ein digitales Wissensmanagement erarbeitet. Zu diesem Zweck wurden zunächst bestehende Lösungen für neue Wissensmanagement-Ansätze identifiziert, diskutiert und anschließend bewertet. Um schnell Ergebnisse im Unternehmen umsetzen zu können wurden zunächst sog. Quick Wins identifiziert. Anschließend wurden die Lösungen aus Phase 1 umfassend anhand der Kriterien Nutzen und Kosten in der Umsetzung bewertet. Im konkreten Projekt wurde ein großer Nutzen vor allem digitalen Lösungen beigemessen.
www.kompetenzzentrum-hamburg.digital Öffnet Einzelsicht
Ziel des Projektes bei der UMCO GmbH war die Entwicklung eines neuen Geschäftsmodells auf der Basis bestehender Services und vorhandener Daten. Derzeit führt die UMCO GmbH Dienstleistungen im Bereich Chemikalien-Management über die Plattform „Hazard Communication Plattform“ (HCP) sowie in den Bereichen Sicherheit im Betrieb, Arbeits- und Umweltschutz und Gefahrgut – hier allerdings ohne besondere IT- Unterstützung - durch.
Da die Dienstleistungen für diese Bereiche somit getrennt voneinander erfolgen, der Kunde jedoch in seinem betrieblichen Alltag mit den Anforderungen beider Bereiche konfrontiert ist und diese zu erfüllen hat, soll eine ganzheitliche Lösung gefunden werden, in der der Kunde zu den bereits auf der Plattform HCP verfügbaren produktbezogenen Daten, weitere Daten zu anderen Compliance-Dienstleistungen erhält. Dafür wurde die mögliche Integration der betrieblichen Compliance-Daten in die Plattform geprüft und modelliert.
www.kompetenzzentrum-hamburg.digital Öffnet Einzelsicht
Zusammen mit den Unternehmen Groth Feinwerktechnik GmbH & Co. KG (GFT) und Groth Luftfahrt- und Systemtechnik GmbH & Co. KG (GLS) setzt das Business Innovation Lab der HAW Hamburg – Konsortialpartner des Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrums Hamburg – neue Konzepte zur Optimierung des Informationsaustausches in überbetrieblichen Supply Chains um.
GFT deckt als Zulieferer die Herstellung hochpräziser Einzelteile und Baugruppen mit den Schwerpunkten rund um die Luftfahrt, Medizintechnik und optische Industrie ab. Das Schwesterunternehmen GLS ist als Zulieferer in der Luftfahrtindustrie auf die Entwicklung, Montage und den Vertrieb von Komponenten für Flugzeugtoiletten und -küchen spezialisiert. Zusammen beschäftigen beide Unternehmen ca. 130 Mitarbeiter. Da GLS einen Teil seiner Bauteilkomponenten bei GFT bestellt, befinden sich die beiden Firmen in einer gemeinsamen Supply Chain in einer Kunden-Lieferanten-Beziehung.
Gehen bei GLS Bestelländerungen oder neue Bestellungen mit kurzfristigem Lieferhorizont ein, können diese erst nach Prüfung der freien Kapazitäten sowohl bei GLS als auch beim zuliefernden GFT mit einem verbindlichen Liefertermin bestätigt werden. Da je nach Komplexität der Bestellung die Prüfung möglicher Liefermengen und ‑termine durch die zuliefernde GFT per Mail oder Telefon durchgeführt und eine Antwort vom Zulieferer abgewartet werden muss, kann die Zeitdauer vom Eingang der Bestellung oder des Bestelländerungswunsches bis zur verbindlichen Auftragsbestätigung mehrere Tage lang sein. Um reaktionsfähiger gegenüber ihren Kunden zu sein, möchte die GLS diese Auftragseinplanungszeit reduzieren.
Zunächst wird ein digitales Abbild, ein sogenannter digitaler Zwilling, der GLS-Fertigung erstellt. Der digitale Zwilling beinhaltet alle Arbeitsplätze, Arbeitspläne, Stücklisten und weitere Stammdaten, die für eine Einplanung von Fertigungsaufträgen benötigt werden. Im Rahmen einer Prozessanalyse werden diese Informationen aufgenommen. Zur Übernahme der Auftrags- und Stammdaten dient eine Schnittstelle zum bei GLS verwendeten ERP-System, über die die neuesten Daten importiert werden können. Auf Basis des digitalen Zwillings werden die Fertigungsaufträge, welche aus dem ERP-System von GLS übernommen werden, auf die Arbeitsplätze eingeplant. GLS wird eine Weboberfläche zur Verfügung gestellt, auf denen die aktuell eingeplanten Fertigungsaufträge übersichtlich dargestellt werden und die daraus resultierenden Bedarfe frühzeitig erkannt werden können. Ein digitaler Zwilling der GFT-Fertigung, auf Basis der vom ERP-System durchgeführten Fertigungsterminierung, ermöglicht ein digitales Abbilden der Lagerzugänge an Fertigteilen, die für GLS zur Verfügung stehen.
Die GLS-Disponenten könnten so mögliche Fertigungsaufträge einplanen, um einen belastbaren und somit dem Kunden kommunizierbaren Liefertermin zu erhalten. Im Hintergrund würde der Fertigungsauftrag in den digitalen Zwilling von GLS eingelesen, welcher dann in Sekunden mit dem digitalen Zwilling von GFT kommunizieren und realisierbare Liefertermine für die für den Fertigungsauftrag benötigten GFT-Teile zurückgeben würde. Dieser Abgleich geschieht dabei, ohne dass ein Austausch sensibler Daten bzw. ein Zugriff auf das jeweils andere ERP System gewährt werden muss.
www.kompetenzzentrum-hamburg.digital Öffnet Einzelsicht
Die Anwendung von Adaptivem Auftragsmanagement sollte es ermöglichen, eine gleichmäßige Auslastung von manuellen Arbeitsplätzen zu erreichen. Die Planung der Aufträge auf die zu cyber-physischen Systemen nachgerüsteten Arbeitsstationen sollte sich dabei in Echtzeit an die sich verändernden Umweltbedingungen anpassen.
In Zusammenarbeit mit der Meyle AG sollte im Zuge dieses Umsetzungsprojektes eine Optimierung der Auslastung der dort vorhandenen Packplätze erzielt werden. Dafür wurden die Packplätze zu cyber-physischen Systemen nachgerüstet, um eine automatisierte adaptive Planung zu ermöglichen. Herausforderung dabei war es, die bisherige voll manuelle Verteilung der Aufträge auf die Arbeitsstationen korrekt systematisch darzustellen und in die vorhandenen IT-Infrastrukturen einzubinden. Dazu erfolgten zunächst Prozess- und Infrastrukturaufnahmen, die anschließend in die Modellierung eines digitalen Abbildes einflossen. Essentielle Schnittstellen mussten identifiziert werden, um den digitalen Zwilling in Echtzeit mit den aktuellen Datensätzen zu versorgen. Die Nachrüstung der Arbeitsplätze zu cyber-physischen Systemen musste konzipiert und eingebunden werden, um später eine Pilotphase des Systems in der Live-Umgebung zu ermöglichen. Parallel zu den Bemühungen wurde ein Demonstrator dieses Anwendungsfalles in der Laborumgebung des Business Innovation Lab an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften konstruiert. Nach Verifizierung der Funktionalität innerhalb der Pilotierungsphase war eine Umsetzungsbegleitung inklusive Schulungsmaßnahmen angedacht. Eine anschließende Erweiterung des Systems auf die Planung der vorgelagerten Kommissionieraufträge ist zusätzlich angedacht und könnte sich bei erfolgreichem Projektverlauf anschließen.
www.kompetenzzentrum-hamburg.digital Öffnet Einzelsicht
Die Kreyenberg GmbH ist ein modernes aber traditionsreiches Familienunternehmen mit mehr als 60 Jahren Erfahrung in der Herstellung von Präzisionsdreh- und Frästeilen nach individuellen Kundenwünschen für verschiedenste Branchen. Typische Kunden kommen bspw. aus der Medizintechnik, dem Maschinenbau, der Optik und Leuchtenindustrie, der Luftfahrt, aber auch aus dem Bereich der Mineralöl- und chemischen Industrie sowie dem Automobilbau. Den Kunden wird gleichermaßen eine komplette Dienstleistung „Von der Idee bis zum fertigen Produkt“ angeboten, bei kurzfristigen und flexiblen Lieferterminen. Aus diesem großen Leistungsspektrum resultiert eine hohe Vielfalt unterschiedlicher Produkte in verschiedensten Ladungsträgern, die sich gleichzeitig im Produktionsprozess befinden.
