Mann stoppt mit seiner Hand das Umfallen von Dominosteinen

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Der Schein trügt

„Wir haben jetzt Wichtigeres zu tun, als uns um die Digitalisierung zu kümmern, es geht schließlich um die Existenz“. Sätze wie diesen kann man gegenwärtig häufiger hören. Und auf den ersten Blick mag die Aussage erstmal plausibel und nachvollziehbar klingen. Gegen die Existenz des Unternehmens und den Erhalt von Arbeitsplätzen, ist die Digitalisierung doch eher Kür, mag es scheinen. Doch Positionen wie diese sind trügerisch, da sie erst recht die Zukunft des Unternehmens gefährden. Für die Digitalisierung ist kaum etwas so wahr wie der berühmte Ausspruch Friedrich Schillers: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“. Möchte sagen: Die Digitalisierung eröffnet solch große Chancen und Effizienzpotenziale, dass diejenigen Unternehmen, die diesen Weg nicht oder nur zu zögerlich mitgehen, nicht mehr wettbewerbsfähig mit den Konkurrenten sein werden, die auf digitale Lösungen setzen.

Mit digitalen Lösungen durch die Coronakrise

Genau dieser Aspekt der Wettbewerbsfähigkeit zeigt sich jetzt gerade auch in der Corona-Krise, vor allem im Bereich des Einzelhandels und Gastgewerbes. Diejenigen Einzelhandelsunternehmen, die bereits vor der Krise einen gewissen Digitalisierungsgrad erreicht hatten, können deutlich agiler und flexibler auf die Krise reagieren: Fast alle innovativen Geschäftsideen im Zuge des Shutdowns der Geschäftslokale basieren auf digitalen Lösungen. Unternehmen ohne digitalen Vertriebskanal hatten und haben es ungleich schwerer. Dabei müssen es gar nicht immer große und teure Lösungen sein. Im Falle des Gastgewerbes helfen bspw. schon einfache Social Media-Kanäle wie Instagram oder andere populäre Plattformen immens weiter, um auf das To Go-Angebot, Lieferdienste und Öffnungszeiten aufmerksam zu machen und den Kontakt zu seinen Kunden zu halten.

Digitalisierung als eine Art „Krisenversicherung“

Auf digitale Lösungen zu setzen ist also auch eine Art „Krisenversicherung“, da sie die Flexibilität und Agilität des Unternehmens erhöhen und damit die Abhängigkeit von äußeren Einflüssen auf das Geschäftsmodell senken. Um in diese „Versicherung“ namens Digitalisierung einzusteigen ist es prinzipiell nie zu spät, denn bereits kleine Investitionen können schnell und viel bewirken, auch gerade jetzt in der Ausnahmesituation durch Corona. Nur eines sollte in der Krise nicht passieren: Die Digitalisierung aus den Blick zu verlieren, denn dann gilt so gut wie sicher: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“.

Mit Mittelstand-Digital durch die Krise

Eine Übersicht über die zahlreichen digitalen Angebote, die Mittelstand-Digital mit seinen 26 Mittelstand 4.0 Kompetenzzentren kostenfrei und anbieterneutral zur Verfügung stellt, finden Sie in den unten stehenden Links. Die Übersicht der Angebote wird laufend aktualisiert.

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