Datenschnur in den Wolken

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Ein Geschäftsmodell ist ein Regelwerk, das die Geschäftsprozesse eines Betriebs möglichst effektiv ordnet. Es gibt darüber Auskunft, welche Angebote das Unternehmen bietet, welche Kunden wie angesprochen werden und wie die Leistung erbracht wird. Zudem wird deutlich, wie Umsatz generiert wird und Transaktionen erfolgen. Diese Grundsatzfragen muss auch ein digitales Geschäftsmodell beantworten – nur aus einer neuen Perspektive.

  1. Am Anfang steht die Kundenanalyse: Welche individuellen Interessen, Bedürfnisse und Probleme haben die (auch potenziellen) Kunden?
    Entscheidend ist die Erkenntnis, dass es sich im digitalen Zeitalter nicht länger nur um Produkte, sondern auch um Lösungen dreht, weshalb neben dem Produkt oft auch Dienstleistungen gefragt sind. Um wirtschaftlich erfolgreich zu bleiben, müssen kleine und mittlere Unternehmen ihr Angebot eventuell entsprechend anpassen.
  2. Im nächsten Schritt werden die grundsätzlichen Funktionsweisen des Unternehmens sowie die Möglichkeiten, Gewinne zu erzielen und Kundenprobleme zu lösen, beschrieben. Dabei wird überprüft, welche neuen Kooperationen oder Partnerschaften aufgebaut werden sollten, welche Risiken mit der neuen Idee verbunden sein könnten und wie mit dem neuen Modell Geld verdient werden kann.
  3. Die Umsetzung des Geschäftsmodells in die Praxis sollte im Detail geplant werden – auf der einen Seite Zulieferer, Partner und Kunden, auf der anderen Seite neue Aufgaben und Verantwortlichkeiten.

Ein Beispiel aus der Praxis, wie die SLM Solutions Group AG, ein führender Anbieter metallbasierter additiver Fertigungstechnologie, diesen Prozess gestaltet hat, finden Sie hier

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten wertvolle Unterstützung bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle oder der Anpassung des bestehenden Modells. Mehr Informationen dazu finden Sie unter: Wie nehme ich Mitarbeiter mit?