Um dabei zu überblicken, wo sich welcher Produktionsauftrag mit den dazugehörigen Ladungsträgern befindet und welche Arbeitsschritte dieser Auftrag bereits durchlaufen hat, ist ein hohes Maß an Transparenz im Materialfluss notwendig. Dies wurde nur durch einen hohen manuellen Aufwand erreicht, was zudem bei Abweichungen vom „Standard-Prozess“ schnell zu Suchaufwendungen führte, wenn sich ein Werkstückträger nicht am erwarteten Ort – nämlich am vordefinierten Übergabepunkt - befindet. Ziel der Kreyenberg GmbH war es daher, die manuellen Aufwände und Suchzeiten zu reduzieren und den Prozess der Werkstückträgerverfolgung im Produktionsprozess durch den Einsatz digitaler Technologien effizienter zu gestalten.
Im Rahmen des Umsetzungsprojektes wurde zunächst analysiert, wie der typische Ablauf eines Produktionsprozesses bei der Kreyenberg GmbH gestaltet ist und welche Rahmenbedingungen dabei zu beachten sind. Durch eine Analyse des Materialflusses konnten somit neuralgische Punkte ermittelt werden, an denen sich eine automatische Identifizierung und Lokalisierung von Ladungsträgern eignet, um deren Standort im Produktionsprozess hinreichend genau zu verfolgen. Zudem wurden weitere Daten, die im Rahmen des Produktionsprozesses aufgenommen werden, identifiziert, aus denen eine automatische Lokalisierung von Ladungsträgern auch zwischen den neuralgischen Punkten ableitbar ist, ohne die Ladungsträger dort direkt mittels Technologien zur automatischen Identifizierung und Lokalisierung zu erfassen. Aufbauend auf diesen Analysen wurde schließlich ein zunächst technologieneutrales Konzept entwickelt, mit dem zuvor gestellte Anforderungen des Unternehmens erfüllt werden konnten. Im Rahmen der Konzeptentwicklung wurden schließlich noch weitere Potentiale ermittelt, die vor allem Effizienzsteigerungen für an die Produktion angrenzende Prozesse versprachen. So kann zum Beispiel der Versandprozess beschleunigt werden: Im Versand muss nicht mehr manuell nachgeprüft werden, wo sich welcher Ladungsträger eines unvollständigen Produktionsauftrags befindet. So ist der Versand zukünftig in der Lage digital zu ermitteln, wo sich fehlende Ladungsträger befinden und kann somit bspw. den ggf. nur noch fehlenden Transport zum Versand beschleunigen.
Die Umsetzbarkeit der Datenverarbeitung des entwickelten Konzeptes konnte dann durch eine Datenbank erreicht werden, die später als Prototyp verwendet werden sollte. Damit diese Datenbank die entsprechenden Informationen über den Aufenthaltsort der Ladungsträger zukünftig automatisiert erhält, mussten noch geeignete Technologien identifiziert werden. Diese wurde im Rahmen eines Workshops unter Zuhilfenahme des Technologieradars des Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrums Hamburg https://kompetenzzentrum-hamburg.digital/angebot/technologieradar) ermittelt und miteinander verglichen. Als geeignete Technologie stellte sich schließlich die RFID-Technologie heraus. Mit dieser Technologie können manuelle Erfassungen oder Dateneingaben während der Transportprozesse vermieden werden. Zudem sollen die Ladungsträger zukünftig noch mit sog. Electronic Shelf Labels (ESL) ausgestattet werden. ESL sind kleine energiesparende Displays (siehe Bild), die bisher überwiegend im Einzelhandel zur Preisauszeichnung eingesetzt werden. Durch den zusätzlichen Einsatz dieser Technologie können dynamisch relevante Informationen über den Ladungsträger angezeigt werden, wie z.B. "welcher Produktionsschritt ist als nächster notwendig", "bis wann soll dieser planmäßig fertiggestellt sein" oder dass der Produktionsauftrag nicht weiterbearbeitet werden soll, falls Qualitätsmängel der verwendeten Materialcharge festgestellt wurden. Dies verspricht weitere Effizienzsteigerungen im Produktionsprozess, da relevante Informationen direkt verfügbar gestellt werden können.
www.kompetenzzentrum-hamburg.digital Öffnet Einzelsicht
Das familiengeführte Unternehmen seca möchte die Prozesse in ihrer Produktion weitestgehend digitalisieren. Die seca GmbH & Co.KG ist ein weltweit führender Hersteller von Medizingeräten die in über 110 Ländern Anwendung finden. Das Unternehmen produziert und vertreibt Waagen, Längenmessgeräte und Bioimpedanzmesseinheiten für den ärztlichen Gebrauch. Am Standort Hamburg erfolgt die Produktion der Geräte überwiegend manuell in Einzelfertigung und Kleinserie.
Aufgrund von besonderen Dokumentationsanforderungen werden während der Produktion unterschiedliche Dokumente in Papierform mitgeführt und ausgefüllt. Das Erstellen, Ausfüllen und manuelle Übertragen dieser Dokumente benötigt Zeit und ist fehlerträchtig.
Im Laufe des Projektes wurde für die Produktion ein Konzept für einen digitalen Informationsfluss von Auftragsdaten erarbeitet und exemplarisch an einer Fertigungsinsel implementiert, bei dem die manuelle Datenaufnahme und papierbasierte Dokumentation durch eine digitale Datenerfassung ersetzen wurde.
www.kompetenzzentrum-hamburg.digital Öffnet Einzelsicht
Das mittelständische Unternehmen eNeG GmbH wollte mittels EDV-technischen Lösungen die Durchgängigkeit der Daten während der Projektabwicklung erhöhen. Um dies zu erreichen sollten in einer zentral verfügbaren Datenbank verschiedene Daten im Engineering-Ablauf konsistent gespeichert und für unterschiedliche Planungsschritte automatisiert zur Verfügung gestellt werden.
Das Aufgabenspektrum der eNeG GmbH und ihren ca. 90 Mitarbeitern erstreckt sich von der Planung und Realisierung von Gebäudeautomatisierungsanlagen, Feuerungs- und Energieanlagen, sowie von Systemen zur Erfassung und Auswertung von Energie – und Prozessdaten, bis hin zu einem umfassenden technischen Service der Anlagen und Systeme. Als herstellerunabhängiges Unternehmen werden hierbei passgenaue Lösungen für Neuanlagen, Umbauten, Sanierungen oder für die Einhaltung von Emissionswerten erstellt.
Im Laufe des Planungsprozesses bis hin zur erfolgreichen Realisierung einer Anlage oder eines Systems werden unterschiedliche Planungsdokumente von verschiedenen Mitarbeitern bei der eNeG erstellt. Diese bauen oftmals aufeinander auf und werden im fortschreitenden Planungsablauf mit Informationen angereichert und weiter detailliert. Oftmals kommt es hierbei auch zu Änderungen von bereits erstellten Inhalten. Der Planungsablauf ist somit von der Erstellung, der Weitergabe und dem Editieren von Planungsdokumenten geprägt. Für die unterschiedlichen Tätigkeiten während des Planungsablaufes wurden die benötigten Daten bisher händisch von den Mitarbeitern aus den verschiedenen Dokumenten in andere Formate übertragen.
