Digitale Geschäftsmodelle sind keine Blaupause herkömmlicher Geschäftsmodelle, die lediglich am Computer umgesetzt werden. Sie schaffen andere Prinzipien der Wertschöpfung. Während früher eher Produzenten und Dienstleister das Marktangebot bestimmten, werden die Märkte heute stärker durch die Nachfrage der Kunden geprägt.
Zunächst muss ein digitales Geschäftsmodell die gleichen Fragen beantworten wie ein traditionelles: Was ist mein Angebot an den Kunden? Wer ist mein Kunde und wie kommuniziere ich mit ihm? Wie wird die Leistung erbracht? Wie wird der Umsatz generiert und wie erfolgen Transaktionen? Jedes Element der vier Bereiche erzeugt Informationen, die gesammelt, verarbeitet, analysiert oder weiterkommuniziert werden können.
Die Digitalisierung hat für neue Informations-, Kommunikations- und Vertriebskanäle gesorgt und den Kunden verändert. Dieser ist nun informierter und anspruchsvoller – daran müssen sich auch kleine und mittlere Unternehmen orientieren.
Dieses Themendossier zeigt Beispiele für die erfolgreiche Umsetzung digitaler Geschäftsmodelle in der Praxis und Expertenmeinungen zur Theorie dahinter auf. Außerdem werden relevante Methoden zur Umsetzung digitaler Modelle im eigenen Unternehmen vorgestellt.
Zahlen und Fakten
32 %
der KMU erweitern die Kundenkommunikation durch Online-Marketing.
50 %
der KMU erstellen ein klares Kundenprofil.
19 %
der KMU nutzen Kundenimpulse für Innovationen.
5 %
der KMU nutzen Netzwerke und Partnerschaften für neue Produkte und Innovationen..
Praxisbeispiele
Der digitalisierte Zander: Die Fischmaster GmbH entwickelt die Fischproduktion der Zukunft
Eric Nürnberger ist Fachmann für IT – und für Zander. Indem er beides zusammengeführt hat, ist ein vollkommen neues Geschäftsmodell entstanden, das die Fischproduktion revolutioniert.
Die Gründer von KOLORAT haben Farb-Fachwissen mit digitaler Expertise kombiniert. Jetzt bieten sie ihren Kunden individuelle Beratung durch speziell zugeschnittene Online-Tools für die Farbenwelt.