Bild zeigt Linkleiste eines Computers

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„Wenn wir jetzt nicht handeln, dann werden wir gehandelt“ – dieser Einsicht folgend haben die beiden Geschäftsführer der apra-norm Elektromechanik GmbH, Stefan Meffert und Sabine Rademacher-Anschütz, die Digitalisierung in ihrem Unternehmen in Gang gesetzt. apra-norm fertigt seit bald 50 Jahren Elektronik-Gehäuse und Schaltschränke für verschiedenste Anwendungen der Elektronikindustrie, der Mess- und Regeltechnik sowie der Sicherheits-, Informations- und Medizintechnik.
Der digitale Wandel begann ganz kundenorientiert: Ausgehend vom Interesse der Käufer an individueller Produktion, hat der Betrieb eine Internet-Plattform zum Konfigurieren von Einzelteilen eingerichtet. Jetzt können Kunden Frontplatten selbstständig und nach eigenen Vorstellungen bearbeiten. Im nächsten Schritt ist die Übernahme dieser Vorgaben aus der Online-Software in das interne ERP-System (Enterprise Resource Planning) geplant, damit sie von dort direkt an die produzierende Maschine übermittelt werden können.

Firmeninterne Strukturen werden automatisiert
Damit das Unternehmen mit 280 Mitarbeitern wettbewerbsfähig bleibt, wurde der Informationsfluss an drei Schnittstellen automatisiert: In Richtung Kunden, wo der Online-Konfigurator bereits Erfolge zeigt. In Richtung Mitarbeiter, um ihnen die jeweils fachspezifischen Auskünfte bereitzustellen. Und in Richtung Lieferanten, die über ein elektronisches System mit dem Unternehmen verbunden sind.

Die digitale Umstellung im Betrieb verläuft erfolgreich, weil die Mitarbeiter auf allen Ebenen aktiv in den Prozess eingebunden sind: Dadurch werden sie motiviert, nehmen die Veränderungen als positive Herausforderung und Chance für die Zukunft wahr.

Das ausführliche Praxisbeispiel finden Sie hier.