Um mögliche Verbesserungspotenziale am bisherigen Planungsablauf zu erkennen, wurden im Rahmen des Umsetzungsprojektes die Planungsprozesse bei der eNeG GmbH analysiert. Hierbei war ein erhöhtes Fehlerpotenzial zu erkennen, bspw. durch Schreibfehler, unbeabsichtigte Änderungen in den Daten oder unterschiedliche Bezeichnungen. Auch konnten die jeweiligen Änderungen in den Dokumenten nur durch sehr hohen Aufwand der Mitarbeiter der eNeG GmbH zurückverfolgt werden.
Gemeinsam mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Hamburg und verschiedenen Beteiligten der eNeG GmbH wurde an die geschilderte Problematik angeknüpft. Nach einer intensiven Analyse des Engineering-Workflows, der verschiedenen Planungsdokumente und schließlich der einzelnen Daten und Informationen die verarbeitet werden, wurden im Rahmen von Workshops verschiedene Lösungen entwickelt, welche die Durchgängigkeit und Konsistenz der Daten im Planungsablauf bei der eNeG erhöhen und zugleich den zeitlichen Aufwand der Mitarbeiter reduzieren. Hierzu war zunächst relevant die Daten und Informationen hinsichtlich der weiteren Nutzung zu analysieren und festzustellen, wo sie zu welchem Zeitpunkt gebraucht und möglicherweise editiert werden.
Anhand der Anforderungen und Rahmenbedingungen der eNeG wurde das Konzept einer zentralen Datenbank mit automatisierten Schnittstellen zu den jeweiligen Dokumenten und Software-Werkzeugen erstellt, in der Daten gespeichert und während des Planungsablaufes fortlaufend erweitert werden können. Hierbei sollen die bisher genutzten und gut zugänglichen Datenformate, wie MS Excel bestehen bleiben um die Aufnahme von individuellem Wissen von Mitarbeitern weiterhin zu unterstützen.
Alle als Werkzeug-übergreifend relevant identifizierten Daten, die während des Planungsprozesses entstehen, werden durch einen automatisierten Datenaustausch mithilfe von programmierten Import- und Exportfunktionen in der Datenbank gespeichert. Beim Import in die Datenbank werden für die einzelnen Projekte, Geräte und Datenpunkte jeweils eindeutige Identifikatoren vergeben und in der Datenbank hinterlegt, um über den gesamten Planungsablauf eindeutig und nachvollziehbar zu sein.
Die Editierung von vorhandenen Dokumenten im Laufe des Planungsablaufes soll durch die konsistente Datenhaltung weitestgehend unterstützt werden. Änderungen an den Daten, bspw. durch Hinzufügen, Abändern oder Löschen, sollen automatisch erkannt werden und in Form eines Versionsmanagements dokumentiert werden. Hierbei soll auch erkannt und dokumentiert werden, welcher Wert geändert wurde, wann dies geschah und durch welchen Mitarbeiter.
Nach der exemplarischen Implementierung des beschriebenen Konzeptes will die eNeG an das Umsetzungsprojekt mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum weiter anknüpfen und das Konzept der zentralen Datenbank in die bisherigen Planungsabläufe integrieren und zukünftig auf weitere Bereiche ausweiten.
www.kompetenzzentrum-hamburg.digital Öffnet Einzelsicht
Spricht man von Digitalisierung, Industrie 4.0 und deren Umsetzung, denken viele direkt an hochtechnologische Projekte. Dabei kann die „Digitalisierung“ viel mehr sein. Unser „Digitalisierung konkret“-Projekt in Kooperation mit dem Arbeiter Samariter Bund (ASB) Hamburg ist ein gutes Beispiel für die Vielfältigkeit von Digitalisierungsvorhaben und wir möchten Ihnen davon berichten.
Nach der Anfrage des ASB Hamburgs an das Kompetenzzentrum und einem Erstgespräch mit den Vertretern der Handelskammer-Geschäftsstelle war schnell klar, dass der geeignete Hochschulpartner für diese Anfrage die Technische Universität Hamburg ist. Im ersten Projekttreffen mit der Handelskammer, dem ASB Hamburg und der TUHH haben sich die beiden Partner TUHH und ASB Hamburg ausgiebig vorgestellt und erste wichtige Rahmenbedingungen abgesteckt. Dabei wurde deutlich, dass der ASB Hamburg selber viele Optionen zur Digitalisierung sieht und die vorangegangene Gründung der ASB Hamburg-internen Digitalisierungsprojektgruppe ein erster und wichtiger Schritt war. Dennoch war bisher nicht ganz klar, wo sich ein lohnender Anfangspunkt für den Weg in die Digitalisierung befindet. An dieser Stelle schaltete sich die TUHH unterstützend ein und schnell stand fest, dass ein „Digitalisierung konkret“-Projekt ein guter Ansatz für den ASB wäre. Als gemeinsames Ziel wurde die Entwicklung einer Digitalisierungsroadmap festgelegt.
Neben den Forschungsschwerpunkten des Instituts für Logistik und Unternehmensführung der TUHH sollte, bezogen auf dieses Projekt, vor allem dessen Methodenkompetenz einen Projektfortschritt ermöglichen. TUHH und ASB Hamburg entschieden sich gemeinsam für den Einsatz der innovations- und kreativitätsfördernden Methode LEGO® SERIOUS PLAY® (LSP) samt anschließendem Workshop. Die Wahl fiel auf diese Methode, da sich LSP hervorragend für die Entwicklung von gemeinsamer Vision, Werten und Handlungsempfehlungen einsetzen lässt und man damit Lösungsansätze bei besonders komplexen Herausforderungen erarbeiten kann.
Am 21. März 2018 durften acht speziell ausgewählte Mitarbeiter des Arbeiter Samariterbundes in Hamburg (mit der Unterstützung der zwei LSP-Experten der TUHH) ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Zunächst erschufen sie im LSP-Teil des Nachmittages eine gemeinsame Vision des „ASB Hamburg 2022“, verkörpert durch ein erstelltes Modell (siehe Foto). Dieses Gruppenmodell wiederum stellte die Grundlage für die anschließende Priorisierung dar. Hierfür entnahmen die Teilnehmer einzelne Aspekte aus dem Modell, priorisierten diese und sortierten sie auf einer groben Zeitachse zu einer Roadmap.
Die Zeitachse wurde dafür in drei aufeinander aufbauende Phasen aufgeteilt und die möglichen Aktivitäten entsprechend zugeordnet:
Konkrete Beispiele für erarbeitete Aktivitäten in den Phasen sind „Umdenken zur Prozess-Orientierung“ und „Aufsetzen einer Ideenschmiede“. Diese Ideenschmiede soll bspw. Leuchtturmprojekte und eine Digitalisierungsvision außerhalb der alltäglichen Arbeit vorantreiben. Unabhängig von den drei Projekt-Phasen wurden übergeordnete Voraussetzungen bzw. Anforderungen bestimmt, die zeitgleich und parallel zu den konkreten Phasen umgesetzt werden sollen. Hierzu gehört beispielsweise die Schaffung eines internen Kompetenzteams mit festgelegten Ansprechpartnern sowie verbesserte interne Kommunikationsprozesse. Zusätzlich dient ein Ideenspeicher der Sammlung weitergehender Ansätze. Beispiele für Ideen sind: „Bau einer Unternehmensapp“ und „Einführung von Wissens- und Ideenmanagement“.
