Hand scannt mit Gerät Code von Paketen

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Bio-Eiweiß in Flaschen: Das Start-up Pumperlgsund hat dieses Produkt über Nacht berühmt gemacht, nachdem es den Zuschlag in der TV-Show „Die Höhle der Löwen“ erhalten hatte. Seitdem reißen sich auch die großen Händler um das innovative Produkt und wollen es unbedingt in den eigenen Regalen sehen. Für Pumperlgsund eine Riesenchance, die aber auch mit mächtigen Herausforderungen einher geht. Denn wer in den Lebensmitteleinzelhandel liefern will, braucht Barcodes und globale Artikelnummern auf den Produkten, muss Sendungen eindeutig identifizieren und bestenfalls auch noch elektronisch die Lieferung ankündigen. Der Handel hat es gern digital und effizient: einmal Barcode gescannt und schon sind alle relevanten Daten im Warenwirtschaftssystem. So funktioniert „Handel 4.0“. Nur, wer die gleiche Sprache wie die Partner spricht, bringt das Zeug mit, sich dem Konsumenten stolz im Supermarkt präsentieren zu dürfen.

Damit es mit der gemeinsamen Sprache klappt, lässt sich das Unternehmen vom Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum eStandards auf dem Weg begleiten. Das Zentrum zeigt kostenfrei und anbieterneutral, wie Unternehmen mit Hilfe von Standards nachhaltige digitale Geschäftsideen entwickeln und in die Praxis umzusetzen können. In Workshops entwickelt Pumperlgsund gemeinsam mit den Experten die eigene, standardbasierte Lösung für Barcodierung und elektronischen Datenaustausch.

Eine ganz andere Herausforderung hat der Verpackungshersteller Maag. Als Hersteller von Lebensmittel-Verpackungsfolien begegnen Verbraucher den Produkten von Maag täglich beim Einkauf: in Form der Nudeltüte, als Salatschale oder als Süßwarenverpackungen. Doch, wer Verpackungen für Nahrung herstellt, steht genauso wie die Lebensmittelhersteller für die Sicherheit der Ware. Verbraucherschutz ist hier oberste Prämisse. Daher müssen die Verpackungen im Zweifelsfall umgehend zurückverfolgt werden können, um kontaminierte Chargen zügig zu identifizieren und aus den Regalen des Handels herausholen zu können. Damit das auf Knopfdruck passieren kann, müssen die Produkte chargengenau identifiziert und die Informationen digital übermittelt werden. Auch das gelingt nur, wenn alle Beteiligten der Lieferkette die gleiche Sprache sprechen: diese Sprache sind die gemeinsamen Standards. Daher lässt sich das Unternehmen in einem Umsetzungsprojekt vom Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum eStandards unterstützen.

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