Bundesministerin Brigitte Zypries auf der Internationalen Handwerksmesse (IHM)

Bundesministerin Brigitte Zypries auf der Internationalen Handwerksmesse (IHM)

© BMWi

Die Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, Brigitte Zypries, eröffnet heute in München die diesjährige Internationale Handwerksmesse (IHM), auf der sich die 140.000 erwarteten Besucher bei über 1.000 Ausstellern über das Leistungsspektrum und die Neuheiten im Handwerk informieren können. Thematische Schwerpunkte im Jahr 2018 stellen die Bereiche Qualifizierung, Nachwuchsförderung, Digitalisierung und technischer Fortschritt dar, die unter dem Motto „Handwerk: Die nächste Generation. Wir zeigen, was kommt“ präsentiert werden.

Zypries: „Das Handwerk ist einer der Motoren der deutschen Wirtschaft, es ist das Rückgrat des deutschen Mittelstandes. Doch auch das Handwerk unterliegt einem enormen Wandel und muss mit der Digitalisierung Schritt halten, um weiterhin Weltspitze zu bleiben. Investitionen in das Handwerk und vor allem in die Digitalisierung sind daher für die Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandorts unverzichtbar. Auch sollten wir uns in den kommenden Jahren weiterhin für die Stärkung der beruflichen Bildung und die Verteidigung der Meisterpflicht einsetzen. So können wir die positive Gesamtentwicklung des Handwerks der letzten Jahre fortsetzen.“

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) ist auch in diesem Jahr mit einem eigenen Messestand vertreten. Schwerpunkte stellen dabei die Beratungen zu Förderprogrammen und Initiativen des BMWi, die Präsentation der Gesundheitshandwerke sowie die Vorstellung des Projekts „Bad 4.0“ im Sanitärhandwerk dar. Darüber hinaus fördert das BMWi die Sonderaustellungen „Innovation gewinnt!“ und „Exempla 2018“, auf denen dem Besucher das Handwerk zum Beispiel als „lebende Werkstätte“ näher gebracht wird sowie Qualität und Leistungen des Handwerks vorgestellt werden.

Weitere Höhepunkte stellen die Verleihung der „Bundespreise für hervorragende innovatorische Leistungen im Handwerk“ durch die Parlamentarische Staatssekretärin Iris Gleicke und des „Handwerkspreises der Bürgschaftsbanken“ durch den Parlamentarischen Staatssekretär Dirk Wiese dar.

Der Blick auf die wirtschaftspolitische Bilanz des Handwerks des vergangenen Jahres zeigt viele positive Ergebnisse. Neben den Impulsen für weitere öffentliche und private Investitionen von ca. 40 Milliarden Euro bis 2020 und der Wohnungsbau-Offensive gelang es, 16 Millionen Euro jährlich für Beratungsförderung im Handwerk bereit zu stellen. Zudem konnte die Stärkung der Selbstverwaltung im Handwerk und der Aufbau des „Kompetenzzentrums Digitales Handwerk“ mit seinen fünf regionalen Schaufenstern über die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnik, digitale Prozesse, Building Information Modeling, Produktions- und Automatisierungstechnologien sowie IT-gestützte Geschäftsmodelle erfolgreich vorangetrieben werden.