Ergebnis-Zusammenfassung: In diesem „Digitalisierung konkret“-Projekt wurde gemeinsam mit der Technischen Universität Hamburg eine Roadmap für den Weg des Arbeiter Samariter Bundes Hamburg in der digitalen Transformation erarbeitet. Es wurde zudem eine erste Priorisierung der erstellten Ansätze durchgeführt, damit der ASB Hamburg im Weiteren die Prioritäten beurteilen und das Digitalisierungsvorhaben Schritt für Schritt erfolgreich fortführen kann.
Kurzes Unternehmensportrait: Der Arbeiter Samariter Bund übernimmt in Hamburg zahlreiche Aufgaben als Hilfs- und Wohlfahrtsorganisation. Die hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter sind unter anderem in den Bereichen Pflege, Kinder und Jugend, Rettungsdienst und Flüchtlingshilfe engagiert. Der ASB hat in Hamburg eine stolze Tradition und wurde bereits vor über 100 Jahren gegründet. Mittlerweile ist der ASB Hamburg in einem Landesverband, sechs Ortsverbänden sowie 3 GmbHs organisiert.
www.kompetenzzentrum-hamburg.digital Öffnet Einzelsicht
Die SITRA Spedition GmbH versteht die digitale Transformation als eine Chance und ist ein gutes Beispiel für ein Unternehmen, welches Digitalisierungsprojekte in Eigenregie erfolgreich umsetzt.
Dass die Unterstützung durch Dritte an der einen oder anderen Stelle sehr hilfreich ist, hat SITRA ebenfalls verstanden. Dadurch kam die Kooperation zwischen SITRA und dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Hamburg, welches durch den Logistikfokus für Digitalisierungsprojekte einen idealen Partner darstellt, zustande.
SITRAs Geschäftsführer Merlin Müller hatte den Wunsch, dass seine Führungskräfte den „Spirit“ des neuen Arbeitens erleben. Daher fragte er einen Workshop mit der Methode LEGO® SERIOUS PLAY® (LSP) an, bei dem durch den Einsatz dieser Methode kreatives und innovatives Arbeiten gefördert wird. Die Rücksprache mit den LSP-Experten der Technischen Universität Hamburg (TUHH) ergab, dass sich die LSP-Methode hervorragend für die Entwicklung einer gemeinsamen Vision sowie gemeinsamen Werten und Handlungsempfehlungen einsetzen lässt und damit Lösungsansätze bei besonders komplexen Herausforderungen erarbeitet werden können.
Um das Unternehmen konkret zu unterstützen, wurde im Vorfeld des Workshops gemeinsam mit der Geschäftsführung von SITRA und der TUHH nach einem zu lösenden Problem gesucht. Diverse Themen bzw. Probleme wurden diskutiert und schlussendlich wurde entschieden, an einer übergreifenden Vision für SITRA im Jahre 2022 zu arbeiten.
Am 23. August 2018 konnten sieben speziell interdisziplinär ausgewählte Mitarbeiter der SITRA Spedition GmbH (mit der Unterstützung der zwei LSP-Experten der TUHH) ihre Kreativität zur digitalen Weiterentwicklung des eigenen Unternehmens nutzen. Im Anschluss an die Begrüßung und die Vorstellung der LSP-Methode arbeitete jedes Teammitglied zunächst den Kern der eigenen Funktion im Unternehmen heraus und stellte diesen den übrigen Teammitgliedern vor.
Im zweiten Einzel-Arbeitsschritt setzte sich jedes Teammitglied mit der Frage auseinander, wie SITRA im Jahr 2022 als digitaler Vorreiter aussehen könnte. Aufbauend auf den Ergebnissen aus diesen individuellen Arbeitsschritten, widmete sich das Team gemeinsam dieser Frage und entwickelte eine ganzheitliche Vision.
Den Abschluss des LSP-Abschnitts des Workshops bildetet eine letzte, individuelle Entwicklungsrunde. Jeder Teilnehmer durfte ein weiteres, kleines Modell bauen und teilen. Dieses sollte den persönlichen Appell darstellen, wie der eigene Beitrag zur Erfüllung der SITRA 2022-Vision aussieht. Mit Hilfe des zweiten Workshop-Teils, der Priorisierung und überschlägigen Terminierung wurde aus dem gemeinsamen Großmodell (siehe Foto) eine Digitalisierungs-Roadmap für den weiteren Weg von SITRA in die digitale Zukunft erarbeitet.
Die Zeitachse der Priorisierung wurde dafür in drei aufeinander aufbauende Phasen aufgeteilt und die möglichen Aktivitäten entsprechend zugeordnet:
Konkrete Beispiele für erarbeitete Aktivitäten in den Phasen sind die Professionalität in allen Bereichen weiter zu verbessern (Phase 1), neue Software zu entwickeln und einzuführen (Phase 2) und der Aufbau des eigenen Wissensmanagements (Phase 3).
In diesem „Digitalisierung konkret“-Projekt wurde gemeinsam mit der TUHH eine Roadmap für den weiteren Weg der SITRA Spedition GmbH durch die digitale Transformation erarbeitet. Darüber hinaus diente der Digital konkret-Workshop ebenfalls als Methodenschulung. Die Mitarbeiter der SITRA Spedition haben die LSP-Methode mittlerweile selbstständig auf eine andere Problemstellung im Unternehmen angewendet und diese damit erfolgreich gelöst.
Die SITRA Spedition GmbH ist ein 1994 gegründeter Logistikdienstleister mit Sitz in Hamburg und bietet speditionelle Dienstleistungen verschiedener Art an. Dazu gehören die Organisation von Transporten von Teil- und Komplettladungen, Containern sowie Express- und Sonderfahrten. Die 28 Mitarbeiter und acht Auszubildenden sind in fünf Teams gegliedert und werden von Teamleitern geführt.
www.kompetenzzentrum-hamburg.digital Öffnet Einzelsicht
Die SITRA Spedition GmbH versteht die digitale Transformation als eine Chance und ist ein gutes Beispiel für ein Unternehmen, welches Digitalisierungsprojekte in Eigenregie erfolgreich umsetzt. Dass die Unterstützung durch Dritte an der einen oder anderen Stelle sehr hilfreich ist, hat SITRA ebenfalls verstanden.
Durch den Logistikfokus für Digitalisierungsprojekte ist das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Hamburg zu einem idealen Kooperationspartner geworden.
Bereits im vergangenen Jahr wurde ein erster „Digitalisierung konkret“-Workshop mit SITRA durchgeführt, in dem mithilfe der Methode LEGO® SERIOUS PLAY® (LSP) eine Roadmap mit verschiedenen Arbeitspaketen entwickelt wurde.
Diese Roadmap sollte den Überblick für die weitergehenden Digitalisierungsaktivitäten der SITRA Spedition GmbH bieten. In den vergangenen Monaten wurden bereits viele Aktivitäten angestoßen und weiterentwickelt. In einem Folge-Workshop wurden nun unter Zuhilfenahme einer alternativen Methodik – eines „Digital Roast“ – der Fortschritt evaluiert und kritisch hinterfragt.
Die SITRA Spedition GmbH versteht die digitale Transformation als eine Chance und ist ein gutes Beispiel für ein Unternehmen, welches Digitalisierungsprojekte in Eigenregie erfolgreich umsetzt. Dass die Unterstützung durch Dritte an der einen oder anderen Stelle sehr hilfreich ist, hat SITRA ebenfalls verstanden.
Durch den Logistikfokus für Digitalisierungsprojekte ist das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Hamburg zu einem idealen Kooperationspartner geworden.
In diesem „Digitalisierung konkret“-Projekt wurden gemeinsam mit der TUHH die zentralen Felder in den Bereichen Bildung, Kultur, Ausstattung, Prozesse und Kunden auf dem weiteren Weg der SITRA Spedition GmbH durch die digitale Transformation evaluiert. In einem kreativen Workshop wurde somit eine Bestandsaufnahme unter Einbeziehung verschiedener Perspektiven ermöglicht, um die weitere Entwicklung von SITRA zu reflektieren und die weitere Positionierung und Priorisierung digitaler Projekte zu veranlassen. Im weiteren Weg der Digitalisierung wurden von SITRA detailliertere Nachfolgeprojekte aus den identifizierten Bedarfen abgeleitet und werden nun durchgeführt.
Die SITRA Spedition GmbH ist ein 1994 gegründeter Logistikdienstleister mit Sitz in Hamburg und bietet speditionelle Dienstleistungen verschiedener Art an. Dazu gehören die Organisation von Transporten von Teil- und Komplettladungen, Containern sowie Express- und Sonderfahrten. Die 28 Mitarbeiter und acht Auszubildenden sind in fünf Teams gegliedert und werden von Teamleitern geführt.
www.kompetenzzentrum-hamburg.digital Öffnet Einzelsicht
HEROSE GmbH erzeugt seit 140 Jahren Armaturen und Sicherheitsventile in den Bereichen Tieftemperaturtechnik, LNG sowie allgemeinen industriellen Anwendungen. In diesem Bereich bringt das Unternehmen 140 Jahre Erfahrung mit. HEROSE GmbH liefert seine Produkte zudem in mehr als 80 Länder.
Das Unternehmen hat im Zuge der digitalen Transformation bereits Schritte hin zu einer Digitalisierung von Geschäftsprozessen eingeleitet. Exemplarisch wurde mit teilautomatisierten Prüfständen die Rückverfolgbarkeit in der Produktion erhöht und Zertifikate werden nun digital erstellt. Daran anknüpfend stellt sich das Unternehmen nun die Frage, ob auch digitale Geschäftsmodelle angegangen werden können. Auf einer Veranstaltung des Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrums Magdeburg, wurde der technische Geschäftsführer auf die Methode „Business Model Canvas“ (BMC) aufmerksam. Über die Geschäftsstelle des Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrums Hamburg von der Handelskammer Hamburg wurde das Interesse zur Anwendung des BMC an die Technische Universität Hamburg (TUHH) weitergeleitet, wo sich das Institut für Logistik und Unternehmensführung mit Methoden zur Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle befasst.
Am 19. September fand am Unternehmens-Standort ein halbtägiger Workshop mit insgesamt 11 Teilnehmern aus der Führungsebene, dem mittleren Management und dem operativen Bereich statt. In der ersten Phase wurde in einem kurzen Impuls für das Thema Geschäftsmodelle sensibilisiert sowie die Methode BMC vorgestellt. In der zweiten Phase wurde das Geschäftsmodell anhand eines Fallbeispiels analysiert und anschließend Ideen für Innovationen in verschiedenen Geschäftsbereich gesammelt und mit Hilfe des BMC strukturiert. In einer abschließenden Feedbackrunde konnten alle Teilnehmer ihre persönliche Sicht auf den Tag schildern und Vor- sowie Nachteile der Methode, mit Blick auf die Anwendung im eigenen Unternehmen, diskutieren.
In diesem kurzlaufenden Projekt wurde im Rahmen eines halbtägigen Workshops exemplarisch an einem Fallbeispiel die Methode BMC erlernt. Darüber hinaus wurde die Methode genutzt, um das Geschäftsmodell strukturiert weiterzuentwickeln.
www.kompetenzzentrum-hamburg.digital Öffnet Einzelsicht
Data Analytics kann helfen, Erkenntnisse aus verfügbaren Daten für betriebliche Entscheidungen zu gewinnen und sich damit einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Das Unternehmensziel der SITRA Spedition GmbH ist genau das: sie will die Rolle des digitalen Vorreiters einnehmen und sich dadurch von den Wettbewerbern klar abzuheben. Das vorliegende Umsetzungsprojekt hat die Spedition auf diesem Weg bei den ersten Schritten begleitet.
Kurzes Unternehmensportrait:
Die SITRA Spedition GmbH ist ein 1994 gegründeter Logistikdienstleister mit Sitz in Hamburg und bietet speditionelle Dienstleistungen verschiedener Art an. Dazu gehören die Organisation von Transporten von Teil- und Komplettladungen, Containern sowie Express- und Sonderfahrten. Die 28 Mitarbeiter und acht Auszubildenden sind in fünf Teams gegliedert und werden von Teamleitern geführt.
Wie ist die Ausgangslage?
In der aktuellen Position der SITRA Spedition GmbH ist das Unternehmen nicht nur von den Aufträgen, sondern auch von der Digitalisierungsgeschwindigkeit der großen Seefrachtspeditionen abhängig. Fahrermangel und das aktuell gelebte Tender-Management, in dem Aufträge immer an das Angebot mit dem niedrigsten Preis gehen, erschweren die derzeitige Situation und erhöhen den oben genannten Kostendruck in der Branche.
Es ist die Aufgabe der SITRA Spedition GmbH die Digitalisierung trotz limitierter Ressourcen zu meistern. Zentrales Ziel der Spedition ist die erfolgreiche digitale Transformation und das Erlangen der Position des digitalen Vorreiters für die kleinen und mittleren Speditionsunternehmen. So sollen Differenzierung und Behauptung im Wettbewerb erreicht werden. Data Analytics-Anwendungen für eine gehaltvolle und aussagekräftige Datenanalyse sollen auf diesem Weg zum Einsatz kommen. Dabei ist der Einsatz eines Pricing Tools sowie eines Transportmanagementsystems (TMS) geplant.
Was wurde gemacht?
In der ersten Phase des Projektes wurde die SITRA Spedition GmbH anhand eines Reifegradmodells für die Entwicklung von Data Analytics in kleinen und mittleren Logistikunternehmen eingeordnet. Mithilfe dieses Reifegradmodells können Unternehmen bewertet und ihr aktueller Entwicklungsstand im Bereich Data Analytics beschrieben sowie zukünftige Handlungsmaßnahmen abgeleitet werden. Nach einer Analyse der Ist-Situation, wurden in der nächsten Phase im Rahmen des Umsetzungsprojektes Gespräche mit den für die Umsetzung der Digitalisierungsprojekte verantwortlichen Mitarbeitern im Unternehmen sowie den wissenschaftlichen Mitarbeitern der TUHH geführt. Hierbei wurden gemeinsam Zielvorstellungen und Maßnahmen diskutiert und definiert, wie das nächste Reifelevel zu erreichen sei.
Im Rahmen dieser Gesprächsrunde entstand das Ziel, ein maschinelles Lernmodell zur automatisierten Preisermittlung zu entwickeln. Das Lernmodell soll dafür eingesetzt werden, auf Basis verschiedener Parameter, wie zum Beispiel Lademeter, Transportgewicht und Transportentfernung, den Preis für den entsprechenden Auftrag eines Kunden dynamisch zu ermitteln. Diese Preisermittlung soll dabei basierend auf einem maschinellen Lern-Algorithmus erfolgen.
Zusammenfassung
Data Analytics kann helfen, Erkenntnisse aus verfügbaren Daten für betriebliche Entscheidungen zu gewinnen und sich damit einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Das vorliegende Umsetzungsprojekt hat die Spedition bei den ersten Schritten zu einem digitalen Vorreiter für kleiner und mittlerer Speditionsunternehmen begleitet. Das Unternehmen wurde dabei bei der Entwicklung und Einführung von Data Analytics-Anwendungen unterstützt. Auch für andere Unternehmen kann dieses Projekt ein gutes und lehrreichen Beispiel sein, da es deutlich zeigt, welche Schritte man für erfolgreiche Data Analytics gehen muss, aber auch welche Probleme dabei auftreten können.
Das entstandene Pricing-Tool erfüllt zwar die zuvor definierten Anforderungen, dennoch wird die aktuelle Performance durch die bestehende Datenqualität begrenzt. Die Datenqualität ist bisher nicht ausreichend, um eine für den externen Einsatz hinreichend gute Vorhersagefähigkeit des Modells zu erreichen, da fehlende und fehlerhafte Angaben zu einer Verzerrung der Preisvorhersage führen. In einer abschließenden Gesprächsrunde wurde ein Anforderungskatalog erstellt, der Maßnahmen zur Verbesserung der Datenerhebung und -erhaltung umfasst und so die Datenqualität steigern soll.
Das vorliegende Umsetzungsprojekt zeigt auf, welche Bedeutung die Datenqualität bei einer erfolgreichen Umsetzung eines Data Analytics-Anwendungen hat und welche Anforderungen an das Datenmanagement gestellt werden müssen.
kompetenzzentrum-hamburg.digital
Öffnet EinzelsichtDas Unternehmen
Die Produktion der innovativen Kabelmanagement-Produkte von HellermannTyton auf höchstem Qualitätsniveau erfordert viel Erfahrung und Knowhow, welches die Mitarbeiter des Unternehmens in den letzten Jahrzehnten aufgebaut haben. Komplexe Produktions- und Logistikprozesse sind entstanden, deren stetige Optimierung Ziel des Unternehmens ist. Dass Künstliche Intelligenz (KI) dabei unterstützen kann, darüber ist man sich in der Geschäftsführung einig. Offen blieben bis jetzt jedoch die Fragen, wie KI konkret helfen kann und welche potentiellen Anwendungsfälle im Unternehmen sich für erste Versuche eignen. Um diese Fragen zu beantworten, hat HellermannTyton über Prof. Dr.-Ing. Axel Wagenitz als Leiter des Business Innovation Labs (BIL) der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) die Expertise des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Hamburg angefragt.
Der Wunsch
Zunächst führte Geschäftsführer Axel Boywitz im Rahmen eines Unternehmensrundganges durch die Produktion und Logistik des Tornescher Standortes, um den Experten des BIL einen ersten Einblick in die Prozesse und Strukturen zu geben. In der HellermannTyton ACADEMY stellte Jan Fischer vom BIL dem Auditorium im Anschluss die Grundlagen von KI vor, um eine gemeinsame Diskussionsbasis zu schaffen. Im Fokus standen dabei die Lernstrategien, Funktionsweisen und Voraussetzungen für den Einsatz Künstlicher Intelligenz. Anschließend stellte Jan Fischer mögliche Anwendungsfälle und Best Practices aus dem Netzwerk der Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren vor. Die Demonstration eines Computer-Vision-Kits ermöglichte den Unternehmensvertretern daraufhin einen Einblick in die Funktionsweise eines konkreten Umsetzungsbeispiels, welches mittels eines neuronalen Netzes Bilderkennung ermöglicht.
Die Herausforderung
Eine Herausforderung des Unternehmens ist die hohe Pseudoausschussrate bei der Produktion des Produktes „EdgeClip“. In der EdgeClip Produktion wird - aufgrund des außergewöhnlichen hohen Qualitätsversprechen HellermannTytons gegenüber seinen Kunden - jedes Produkt an jeder Maschine einzeln einer automatisierten visuellen Qualitätskontrolle unterzogen. Die geringe Fehlertoleranz sowie wechselnde Zuliefererprodukte, Variationen der Umgebungsbeleuchtung und Spritzgusswerkzeuge, führen zu einer hohen Pseudoausschussrate von bis zu 90%. Das bedeutet, dass 9 von 10 Teilen, die als Schlechtteile für Ausschuss erklärt werden, eigentlich Gutteile sind und zu Unrecht im Ausschuss landen. Erklärtes Ziel ist es die Pseudoausschussrate ohne Austausch der vorhandenen Sensorik zu verbessern.
Die Vorgehensweise
Mittels der Expertise des BIL sowie den Prozesskenntnissen der Fachabteilung wurden in einem kurzen Brainstorming verschiedene Lösungsansätze entwickelt und diskutiert. Als vielversprechend hat sich der Einsatz eines Computer Vision-Klassifikationsansatzes mit (un-)überwachten Lernstrategien herausgestellt. Das entwickelte und evaluierte Konzept wird nun in Folgeterminen mit den involvierten Fachabteilungen und den Experten des BIL weiter detailliert.
kompetenzzentrum-hamburg.digital
Öffnet EinzelsichtDas mittelständische Unternehmen eNeG GmbH möchte mittels EDV-technischen Lösungen die Durchgängigkeit der Daten während der Projektabwicklung erhöhen. Hierzu sollen in einer zentral verfügbaren Datenbank verschiedene Daten im Engineering-Ablauf konsistent gespeichert und für verschiedene Planungsschritte automatisiert zur Verfügung gestellt werden.
www.kompetenzzentrum-hamburg.digital Öffnet Einzelsicht
Die Firma Gebrüder Klünder Schaumstoffwerk GmbH fertigt anforderungsgerechte, individuelle und auftragsbezogene Lösungen u.a. für die Matratzen-, Wohnwagen, Polstermöbel- und Automobilindustrie. Zukünftig sollen diese Tätigkeiten digitalisiert werden, um die durch die manuelle Übertragung bestehenden Fehlerpotentiale reduzieren zu können, aber auch, um die Effizienz der Prozesse zu erhöhen.
www.kompetenzzentrum-hamburg.digital Öffnet Einzelsicht
Anhand eines Beispielunternehmens werden die Chancen und Anwendungsfelder von Assistenzsystemen wie z.B. mobilen Endgeräten dargestellt. Für das Unternehmen stand hier der technologische und organisatorische Wandel im Vordergrund.
https://kompetenzzentrum-hamburg.digital Öffnet Einzelsicht
Im Rahmen des Workshops wurde zunächst der gesamte Prozess vom Auftragseingang bis zum Rückversand der Ware analysiert und identifiziert. Dies stellte die Anforderungen an eine zu verwendende Technologie. Da die Prüfergebnisse der Akkus auf Prüfprotokollen dokumentiert werden, ergab sich die Verwendung von Barcodes als eine praktikable Lösung.
www.kompetenzzentrum-hamburg.digital Öffnet Einzelsicht
In dem Workshop wurden die Bedarfe des Unternehmens ermittelt und eine Analyse möglicher technischer Infrastruktur durchgeführt.
www.kompetenzzentrum-hamburg.digital Öffnet Einzelsicht
Workshop zur Auffindbarkeit im Internet: Herr Heller-Fach aus dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Hamburg unterstütze den Versicherungsmakler vor Ort in einem Workshop zum Thema Auffindbarkeit im Internet. Unter besonderer Berücksichtigung stand dabei die Frage, wie die persönliche Kundenbetreuung ab dem ersten Kundenkontakt auch bei Kontaktanbahnung über das Internet gelingt.
www.kompetenzzentrum-hamburg.digital Öffnet Einzelsicht
Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Handel begleitet Händler bei der Digitalisierung. Das Pilotprojekt startete Mitte 2019 mit dem Hagebaumarkt Grünhoff in Langenfeld bei Düsseldorf. Wandfarbe, Werkzeug, Dübel, Holzbedarf – was gibt es hier zu digitalisieren? Viel – überzeugen Sie sich selbst.
Im Jahr 1986 eröffnete Heinz Grünhoff den Hagebaumarkt in Langenfeld und bietet seither den Heimwerkern der Region eine Nahversorgungsmöglichkeit für alles, was sie benötigen.
Über die Jahre wurde der Baumarkt durch Anmietung weiterer Verkaufsflächen erweitert und immer wieder umgebaut. Dies ermöglicht eine übersichtliche Warenpräsentation für die Kunden und ein breit gefächertes Sortiment.
Derzeit verfügt der Markt über eine Fläche von 10.000 qm mit separatem Gartencenter und einen Backshop in Eingangsbereich. Heimtierbedarf vervollständigt das Sortiment. Unter der seit 2008 als Marktleiterin waltenden Simone Berger erhielt der Hagebaumarkt Langenfeld im Jahr 2011 zum ersten Mal das Zertifikat für „Generationenfreundliches Einkaufen”, die zweite Auszeichnung folgte in 2015.
kompetenzzentrumhandel.de Öffnet Einzelsicht
Simona Libner, die Inhaberin von drei Filialen von „Fräulein Mode und Wohnen“ in Meerbusch, Kempen und Ratingen möchte ihren Kunden in ihrem Multi-Label Store ein einmaliges Shopping Erlebnis ermöglichen. Der Name des Geschäfts ist auch einzigartig, denn er bezieht sich nicht auf den Kleidungsstil, sondern auf Simona Libner’s Größe, da ihr Ehemann einst gesagt hat: „Ich habe so eine kleine Frau, das ist mein Fräulein“. Dieser dient jetzt als Name ihrer drei Filialen.
Wie bei vielen stationären Geschäften kommen Kunden gerne zur Inspiration, kaufen dann aber lieber online. Gerade in Zeiten von großen Online-Plattformen ist es risikoreich, einen stationären Laden zu eröffnen. Das „Fräulein“ hat den digitalen Entwicklungen getrotzt und Mechanismen entwickelt, um im digitalen Zeitalter als stationäres Geschäft zu bestehen. Wie also konnte Simona Libner es bewerkstelligen, gleich drei Geschäfte erfolgreich aufzubauen und zu führen?
Mit der Geschäftsperspektive ihres Ehemannes und der persönlichen Einkaufserfahrung weiß Simona Libner ganz genau, was wichtig ist – für das eigene Geschäft und für die Kunden.
Wenn neues Personal eingestellt wird, wird ein offenes Auftreten erwartet. Fragen wie „Kann ich Ihnen helfen?“ oder „Kommen Sie zurecht?“ sind keine guten Einstiegsmöglichkeiten, um die Kundschaft in ein Gespräch zu verwickeln. Beginnt man mit: „Wenn Sie eine Frage haben, können Sie mich jederzeit einfach ansprechen.”, hat man bessere Chancen. Teilweise sind Kunden auch mit der ganzen Energie überfordert, die einem da entgegenkommt, aber nach einem gemeinsamen Kaffee wird individuell beraten, ganz nach dem Stil der Kunden. Das gesamte Team achtet immer auf die Wünsche und den Stil der Kundschaft. Dabei kann es auch zu spannenden Stilentwicklungen und völlig neuartigen Kreationen kommen!
Es hat gedauert, bis Simona Libner sich durch die vielen Möglichkeiten des digitalen Wirtschaftssystems gefuchst hat. Heute will sie das aber nicht mehr missen, denn es ist praktisch, effizient und man kann gezielter Waren bestellen und somit auf die Wünsche der Kundschaft eingehen. Ein Beispiel: Wenn in der einen Filiale ein gewünschter Artikel fehlt, wird in der anderen digital und in Echtzeit nachgesehen, ob er dort vorhanden ist. Der Artikel wird schnellst möglichst in den nächstgelegenen Laden geliefert und steht dem Kunden sofort zur Abholung bereit. Eine andere Alternative ist, dass der Kunde per Kreditkarte bezahlt und den Artikel nach Hause geliefert bekommt.
Simona Libner sagt selbst, dass sie eine Dachmarke kreiert hat: Marken und verschiedene Kleidungsstücke werden in unterschiedlichster Weise kombiniert, wobei immer auf das Gesamtpaket geachtet wird: Nicht die verschiedenen Marken werden präsentiert, sondern das gesamte Outfit, mit all den kleinen Details.
Das „Fräulein“ ist so gestaltet, dass sich jeder direkt wohlfühlt und verweilt. Alte Kirchenbänke für die Warenpräsentation sorgen für Gesprächsstoff und das gesamte Ambiente gibt den Kunden einen Anreiz, längere Zeit durch den Laden zu stöbern und die liebevoll zusammengestellten Produkte zu entdecken.
Die Werbetrommel wird in verschiedenster Weise gerührt. Die klassischen Printmedien kommen allerdings dabei weniger zum Einsatz. Diese sind nicht so persönlich und auch nicht aussagekräftig genug, vor allem da Emotionen bei der Warenpräsentation eine zunehmend große Rolle spielen. Die eigentliche Vermarktung läuft online via Facebook bzw. Instagram und in enger Zusammenarbeit mit einer eigenen Fotografin. Die erstellten Videos & Bilder, sollen täglich Anreize für innovative Kombinationen und neue Kleidungsstücke liefern.
Von Anfang an wird um den Kunden eine Atmosphäre des Wohlfühlens geschaffen. Dies beginnt schon in den sozialen Netzwerken – bei Facebook oder Instagram. Die Kunden werden von den Produktdarstellungen auf den Social-Media Kanälen inspiriert und kommen dann in das Geschäft, um sich noch weitere Ideen, rund um die Themen Mode und Wohnen, zu holen. Im Endeffekt schafft es „Fräulein Mode und Wohnen“ ein Einkaufserlebnis zu kreieren, welches der Kunde zu schätzen weiß. Zudem bietet der 360° Ladenrundgang dem Kunden eine ganz eigene und individuelle Perspektive und erweitert gleichzeitig das Portfolio des „Fräuleins“. Der innovative Ladenrundgang unterstreicht die Einzigartigkeit und hebt es von anderen „typischen“ Geschäften ab. Die Kunden können auf intuitive Art und Weise erfahren, ob im Sortiment etwas für sie dabei ist und ob sich ein Besuch vor Ort lohnt.
kompetenzzentrumhandel.de Öffnet Einzelsicht
Das Mittelstand 4.0 – Kompetenzzentrum Handel begleitet ausgesuchte Händler bei der Digitalisierung und Geschäftsmodellentwicklung. Ziel der Pilotprojekte ist es, beispielhaft zu zeigen, wie Betriebe sich strategisch und zukunftsweisend weiterentwickeln und digitalisieren können. Über eine Ausschreibung wurden Ende 2019 Unternehmen gesucht, die gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum diesen Weg gehen wollen.
Ein Geschäft, das sich daraufhin beworben hat, war das Sanitätshaus Vital, das vier Filialen in Hilden, Erkrath, Langenfeld und Solingen hat. Neben dem klassischen Sanitätsbedarf bieten diese eine große Auswahl an Produkten und Services rund um Sport und Fitness sowie Wäsche und Bekleidung. In der hauseigenen Werkstatt werden Schuheinlagen, Bandagen, Prothesen und Orthesen angepasst bzw. maßangefertigt.
Nach einem Vor-Ort-Termin war klar, dass das Sanitätshaus ein idealer Partner ist, um in einem gut aufgestellten und funktionierenden Betrieb die Grundlagen zur Digitalisierung zu legen und für andere Händler aufzuzeigen.
So startete das zweite von insgesamt vier Projekten im Januar 2020 mit dem ersten Workshop. In diesem wurde als Basis für das weitere Vorgehen der gesamte Ist-Zustand des Unternehmens analysiert und die Infrastruktur „frontstore“ (auf der Verkaufsfläche) und „backstore“ (im administrativen Bereich) unter die Lupe genommen. Dabei fiel vor allem ins Auge, dass in der gesamten Buchhaltung veraltete Strukturen herrschen, die nun aufgebrochen werden sollen. Dafür wurde im ersten Workshop ein neues Konzept erarbeitet:
Trotz verfügbarer Technologien zur Reduzierung oder vollständigen Vermeidung von Papier halten immer noch über 80% der Unternehmen an veralteten Ablagesystemen fest und besetzen somit wertvolle Ressourcen, die ganz neue Arbeitsstrukturen und finanzielle Ersparnisse freischalten würden. So auch im Sanitätshaus Vital. Um hier einen großen Schritt in die Zukunft zu gehen, wurde beschlossen, die Buchhaltung Schritt für Schritt zu digitalisieren und Abschied vom Papier zu nehmen. In Zukunft werden hier völlig neue Prozesse stattfinden, um mit neuer Software und digitalisierten Dokumenten papierlos zu arbeiten.
Der Veränderungsprozess in diesem Projekt ist jedoch nicht zu unterschätzen. Viele Menschen sind auf die haptische Papierarbeit konditioniert und sehen Dokumente jetzt nur noch auf dem Bildschirm. Deshalb gehört zu diesem Projekt auch eine begleitende Kommunikations- und Integrationsmaßnahme.
Diese Neuerungen in der Buchhaltung bilden nun die Grundlage für alle weiteren digitalen Zukunftsprojekte im Sanitätshaus.
Des Weiteren wurde in dem ersten Workshop gemeinsam mit dem Team eine Vision für die nächsten Jahre entwickelt, die festhält, was das Sanitätshaus für seine Kunden darstellen und leisten möchte.
Diese lautet: „Wir sind dein Wegbegleiter für ein glückliches und gesundes Leben.“ Entlang der Shopper Journey wurde anschließend erarbeitet, welche Aktivitäten folgen müssen, um auf diese kundenzentrierte Vision als Werttreiber einzuzahlen. So wurden zahlreiche Maßnahmen für die Bereiche „Impuls“, „Information“, „Aufenthalt“, „Sortiment“ und „Bindung“ abgeleitet, die nun nach und nach umgesetzt werden sollen.
kompetenzzentrumhandel.de Öffnet Einzelsicht
Die Frerk Aggregatebau GmbH fertigt seit 1964 in dritter Generation kundenindividuelle Aggregate zur Stromerzeugung in Schweringen bei Hoya. 140 Mitarbeitende sind in Produktion, Service und Engineering im Einsatz.
Das bestehende Geschäftsmodell der Produktion von kundenindividuellen Diesel-Stromaggregaten ist durch den ökologischen Wandel und der wachsenden Preissensibilität der Kunden bedroht. Einkäufer zeigen immer weniger Bereitschaft, Aufpreise für Individualisierung zu bezahlen und bestellen daher häufiger Aggregate aus Massenproduktion.
Die Firma Frerk muss sich sowohl an den sich wandelnden ökologischen Rahmenbedingungen als auch an den veränderten Kundenbedürfnissen orientieren. Das Ziel des Projektes war daher, Ideen für neue Geschäftsmodelle zu generieren. Die vielversprechendsten Ideen wurden gemeinsam mit Frerk detailliert ausgearbeitet.
Im Rahmen von zwei Kreativworkshops mit dem Management wurden sowohl Ideen zur Weiterentwicklung des bestehenden Geschäftsmodells gesammelt, als auch Ideen für revolutionäre Geschäftsmodellinnovationen entwickelt. Damit die Entwicklung in enger Orientierung an die Kundenbedürfnisse stattfindet, wurde im Projekt nach dem Design Thinking Modell vorgegangen. Dabei kamen folgende Methoden zum Einsatz:
Die entwickelten Ideen wurden nach ihrer Umsetzbarkeit und ihrem Innovationsgrad gruppiert. Die Firma Frerk hat somit über 50 Ideen an der Hand, dem ökologischen Wandel und den digitalen Herausforderungen begegnet. Durch die Gruppierung der Ideen haben sie außerdem eine Priorisierung der einzelnen Vorhaben.
www.mitunsdigital.de Öffnet Einzelsicht
Der Geschäftsbetrieb bei der Dietmar Müller Heizung-LüftungSanitär GmbH kann in das Tagegeschäft, bspw. Wartungsaufträge und Großprojekte auf Baustellen unterteilt werden. In beiden Fällen ist kein einheitlicher Prozess definiert und es gibt verschiedene Vorgehensweisen. Die Prozesse sind teilweise digitalisiert und teilweise papierbehaftet. Dadurch kommt es häufig zu Datendopplungen und die Datenpflege ist mit hohem zeitlichen Aufwand verbunden.
Definition eines einheitlichen Prozesses zur Durchführung einer digitalisierten Auftragsabwicklung im Tagesgeschäft und eines einheitlichen Prozesses für Großprojekte. Außerdem soll für Großprojekte eine digitale Bauakte eingeführt werden und es soll einen
digitalisierten Datenaustausch von Außendienstmitarbeitern und den Büromitarbeitern möglich sein.
www.mitunsdigital.de Öffnet Einzelsicht
Digitalisierung kann auch ohne hohe Investitionen sinnvoll eingesetzt werden. Unternehmen mit älteren Maschinen und Anlagen müssen dafür nicht ihren Maschinenpark ersetzen, sondern können die alten Maschinen mit geringem Investitionsaufwand digitalisieren. Eine Möglichkeit ist die nachträgliche Ausstattung der Maschine oder Anlage mit neuer Sensorik und Aktorik sowie
geeigneter Kommunikationstechnologien. Das Mittelstand 4.0 - Kompetenzzentrum hat zusammen mit den Firmen Rehm Dichtungen Ehlers GmbH und OEEsmart exemplarisch eine Aufrüstung an einer Wasserstrahlanlage durchgeführt.
www.mitunsdigital.de Öffnet Einzelsicht
Ist die Prozessüberwachung von Walzprozessen möglich? Wie können dafür Plattformsysteme zum Zusammenführen und Auswerten von Produktionsdaten genutzt werden? Wie können die Systeme helfen, Kundenbeziehungen auf- bzw. auszubauen? Dies sind Fragen, die im Projekt mit der ECOROLL AG beantwortet werden.
Die Nutzung von Plattformsystemen bietet die Möglichkeit, die im Rahmen der Digitalisierung der Fertigung anfallenden Datenmengen zusammenzuführen und auszuwerten. Automatisierte Auswertealgorithmen sollen auf Basis der Prozessdaten übergeordnet zur Überwachung und Verbesserung von Fertigungsprozessen beitragen. Dies betrifft beispielsweise die Anpassung der Fertigungsstrategie zur Reduzierung der Nebenzeiten oder die Überwachung und aktive Einstellung von Prozesskräften zur gezielten Einstellung von Bauteileigenschaften. Bei der Anwendung von Plattformlösungen begegnen KMU jedoch einigen Herausforderungen.
www.mitunsdigital.de Öffnet Einzelsicht
Den gesamten Maschinenpark gegen Anlagen der neuesten Generation auszutauschen, die mit passenden Schnittstellen zur Erfassung von Kennzahlen ausgestattet sind, stellt eine erhebliche wirtschaftliche Hürde dar. Es fehlen Schnittstellen zur Erfassung von Kennzahlen direkt an der Maschine.
Im Projekt wurde deshalb die punktuelle Aufrüstung einer Bestandsmaschine verfolgt. Dazu wurden Maschinendaten aus einer bestehenden CNC-Drehmaschine extrahiert werden, um daraus exemplarisch eine Produktionskennzahl zu berechnen. Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Hannover hat dazu in Zusammenarbeit mit Firma Sennheiser eine Drehmaschine nachgerüstet.
www.mitunsdigital.de Öffnet Einzelsicht
Ein permanenter Überblick über den aktuellen Produktionsstatus ist in einer modernen Produktion unerlässlich, um wirtschaftlich fertigen zu können. Dazu bedarf es transparenter Prozesse und verlässlicher Daten aus der Fertigung. Demgegenüber stehen
die immer komplexeren Produkte, eine höhere Variantenviefalt und kurze Lieferzeiten. Konventionelle Herangehensweisen, wie die tägliche Besprechung in der Fertigung reichen daher als alleiniges Steuerungsinstrument längst nicht mehr aus.
Im Rahmen des Projektes wurde mit der Fastec GmbH eine automatische Zustandserkennung für die Sartorius AG realisiert.